Kapitel 14

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Als ich an der Villa ankam, stieg ich aus und ging auf meine Brüder zu. »Hat jemand schon einen Hinweis oder sonst was?«, fragte ich sofort, alle beide schüttelten denn Kopf. »Wir haben bis jetzt noch nichts«, sprach Padre der gerade herauskam. »Versammelt, alle Männer zusammen«, sagte ich zu denen und sofort lief Alonzo los. Als er alle beisammen hatte, fing ich an zu sprechen und fing sofort an, zu beleidigen: »Verdammt! Wie ist sie abgehauen?«, fragte ich einer der Männer und wurde sofort ungeduldig. Keiner antwortet. »Ich fragte, wie ist sie abgehauen, verfickt?«, fragte ich erneut und das knurrend. »Das wissen wir selbst nicht«, erklärte einer. »Wer zum Fick, hat nicht richtig auf sie aufgepasst!« »Es tut uns leid, Boss. Aber anscheinend ist sie flink?«, fragte ein anderer das Letzte vorsichtig. Oh Mio Amore, wie du mich verwunderst … »Sucht sie! Sucht nach Hinweisen, die sie hinterlassen hat! Und wer leer kommt, wird erschossen!«, befahl ich und sagte das Letzte knurrend.

Alle suchen das Anwesen ab und keiner hat bis jetzt was gefunden. Als ich das Zimmer durchsucht habe, fand ich auch nichts. Vielleicht hat er recht, dass sie flink ist. Ich habe sie unterschätzt, was mich zutiefst ärgerte. »Logan, du musst schnell runterkommen!«, sprach Mo als er gerade durch die Zimmertür kam. »Wenn es nicht wichtig ist, komm’ ich nicht«, sagte ich ernst und drehte mich von ihm weg. »Es ist was Ernstes! Wir haben einen Hinweis gefunden, was sie hinterlassen hat«, sprach er und er verschwand. Ich ging ihm hinterher und bin ziemlich gespannt, was für einen Hinweis sie hinterlassen hat.

Als ich unten ankam, sahen mich alle an, als hätte ich was verbrochen. »Was ist?«, fragte ich in die Runde und wurde etwas nervös. »Was steht auf dem Zettel?«, fragte ich, als ich keine Antwort bekam.  »Wir spielen ein Spiel und das ist Fangen. Nur Logan darf mich fangen, sonst niemand. Da ich weiß, da ich keine Chance habe, werden wir spielen. Außerdem bin ich schon aus dem Anwesen weg«, las Padre vor und sah ernst in die Runde. So ein Mist! »Sollen wir das jetzt ernst nehmen?«, fragte Mo in die Runde. »Was sagst du, la Mamma?«, fragte Padre zu Nonna, die gerade zu uns gestoßen ist. »Da ich Asuna gut kenne, wird sie jedes Mal abhauen, egal wie gut die Männer das Anwesen beobachten«, sprach sie und hielt noch einen Zettel in der Hand. »Apropo Alonzo, woher wusstest du meinen Namen, als du mir hinterhergelaufen bist?«, las sie vor und sah zu ihm. »Das wusste ich nicht. Ich hab was anderes gerufen«, sprach er und dachte nach. »Und wie hast du sie genannt?«, fragt indessen Mo. »Das weiß ich doch nicht! Ich war da leicht angetrunken, als ich ihr hinterhergerannt bin«, und sah uns alle an. »Pahah, da waren also zwei Bekloppten«, sprach ich nun und lachte leicht. 

Als mir der Gedanke, dass sie spielen will, nicht aus dem Kopf geht, fragte ich mich, wieso ich sie fangen will? Sie will nur spielen! Mehr nicht! »Ich weiß, dass Asuna eine schwere Kindheit hatte, aber was sie hatte, wusste ich nicht. Vielleicht fehlt ihr einfach die Liebe? Oder die Aufmerksamkeit, was sie nie bekam?«, sagte Nonna und sah zu Boden. »Vielleicht ist sie auch einfach, eine Verrückte, die einfach jeden in den Wahnsinn treibt«, sprach Mo hinein und drehte sich weg. »Das glaube ich wohl weniger. Da frage ich mich nur eins. Wer war dieser Typ?«, fragte Padre in die Runde und wir alle sahen ihn fragend an. »Na ja, ich war gerade mit den Jungs unterwegs, weil ich ein ungutes Gefühl hatte. Dann hörte ich jemand um Hilfe schreien. Als ich mit den Männern da war, befahl ich der, dass sie die zwei fremden Männer von der Frau weg zerren soll. Doch als ich sah, dass es Asuna war und an dem Punkt nicht mehr ansprechbar und in voller Angst war, rannte sie weg«, »Und das erzählst du uns jetzt?«, zischte Alonzo und stand auf. Er war sauer, genau wie wir alle. Er und Mo, kamen später zu ihm an, als er getreten wurde. Padre gab uns keine Antwort und stand ebenfalls auf. »Es ist besser, dass wir sie suchen gehen. Nachher finden unsere Feinde sie«, sprach er, um das Thema zu wechseln. Er ging Richtung Tür und blieb dort stehen: »Kommt ihr?«, sprach er und verschwand.

Wir alle gingen Padre hinterher, doch als wir fast draußen waren, nahm ich das Handgelenk von Nonna. »Es ist besser, wenn du hier bleibst«, sprach ich in Ruhe auf sie ein, doch sie schüttelt denn Kopf. »Nein, ich komme mit. Ich hab schon vieles gesehen«, sprach sie und ließ ihr Handgelenk wieder los. Sie ging raus zu den anderen, was ich ihr gleich machte. Als wir alle in unseren Autos hingesetzt haben, fuhr Padre vor und wir ihn hinterher. Doch dann fiel mir ein, wohin wir fahren? Wir wussten nicht, wo sie ist. Und einfach zu suchen, wäre zeitverschwendung. Da ich immer einen Freund an meiner Seite habe, rufe ich Rocco an. Als es nach mehreren Malen klingelte, hob er ab: »Was gibt's, Bruder?«, sprach er und ich erzählte ihm alles. »Finde sie, ruf mich dann an, wenn du was hast«, sprach ich als Letztes und legte auf.

Du willst spielen? Gut, dann spiele ich mit. Aber Vorsicht.... Wenn ich mit spiele, wirst du verlieren, kleine. Egal ob du willst oder nicht, ich werde dich immer finden und wenn es sein muss, werde ich deine verrückte Art akzeptieren, Mio Amore. Egal, was passieren mag, ich werde dich immer finden. Ich werde dich nicht mehr abgeben. Du, du hast meine Interesse geweckt, von Anfang an. Ich werde dich fangen.

Fortsetzung folgt...

Ich sag jetzt schon, das Kapitel 15 krank wird AHAHA.

Eure Panda 🐼

Sotto Il Manto OscuroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt