Sotto Il Manto Oscuro

Kapitel 18

__Am nächsten Tag__

Giulia Sicht

Im Morgengrauen stand ich auf, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Was auch immer in dieser Nacht vor sich ging, ich muss herausfinden, was ihr passierte. Ich habe sie zum zweiten Mal so gesehen und war mir einfach nicht sicher, was ich tun sollte. Als ich die Küche betrat, bemerkte ich, dass Pablo gerade seinen Kaffee trank. »Du kannst wohl auch nicht weiterschlafen?« fragte ich ihn, während ich mir selbst einen Kaffee machte. »Es war schon schwer, jemanden wie dieser art zu sehen«, erwiderte er, und ich wandte mich zu ihm. Da hat er recht, er sah sowas zum ersten mal. »Ich denke, dass wir ihre Schwester doch hierher bringen sollten«, sagte ich ihm, als ich mich wieder zu meinem Kaffee wandte. »Ich bin mir nicht sicher, ob dies ein guter Gedanke ist. Es ist noch zu früh«, da hat er recht, aber wer sollte es uns das erzählen? »Ich finde es trotzdem schön, dass ihre Schwester hier ist. Außerdem, wer würde uns sagen, warum ihre Handlungsweise so ist?«, ich hörte ihn tief ein- und ausatmen. »Denkst du, Asuna würde uns erzählen, was damals passiert ist? Zudem hat Alonzo Moritz und du sie einfach entführt«, sagte ich zu ihm, nahm meinen Kaffee, der gerade zu Ende war, und setzte mich auf einen der leeren Stühle. »Ich weiß, es ist nicht einfach«, schnaubte er und trank aus seiner Tasse. 

»Morgen«, klang eine schläfrige Stimme, als ich auf Alonzo schaute. »Ihr könnt auch wohl nicht mehr weiter schlafen, oder?«, fragte er uns und wir nickten beide. »Das war echt krank, was passiert ist«, sagte er bedrückt und setzte sich neben seinen Vater. »Es wird schon«, sagte ich zu ihm aufheiternd, was nicht viel hilft.
Es sieht so aus, als ob Pablo darüber nachdenkt, während er einfach auf den Tisch starrt. »Erkundige dich, wo sich ihre Schwester aufhält«, sagte er zu Alonzo, der seinen Vater fragend betrachtete. »Hast du nicht zu mir gesagt, du willst sie am besten gar nicht her holen?«, nun sah ich ihn fragend an. »Aha, du hast uns allen was anderes gesagt und ihm gesagt, du willst es überhaupt nicht?« fragte ich verärgert. Ich war wütend und gleichzeitig enttäuscht. »Sie hat eine Schwester, Pablo. Stell dir vor, deine Söhne würden ihre Schwester nie wieder sehen? Nie wieder?«, er schaute verzweifelt und gleichzeitig überfordert, was ich ihm gut nachvollziehen kann. »Ich weiß, es war auch falsch«, sagte er, erhob sich und verschwand. »Es muss ihn mitgenommen haben«, hörte ich gerade die Stimme von Moritz, der ebenfalls in die Küche kam. Er hat recht, es ist nicht leicht gewesen, was passiert ist. Doch zum Glück konnte Logan durch sie drängen. 

»Bitte, schaut nach ihrer Schwester, wo sie ist, ja?«, sagte ich zu den beiden Jungs, doch Moritz sieht mich fragend an. »Wieso sollten wir?«, fragte er mich. »Sie wird kaum ein Wort was sagen. Ihre Schwester hin, wird was sagen«, antwortet Alonzo ihm, doch er sagte nur daraufhin: »Ah ja, und sie wird sofort etwas sagen?«, in der Antwort nickte ich einfach und erhob mich.

Logan sicht

Was sie auch erlebte, ich beschütze sie. Egal, was auch kommen mag, egal ob ich sie seit paar Tagen kenne. Denn was mit ihr passiert ist, werde ich noch herausfinden. Ich schaute ihr ins Gesicht und bemerkte, dass sie außer ihrem schönen Haar auch sehr schön ist. Nun legte ich meine Hände an ihre Teile und zog sie etwas zu mir. Egal, ob sie verrückt oder krank sei, ich nehme sie. Die Sonne ging bereits halbwegs auf und ich habe nicht mal lange geschlafen. Sondern gut auf sie aufgepasst. Mir fiel auf, wie sie sich bewegte. Sie drehte sich zu mir und ich fing an zu lächeln. Aber dann, verändert sich meine Ansicht. »Geh weg!«, wahren ihre Worte und trat mich volle Kanne vom Bett hinunter. Ich fiel zu Boden und hörte, wie sie ebenfalls zu Boden fiel. Karma kommt immer. Vielleicht ist sie bald netter zu mir. Wer weiß, was noch so kommt. 

»Wie kannst du es wagen, mich anzufassen! Und das ohne meine Erlaubnis!«, zischt sie und zitterte etwas. Ich dachte an den Zeitpunkt nach. Sie hatte recht und ging ihren Wünschen nach. »Erinnerst du dich an die Nacht?« fragte ich sie, aber sie schaute mich fragend an, während sie vor mir stehen blieb. »Dass ich weggelaufen bin, dass du mich gefangen hast und dass ich im Wagen eingeschlafen bin, ja«, sagte sie patzig zu mir, doch anscheinend kann sie sich an das andere nicht erinnern. Ich kann mich immer noch daran erinnern, dass ich sie kurz ins Bett legen musste, da ich kurz weg musste. Als ich nicht eine Minute vor der Villa weg war, bekam ich einen Anruf und bin sofort zurückgefahren. Ich war nicht mal weit. Aber dann kam mir eine Vermutung in den Sinn. Ich möchte diese Vermutung bestätigen. Komme was wolle. Ich bin mir sicher, dass sie nichts sagen wird. Das weiß ich zu Hundertprozentig.

Fortsetzung folgt....

Entschuldige das nichts kam. Ich bin krank geworden 😭🥲. Ich hoffe, dieses Kapitel ist okay. Aber im nächsten, wird es gut werden!

Eure Panda 🐼