»13« Besessen nach ihr

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Lorenzo
Amerika, Chicago

Ihre Brüste waren perfekt proportioniert, gerade groß genug für meine Hände. Die Brustwarzen bildeten den idealen Kontrast zwischen Hell und Dunkel. Mein Blick verharrte fest auf ihrer Oberweite, während mein Verlangen, sie sofort zu besteigen, zunahm.

Ihre verschwitzten Haare klebten auf ihrer Stirn, und ihr Körper bebte vor Angst. Dennoch blieben ihre whiskyfarbenen Augen emotionslos. Hatte sie keine Angst davor, dass ich sie jetzt einfach nehmen würde, wie ich wollte, oder sogar umbringen könnte? Oder wusste sie einfach, dass ich ihr niemals ernsthaft weh tun würde?

Mit zärtlichen Bewegungen streichelte ich ihre Brüste, und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer makellosen Haut aus. Das Berühren ihrer Haut löste etwas Warmes in mir aus, ein Gefühl, das ich nicht erklären konnte. Es war nicht nur mein Schwanz das so pochte. Dein Herz schlägt für sie.

Ich lächelte kopfschüttelnd über meine innere Stimme und verstärkte meinen Griff um das silberne Messer noch weiter.

„Lorenzo."
Ihre Stimme riss mich aus meinen Gedanken und brachte mich zurück in die Realität. Für einen Moment war ich wie weggetreten, doch ihre sanfte Stimme hätte mich aus jeder Trance geholt.

Meine Hände hörten auf, sie zu streicheln, und ich blickte sie fragend an. Das Mädchen mit den langen braunen Haaren und den dichten schwarzen Wimpern konnte den Blick nicht von mir lösen.
„Vergewaltige mich nicht", sagte sie, und ihre Augen verengten sich. „Bitte."

Sie nuschelte die letzten vier Wörter, sodass ich sie kaum hören konnte.
Ich blickte auf das Messer und entschied mich, es zwischen meine Hose zu stecken, um ihre Angst zu verjagen. Ich wollte sie nicht Vergewaltigen.
Nein, ganz und gar nicht.
Valentina sollte wissen, dass es mir nur um den Spaß ging, um sexuellen Spaß mit dem Messer. Und ihr.
Ich möchte sie dazu bringen, dass sie sich fallen ließ und genoss, ohne zu denken, dass ich sie vergewaltigen wollte.

Ich wollte sie küssen, verwöhnen und währenddessen ihr Blut auf meiner Zunge schmecken.
Als ich in ihren Hals schnitt, war es aus reiner Lust. Ihr Blut zu schmecken und gleichzeitig ihre warme, glatte Haut zu küssen, war doch harmlos.

Doch die Lust schwand, ebenso wie mein harter Schwanz. Sie raubte mir die Lust, indem sie dachte, ich wollte sie nur Vergewaltigen.
Ich dachte, sie hätte das Konzept inzwischen verstanden, aber verdammt nein.

Ein Seufzen entwich mir, und ich beschloss, Valentina die Fesseln abzunehmen. Als ich bei ihren Füßen anfing, konnte ich ihre Augen auf meinem Gesicht spüren. Sie sah mich verwirrt an.

Als ich mich weiter an ihren Händen machte, spürte ich ihren warmen Atem. Bevor ich die Fesseln endgültig löste, hielt ich noch einen Moment inne.

„Ich bin kein Mann, der Frauen Vergewaltigt.
Ja, ich entführe sie und sperre sie hier bei mir ein, aber ich ficke sie nicht einfach so. Du musst verstehen, dass es mir zwar rein um den sexuellen Akt geht, dennoch dir aber Zeit gebe dich auf mich einzulassen und natürlich solltest du so schnell wie möglich bereit sein, es zu erwidern."
„Ansonsten, Cuore mio, muss ich dich wirklich in einem meiner Bordelle unterbringen.
Aber vergewaltigten werde ich dich nicht."

Mit diesem Satz öffnete ich die Fesseln, und Valentina hatte wieder vollen Zugriff auf ihren Körper. Ich hoffte, dass meine Worte etwas in ihrem Kopf bewirken würden.

Lorenzo de Santis | Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt