Lang lebe die Kaiserin

132 9 6
                                    

Haruka blickte völlig emotionslos in den Spiegel, während Mei Ying und zwei weitere Mägde sie einkleideten. Das traditionelle Hochzeitskleid, wurde an der Taille eng gebunden. Es war genauso geschneidert worden, wie Qin Shi Huang es haben wollte. Haruka selbst, sah es heute zum ersten mal. „Ihr seht bezaubernd aus, werte Dame", sagte Mei Ying sichtlich berührt. Nachdem sie angekleidet worden war, kümmerte sich eine Stylistin um Haruka's langes Haar. Es wurde zu einer sehr schönen und äußerst komplizierten Halbsteckfrisur gemacht. Ein dezentes Make Up und der passende Haarschmuck, rundeten ihr gesamtes Erscheinungsbild perfekt ab. Zur gleichen Zeit, wurde auch der Kaiser in einem anderen Raum von seinen Zofen fertig gemacht. „Seid Ihr nervös, Majestät?"
„Ein bisschen", antwortete er. Ming Ming band ihm sein Hochzeitsgewand ordentlich zu. Es erstrahlte ebenfalls in Zinnoberrot mit weiten Ärmeln, goldenen Stickereien und einem breiten Gürtel, auf dem das kaiserliche Symbol zu sehen war.

„Darf ich bitten, Eure kaiserliche Hoheit?"
„Natürlich." Qin nahm seine Augenbinde ab und gab sie in die Obhut seiner Zofe, die sich gut darum kümmern würde. „Ihr seid dann soweit, Majestät. Alles andere liegt an Euch." Er nickte ihr zu. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich diesen Tag herbeigesehnt habe. Ich wünsche, dass nichts schief geht und alles nach Plan läuft. Verstärkt die Wachen und die Schutzmaßnahmen", befahl er. Ming Ming würde seine Befehle sofort an den Hauptmann und die Leibgarde weitergeben. Qin Shi Huang machte sich auf dem Weg in das Erdgeschoss, um dort auf das große Podium zu steigen, sodass alle ihn gut sehen konnten. Plötzlich wurde laut auf einen Gong geschlagen. Es wurde mucksmäuschenstill in der Bevölkerung. Auf dem Hauptplatz in Zentralchina, hatten sich so viele Menschen versammelt, dass man den Fußboden nicht mehr sehen konnte. Eine schiere Menschenmasse, die nur aus einem einzigen Grund hier war.

Da ergriff der engste Vertraute des Kaisers das Wort. Er räusperte sich einmal. „Wenn ich vorstellen darf: Seine kaiserliche Majestät, Qin Shi Huang, der Kaiser von China." Der Vertraute machte Platz, damit sein Herrscher nach vorne treten konnte. Qin blickte auf sein Volk herunter. Er sah junge Menschen, alte Menschen. Männer, Kinder und Frauen jeglichen Alters. Schließlich hob er die Hand, um seine Untertanen zu grüßen. „Heute ist ein besonderer Tag", erhob er das Wort. „Heute ist ein Tag der Freude, der Vereinigung und des Glücks. Heute ist der Tag, an dem China eine neue Kaiserin bekommen wird." Unverständliches Gemurmel raunte umher. Dann wurde es wieder still. „Es wird Zeit, werte Dame", sagte Mei Ying. Haruka wurde von den Mägden nach unten gebracht, während der Kaiser weiter seine Ansprache hielt. Der jungen Frau schlug das Herz schmerzvoll bis zum Hals. Sie hatte das Gefühl, dass es jede Sekunde herausspringen konnte.

Qin Shi Huang hatte seine Rede beendet, sodass sein Vertrauter wieder das Wort übernehmen konnte. „Wenn ich vorstellen darf, wenn ich vorstellen darf: Die künftige Kaiserin von China. Lady Haruka aus Deutschland." Das war das Stichwort gewesen. Haruka wurde nach vorne geschickt, wo sie sich dem Volk zum ersten mal zeigte. Erneut ging unverständliches Raunen umher. Viele waren überrascht, dass der Kaiser ausgerechnet eine Deutsche heiraten wollte. Qin reichte ihr die Hand und sie nahm diese an sich. Mei Ying hatte ihr mindestens hundert mal erklärt, wie die Hochzeitszeremonie ablaufen würde. Eine chinesische Hochzeit verlief ganz anders als eine deutsche. „Du siehst wunderschön aus, Haruka." Sie antwortete ihm nicht. Schließlich brachte ein bescheidener Diener ein goldenes Tablett, auf dem zwei mit Rotwein gefüllten Kelche standen. Qin nahm sich den einen und Haruka den anderen. Mit beiden Händen fest umschlungen, hoben sie den Kelch vor sich. Ming Ming schlang ein weißes Band um die Hände der beiden, sodass sie durch den Stoff symbolisch miteinander verbunden waren.

Haruka starrte Qin Shi Huang nur in seine rubinroten Augen, während ihr selbst ein paar Tränen über die Wangen liefen. „Ich hoffe doch, dass das Freudentränen sind", sagte er leise. Die Zeremonie wurde fortgesetzt. „Trinkt", forderte man beide nun auf. Haruka setzte ihren Kelch an die Lippen des Kaisers, damit dieser den Wein darin austrinken konnte. Er setzte seinen Kelch an ihren Lippen an, damit auch sie trinken konnte. Ein brennendes Gefühl, breitete sich in ihrem Magen aus. Sie fühlte sich durch den Alkohol leicht benebelt. Nun kam der unangenehme Teil, denn sowohl Haruka als auch dem Kaiser, wurde eine Schnittwunde in der Handfläche zugefügt. Das weiße Tuch saugte sich voll. Es färbte sich rot und musste solange gehalten werden, bis Blut auf Blut traf. Erst danach, durfte das Tuch losgelassen werden. Im nächsten Schritt, wurden die beiden Wunden versorgt. Und schließlich wurden von einer Zofe die Eheringe gebracht. Der Vertraute des Kaisers, nahm den ersten Ring vom Kissen herunter. Diesen reichte er seinem Herrscher. „Deine Hand, meine Liebe." Nur widerwillig, reichte sie ihm diese und ließ sich ebenso widerwillig den Ring an den Finger stecken.

Danach wurde ihr der zweite Ring gereicht, den sie Qin an den Finger stecken sollte. Sie sah ihn an und zögerte. Der Kaiser sagte nichts, sondern wartete geduldig. „Lady Haruka, was ist los?" Sie schluckte einmal bitter, dann steckte sie ihm den Ring ebenfalls an seinen Finger. „Mit diesen Ringen, werden wir nicht nur zwei Leben vereinen, sondern zwei unterschiedliche Welten." Damit trat der Vertraute zurück. Nun ging Qin Shi Huang auf sie zu, legte ihr eine Hand auf die Wange und zwang sie ihn anzusehen. „Ich werde mich immer gut um dich kümmern", versprach er. Dann küsste er sie. Das chinesische Volk, brach in lautem Gejubel aus. Mit dem Kuss der Versiegelung, wurde die Zeremonie beendet. Haruka war nun eine verheiratete Frau. „Lang lebe die Kaiserin!" Nach einem längeren Moment, löste sich Qin Shi Huang wieder von ihr.

„Haruka, meine liebste Ehefrau. Als Zeichen meiner Liebe und Treue zu dir, werde ich dir ein ganz besonderes Geschenk machen." Er streichelte ihr liebevoll über die Wange. „Als mein Hochzeitsgeschenk an dich, werde ich dir meinen richtigen Namen verraten." Der Kaiser beugte sich zu ihr herunter. „Mein wahrer Name ist Ying Zheng", sagte er leise. Haruka sah ihren Ehemann ausdruckslos an. Was nützte es ihr, seinen echten Namen zu kennen? Er lächelte sie glücklich an. „Außerdem darfst du mich nun offiziell duzen." Sein Vertrauter räusperte sich einmal kurz, bevor er sich an die Kaiserin wandte. „Eure Majestät, wollt Ihr auch etwas sagen?" Noch immer blickte sie Qin Shi Huang einfach nur an. „Ich hasse dich", sagte sie schließlich. Danach wandte sie sich ab und ging. „Liebevoll wie immer", sagte Qin schmunzelnd. Er wusste, dass sie Zeit brauchen würde, um sich an die neue Situation gewöhnen zu können. Davon würde sich der Kaiser nicht beirren lassen, denn nun würde es eine große Feier zu Ehren der Kaiserin geben.

Der kaiserliche Festsaal war reichlich voller Menschen. Ein großer Tisch, der voller Geschenke war, wurde mehr und mehr beladen. Selbst aus der Bevölkerung wurden lieb verpackte Päckchen auf dem Tisch verteilt. Die Küche tischte ein absolutes Festmahl auf. Es wurde getanzt, gesungen und Musik gespielt. Doch all das, bedeutete Haruka nichts. Sie saß einfach nur teilnahmslos da und rührte sich nicht. Gerade in diesem Augenblick, vermisste sie ihre Familie mehr als alles andere auf der Welt. Sie hatte geheiratet und ihre Eltern wussten nicht einmal etwas davon. Bestimmt dachten sie, dass ihre Tochter tot war. „Haruka, du solltest etwas essen, meine Liebste. Und mach nicht so ein Kneifzangengesicht. Das steht einer Kaiserin nicht." Daraufhin verzog sie ihr Gesicht noch mehr zu einer Fratze. „Ich hab keinen Hunger..." Qin blinzelte und zog seine Augenbrauen energisch nach oben. „Das kaufe ich dir nicht ab, meine Liebe." Er stand auf und kam mit einem voll beladenen Teller wieder, den er ihr vor die Nase stellte. „Pekingente ist sehr köstlich, iss, bevor sie kalt wird." Haruka schob den Teller von sich. „Ich habe keinen Hunger", wiederholte sie. „Nehmt das weg, ich will nichts essen."

Frustration und Traurigkeit schlugen ihr auf den Magen. Angewidert sah sie auf ihren Ehering, den sie am liebsten abfällig im Klo herunterspülen wollte. Qin öffnete den Mund und wollte etwas sagen, da wurden sie schon aufgefordert, die Hochzeitsgeschenke zu öffnen. „Darüber reden wir noch einmal, lass uns erstmal die Pakete aufmachen." Qin Shi Huang begann schon einmal damit die ersten Geschenke zu öffnen. Darunter waren einfache und schöne Dinge, wie etwa eine große Kerze oder Badesalz. Ein hübsches Bilderbuch und Schmuck war auch dabei. „Sieh mal, Haruka, diese Ohrringe würden dir vorzüglich stehen", sagte er. Die Braunhaarige würdigte es nicht einmal eines Blickes. „Haruka, jetzt komm schon. Sei nicht so eine Spielverderberin. Oder muss ich erst wieder wütend werden?" Ihr ging eine Gänsehaut auf. Sie verdrehte genervt die Augen, bevor sie aufstand, um ebenfalls ein oder zwei Pakete zu öffnen.

Qin öffnete einen Briefumschlag, in dem ein selbstgemaltes Bild eines Kindes steckte. „Naww...", machte er sichtlich berührt. Der Kaiser mochte Kinder wirklich sehr. Das wäre auch sein nächstes Ziel, wo er in Angriff nehmen wollte. Mit seiner Ehefrau ein Kind zeugen. Haruka's ohnehin schon schlechte Laune sank gänzlich in den Keller, als sie aus einem der Geschenkboxen geschlechtsneutrale Babykleidung herauszog. „Oha? Oha? Da scheint es jemand aber genau wissen zu wollen", lachte er. Haruka packte die Babysachen in den Karton zurück und stellte ihn dahin, wo sie ihn gefunden hatte. „Eure Majestät?" Qin drehte sich zu Mei Ying um. „Was gibt es?"
„Für die Kaiserin wurde noch ein Geschenk abgegeben. Allerdings ist es zu... unhandlich, um es in den Festsaal zu bringen."
„Wie meinst du das?"
„Wenn Ihr gestattet, Hoheit?"

Qin Shi Huang nahm seine Frau an die Hand und folgte Mei Ying nach draußen. Er war überrascht, dass die einfache Magd ihn zu den Ställen brachte. „Hier ist das Geschenk", sagte sie. „Das... kommt in der Tat überraschend..." Mei Ying lächelte Haruka an. „Ihr Name ist Donna. Sie ist ein braun geschecktes Islandpferd." Die junge Frau nahm eine Karotte und hielt sie der braven Stute hin. Energisch biss das kluge Tier hinein. „Wer war der Schenker?", wollte Qin wissen. „Ein älterer Mann auf einer Ranch, ganz in der Nähe. Als er davon gehört hatte, dass Ihr heiratet, wollte er der werten Dame... Verzeihung, der Kaiserin sein bestes Pferd zum Geschenk machen." Haruka mochte Tiere wirklich sehr. Schon seit sie klein war, wollte sie immer Tierärztin werden. „Ein Prachtexemplar eines Pferdes. Der Stallbursche wird sich gut um Donna kümmern. Komm, lass uns zurück auf die Feier gehen." Haruka warf dem wunderschönen Tier einen letzten Blick zu, bevor sie ihrem Ehemann wieder folgen musste.

Kaum war das Brautpaar im Festsaal zurück, bot Qin Shi Huang ihr die Hand an und forderte sie zum Tanz auf. Haruka ignorierte ihn. Stattdessen setzte sie sich auf ihren Platz zurück und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Der Kaiser schnaufte einmal und setzte sich angesäuert neben sie. Sofort legte er einen Arm um sie und drückte sie an sich. „Ich habe dir zwar versprochen, dass ich mich immer gut um dich kümmern werde, aber das ich dich nicht mehr bestrafe, habe ich nie erwähnt." Dann ließ er sie wieder los. Qin stand auf und hielt ihr erneut die Hand hin. Die Braunhaarige presste die Lippen fest zusammen und nahm sie diesmal an. Sie war nicht gut im tanzen, daher überließ sie ihm die Führung. „Du siehst gelangweilt aus, meine Liebe. Dabei ist doch heute erst der erste Tag. Es wird eine Woche lang gefeiert." Haruka riss die Augen weit auf. „Was?!" Qin lachte. „Was hast du denn gedacht? Immerhin heiratet ein Kaiser nicht jeden Tag."
„Oh Gott, ich geh mich später in der Badewanne ertränken." Nach dem Tanz, ließ sich Haruka dazu herab doch eine Kleinigkeit zu essen. Wobei das nicht der richtige Ausdruck war. Sie knabberte lustlos an einem Stück Fleisch herum.

Selbst die unlustigen Partyspiele konnten sie nicht aufmuntern. „Haruka, meine Liebe. Du bist den ganzen Tag schon schlecht drauf. Versuch doch auch einmal dein Glück."
„Nein, vielen Dank...", seufzte sie und schob den Teller von sich weg. „Mhm? Du bist und bleibst eben mein Sturkopf. Na gut, dann machen wir einmal, was du willst." Das hätte der Kaiser besser nicht sagen sollen. „Was ich will?" Im nächsten Moment, grinste sie böse. Haruka brach in schallendes Gelächter aus, während ihr die Tränen in die Augen schossen. „Das ist schon eher nach meinem Geschmack", lachte sie schadenfreudig. Alle männlichen Besucher sollten sich als Frauen verkleiden und dann für sie tanzen. Qin Shi Huang kratzte sich irritiert am Kopf. „Ich muss schon sagen, du hast einen seltsamen Humor." Haruka machte sich laut lachend über die Männer lustig. Eigentlich war es wirklich nicht ihre Art, doch es munterte sie zumindest ein bisschen auf. „Okay, Schluss mit dem Unsinn, du hattest deinen Spaß." Langsam aber sicher, neigte sich der Tag dem Ende zu.

Zwei Palastzofen kamen zum Kaiser. „Eure Hoheit, alles ist vorbereitet."
„Gut!" Er schien sehr erfreut zu sein. „Kümmert euch bitte darum, ich werde später nachkommen."
„Jawohl, Eure Hoheit." Die beiden Zofen, wandten sich nun an Haruka. „Eure Majestät, bitte kommt mit uns." Sofort erhob die Braunhaarige die Augenbrauen. „Oh nein, damit fangen wir erst gar nicht an. Ich will geduzt werden, kapiert?" Sie sahen zum Kaiser herüber, der stur den Kopf schüttelte. „Verzeihung, Eure Hoheit, das steht uns nicht zu. Bitte folgt uns." Die Kaiserin wurde fortgebracht. Man schleppte sie hoch in den siebten Stock. Im dortigen Badezimmer, wurde sie entkleidet, abgeschminkt und in die Badewanne verfrachtet. „Wo ist Mei Ying?", wollte sie wissen. „Mei Ying ist nur eine Magd und nicht mehr für Euch zuständig, Hoheit. Ab sofort werden sich Zofen um Euch kümmern." Die Kaiserin wurde von den beiden frisch gemacht, eingecremt und in ein dünnes Gewand gehüllt. Es war schon seltsam genug, dass Qin Shi Huang ausgerechnet im Winter heiraten wollte. Bei der Zeremonie, hatte sich Haruka den Arsch abgefroren.

„Ihr seid nun fertig, Majestät. Bitte kommt mit." Als nächstes wurde die Kaiserin in den achten Stock und somit in das kaiserliche Schlafzimmer gebracht. Sofort flog ihr ein beruhigender Duft entgegen. „Was ist denn hier los?" Der ganze Raum, war mit Flieder und Lavendel geschmückt worden. Die kleinen Beistelltische wurden mit roten Rosenblättern dekoriert. Allerdings war Haruka schon ein bisschen verwundert, da auf dem Bett ein großes, weißes Tuch ausgebreitet wurde. „Setzt Euch bitte, Hoheit." Nun hieß es warten. Und nachdem der Kaiser informiert wurde, tauchte er einige Minuten später auf. Nach ihm folgten dutzende von Palastangestellten, die sich ringsherum um das kaiserliche Bett versammelten. „Es ist perfekt", lobte er. Qin Shi Huang trug das gleiche Gewand wie Haruka. Hinter ihm wurde die Türe geschlossen. „Kann mir mal einer sagen, was hier eigentlich los ist?" Der jungen Frau kroch ein seltsames Gefühl des Unwohlseins über den Rücken. Dann plötzlich und ohne Vorwarnung, öffnete ihr Ehemann den Knoten seines Gewandes und ließ es achtlos zu Boden fallen, sodass er vor ihr stand, wie Gott ihn geschaffen hatte. Sofort wandte sie den Blick von ihm ab. „Um Gottes Willen, zieh dir eine Hose an!" Qin Shi Huang sagte nichts, sondern ging splitterfasernackt auf sie zu. „Haruka, meine liebste Ehefrau, es wird Zeit..." Er berührte sie an den Schultern und drückte sie ins Bett auf den Rücken, bevor er ihren Knoten ebenfalls löste. Haruka stieß einen markerschütternden Schrei aus als ihr klar wurde, was der Kaiser eigentlich mit ihr vor hatte.


(Artwork by Lys-Chan)


Die Tränen der KaiserinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt