Kapitel 20

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Lina Sicht

Es war die letzten Tage echt verrückt und anstrengend. Ich suchte Tage lang nach ihr und sogar auch nachts, was mir den Schlaf raubte. Nun ging ich wieder ins Hotel, als ich weitere Leute befragt hatte, ob sie meine Schwester gesehen haben. Ans Handy geht sie auch nicht, was mich verwundern ließ. Ich mache mir Sorgen, sonst hat sie nie ihr Handy aus. Und außerdem, hat sie mir noch zuletzt geschrieben. Bald muss ich auschecken, denn viel Zeit bleibt mir auch nicht. Ihr dachtet wohl, ich würde ohne sie Urlaub machen, nh? Da liegt ihr falsch, denn ich suchte sie Tage lang. Kein einziges Lebenszeichen ist von ihr zu sehen und zu hören. 

Als ich mich ins Bett legen wollte, klopfte es an meiner Tür. Ich stand ruckartig auf und dachte, es sei Asuna. Doch als ich die Tür aufmachte, stand da ein junger Mann, der ziemlich heiß aussieht. »Sind sie Lina River?«, fragte mich der Kerl und war ziemlich verwundert, dass er meinen Namen kennt. Als Antwort nickte ich zögerlich und sah ihn fragend an. »Ich weiß, wo ihre Schwester Asuna ist«, sprach er und als er den Namen von ihr sprach, wurden meine Ohren aufmerksam. Doch bevor ich fragen konnte, wo sie sei, zog er mich am Handgelenk mit. Er zog mich Richtung Aufzug, doch ich konnte noch stoppen. »Warten Sie einen Moment! Ich brauche meine Sachen und von Asuna!«, sagte ich, doch der Mann zögerte etwas. »Miss, es ist ein Befehl, sie mitzunehmen, komme, was wolle«, sagte er anschließend, doch ich schüttelte denn Kopf. »Das sind wichtige Sachen, die Asuna braucht! Wenn sie die Sachen nicht hat, hat sie und andere Probleme!«, sagte ich ernst und mahnend. Er zögerte nach meiner Anweisung und nickte dann. 

Er ließ mein Handgelenk los, was mich erleichterte. Nun ging ich zurück und das erst in mein Zimmer und danach das von Asuna. Als ich die Sachen habe, ging ich wieder zu dem Kerl rüber. »So, ich hab alles«, sagte ich schließlich und stieg mit ihm in den Fahrstuhl. »Sagen sie mir, wie geht es Asuna?«, fragte ich ihn und war ziemlich besorgt. Ich habe völlig vergessen, dass Asuna psychische Probleme hat, hoppla! »Das weiß ich nicht, Miss. Meine Anweisung war, dass ich sie in die Anwesenheit von den Morettis bringen muss«, sagte er kühl und starrt gegen die Tür. Moretti? Hat er? »Ich verstehe. Danke«, kam es von mir und blickte zu Boden. Als wir die untere Etage ankamen, gingen wir Richtung Ausgang. Doch bevor wir rausgingen, ging ich noch zur Information und sagte Bescheid, dass ich kurz weggehe. Die nette Dame nickte nur als Bestätigung, was mich erleichterte. 

Doch kurz bevor wir am Auto waren, wurde mir was vor der Nase gehalten.  Alles um mich herum drehte sich und ich kippte nach hinten. Zwei Arme fangen mich auf, bevor ich auf dem Boden aufkomme. Was zum... »Keine Angst, kleines. Es wird dir nichts passieren. Lorenzo, wartet schon auf dich«, sagte der Kerl, der mich ins Auto packte. »Was zum...«, hauchte ich nur und wurde angeschnallt. Doch dann hörte ich Schüsse. Was ist hier verfickt nochmal los? Doch bevor ich mein Bewusstsein verliere, wurde die Tür zu geknallt- jemand setzte sich nach vorne und fuhr rasend davon. Und wer hat geschossen? Mein Lebensretter? Ich bemerkte nicht, dass jemand noch neben mir saß. Mir wurde wieder ein Tuch auf die Nase gedrückt und diesmal verliere ich das Bewusstsein. Alles wurde schwarz um mich herum. Ich wollte doch, nur zu meiner Schwester.... Ich wollte sie, doch nur finden.... Sie braucht ihre Sachen, damit den anderen und ihr nichts passiert.... 

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Ich wachte mit Kopfschmerzen auf und blickte mich sofort um. Es ist ein Raum, ohne Fenster, aber nur graue Wände. Über mir hängt nur eine kleine Lampe. Nun bemerkte ich, dass ich angekettet an der Wand bin. Es ist kalt, merkwürdig und zugleich macht es mir Angst. Ich bekam ein ungutes Gefühl im Magen, was mir Panik macht. Es ging die Tür auf und ein muskulöser Mann betrat den Raum. Er hat blaues Haar, graue Augen und zusätzlich viele Tattoos, was ich am Hals sehe. Er trägt einen grauen Anzug und zusätzlich schwarze Schuhe. »Na, gut geschlafen«, waren seine Worte und kam langsam auf mich zu. Seine Hände wandern in seine Taschen. »Wo bin ich?«, wisperte ich und sah ihn an. »Wo dich niemand finden wird. Oder, deine Schwester wird von selbst kommen«, sagte er und als er meine Schwester erwähnt, war ich verwundert. »Woher kennst du uns! Sag es mir«, sag’ ich diesmal, mit einer festen Stimme. »Jemand hat mir was zu gezwitschert und braucht meine Hilfe«, er fing an zu grinsen, was mich leicht wundert. »Und wer ist dieser jemand?«, fragte ich ihn, was in seinen Augen funkeln ließ. Er tritt zur Seite. Ich hörte schwere Schritte. Zusätzlich bekam ich Panik, wer dieser jemand ist. Doch dann trat dieser jemand in den Raum. 


Dieser jemand stockte mir denn Atem. Ich bekam Panik. Ich möchte fliehen. »Hallo, Lina«, er kam auf mich zu. »Na? Wie geht es dir?«, er kam immer näher und seine Stimme schwirrte in meinen Ohren. Ich antwortete ihm nicht, was ihn verärgerte. »Ich habe dich was gefragt!«, sagte er bedrohlich und knallte mir eine. Ich fing leicht an, zu lachen. »Ahah, hallo Vater. Gut, dich lebend zu sehen«, obwohl mir nicht bewusst ist, was ich sagen sollte, gab ich nur so eine Antwort zu ihm. Ich habe ihn schließlich lange nicht mehr gesehen, was ich echt brillant fand. Aber jetzt, jetzt steht er vor mir und sieht noch hässlicher aus, als damals. Ob Asuna ihm schon begegnet ist? 

Fortsetzung folgt....

Okay, das Ende bissel komisch, aber egal. Haupsache es gefällt euch!! Ja, mal Lina Sicht, was sie macht.

Eure Panda 🐼

Sotto Il Manto OscuroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt