Eine Reise durch die Zeit

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Jiang Li wischte Chen Lu die Tränen weg, nachdem er bei ihr Blut abgenommen hatte. Mit einer Nadel in die Ader zu stechen, muss für ein Kind alles andere als schön sein. „Ich würde Euch ja gerne für Eure Tapferkeit mit einem Stück Schokolade belohnen, Prinzessin, aber dafür würde mir Euer Herr Vater mit hoher Wahrscheinlichkeit den Kopf abreißen." Chen Lu drückte fest auf das Pflaster, so wie Jiang Li es ihr gezeigt hatte. „Ihr könnt nun gehen, Hoheit. Eure Blutwerte werden morgen da sein." Das kleine Mädchen umfasste die Hand ihrer Zofe und wurde von ihr in den Thronsaal gebracht. „Chen Lu, bist du schon fertig?" Sie grinste ihren Papa an und wurde von ihm auf den Schoß genommen. „Papa, warum wolltest du, dass mein Blut untersucht wird?"
„Damit ich weiß, ob du gesund bist." Sie sah ihn nur fragend an. „Und warum verreisen wir, Papa?", wollte die Kleine wissen. „Weil deine Mutter eine Hexe ist."
„Was ist eine Hexe, Papa?"
„Eine Hexe ist so etwas wie eine böse Frau", scherzte er. Das verstand Chen Lu einfach nicht.

„Eine Hexe bin ich also, ja?" Haruka stemmte die Hände in die Hüften. „Wenn du schon so liebevoll über mich her ziehst, dann kannst du ihr ja auch von deiner Puppengelbwurst erzählen, aus der sie entstanden ist." Qin Shi Huang erhob seine Augenbrauen. „Was ist eine Puppengelbwurst, Papa?"
„Ein anderes Wort dafür, dass dein Alter einen kleinen...-"
„Ich glaube, es ist Zeit für das Mittagessen", unterbrach er seine launische Ehefrau."Komm, Chen Lu, wir gehen essen." Der Kaiser warf Haruka einen bösen Blick zu. „Unterstehe dich...", knurrte er leise. „Was wahr ist, sollte auch wahr bleiben." Die Kaiserin warf ihrem ungeliebten Ehemann einen bösartigen Blick zu, bevor sie ihm in den Speisesaal folgte. Am nächsten Tag teilte Jiang Li seinem Herrscher mit, dass alle Blutwerte seiner Tochter in Ordnung waren. „Sehr schön, zumindest etwas positives." Qin seufzte einmal schwer. „Wir werden in drei Tagen abreisen, Jiang Li. Ich möchte, dass du mich begleitest." Dem kaiserlichen Arzt fiel vor Schreck das Klemmbrett aus der Hand. „I-ich? Aber, Eure Hoheit..."

„Ich weiß! Neben dir werde ich noch Chao Dan, Zhao Fey und zwei Soldaten mitnehmen. Je kleiner die Gruppe, umso besser." Jiang Li seufzte einmal schwer. „Wenn Ihr darauf besteht, werde ich mitkommen, Majestät." Etwas anderes hätte Qin Shi Huang auch nicht erwartet. „Ich verlasse mich auf dich, alter Freund." Dann ging er. Der Kaiser konnte in der kommenden Nacht nicht schlafen. Er sah zu Haruka, die sich eingerollt hatte und dank eines Schlafmittels schlief wie ein Stein. Qin drehte sich auf den Rücken und starrte die Zimmerdecke durch das Moskitonetz an. „Ich kann einfach nicht glauben, dass ich mich darauf wirklich eingelassen habe", stöhnte er. Qin Shi Huang wusste, dass das in einer Katastrophe enden würde und trotzdem hatte er seiner Ehefrau gegenüber nachgegeben. Trotzdem würde er alles daran setzen, um sie vor irgendwelchen Dummheiten abzuhalten. Mit kreisenden Gedanken, rollte er sich ebenfalls zusammen und versuchte zwanghaft einzuschlafen. Zwecklos, er schaffte es einfach nicht. Es war ungewöhnlich gewesen, denn diesmal ging der Kaiser und nicht die Kaiserin auf nächtliche Wanderschaft.

Drei Tage später, war es dann soweit. Chen Lu machte große Augen, als sie den Flughafen zum ersten mal erblickte. „Whoa... was für ein großer Eisenvogel..." Die Prinzessin sah zum ersten mal ein Flugzeug aus der Nähe. In der Bevölkerung hatte man das Gerücht gestreut, dass Qin Shi Huang auf Geschäftsreise ins Ausland musste. Während seiner Abwesenheit, würde sich Cheng Fu um politische Angelegenheiten kümmern. „Ich hoffe Ihr wisst was Ihr tut, Hoheit", sagte Chao Dan besorgt. „Natürlich tue ich das", antwortete er. Qin nahm seine Tochter nun an die Hand und befahl seinen Untergebenen für ihn Platz zu machen. Anders als von Haruka erwartet, nahmen sie keinen Privatjet, sondern bestiegen ein normales Flugzeug. Allerdings hatte er die erste Klasse gebucht, um mehr Ruhe und Freiraum zu haben. Haruka war nervös gewesen. Sie konnte nicht glauben, dass sie ihr Ziel tatsächlich erreicht hatte. „Denk nicht einmal daran", mahnte Qin sie sogleich. Das ganze Gepäck war verstaut und nun hieß es warten. Eine halbe Stunde später, war der Eisenvogel in der Luft. Chen Lu hing am Fenster und schaute fasziniert hinaus. „Papa, wohin fliegen wir?" Der Kaiser schmunzelte. „Wir fliegen nach Deutschland, mein Schatz."

Haruka hatte China endlich hinter sich gelassen. Zwar hatte sie ihren nervigen Ehemann an der Backe kleben, doch zumindest würde sie ihr Heimatland nochmal sehen können. Es dauerte nicht sonderlich lange, bis Chen Lu im Flugzeug eingeschlafen war. Das war einfach zu viel Aufregung für das kleine Mädchen gewesen. „Freust du dich, dass du deinen Willen bekommen hast, meine Liebe?"
„Freuen ist noch untertrieben. Ich hoffe mal du weißt, was auf dich zukommt, Shin. In China magst du eine große Nummer sein, aber in Deutschland bist du nichts weiter als ein kleiner Teddybär." Qin Shi Huang lachte. „Das ist mir durchaus bewusst, Haruka. Schließlich bin ich nicht zum ersten mal dort."
„Wie jetzt?" Er grinste sie an. „Überrascht dich das etwa?" Zugegeben – das tat es wirklich. Diese Tatsache, musste die Kaiserin erst einmal verarbeiten. Nach über zehn Stunden, setzte das Flugzeug endlich zur Landung an. Es war später Nachmittag, als Haruka nach Jahren endlich wieder deutsche Luft atmen konnte. Ihr schossen die Tränen in die Augen, nachdem sie den ersten Schritt aus dem Flieger gemacht hatte. „Frankfurt am Main", stöhnte sie überglücklich. Jiang Li wurde von den Eindrücken dieses fremden Landes erschlagen. Der kaiserliche Arzt fühlte sich, als ob er durch die Zeit gereist wäre. Hier sah alles fremd aus und roch alles anders, als in seinem Heimatland. „Was machen wir jetzt, Eure Hoheit?"

„Hmm... eine gute Frage", antwortete er. „Als erstes gehen wir auf die Bank und lassen unser Geld wechseln. In Deutschland ist unser Renminbi Yuan keinen Pfifferling wert. Danach suchen wir uns eine Unterkunft und morgen besprechen wir das weitere Vorgehen." Auf dem Weg den Flughafen zu verlassen, krochen Haruka fettige Gerüche von Pizza, Pommes und Burger in die Nase. Das führte dazu, dass ihr Magen schmerzhaft rumpelte. „Jiang Li, pass kurz auf Haruka auf. Ich muss noch schnell etwas erledigen." Qin Shi Huang verschwand mit seinem Gepäck in der Herrentoilette und tauchte erst zehn Minuten später wieder auf. „Okay, wir können gehen." Chao Dan fiel sprachlos die Kinnlade herunter. „M-Majestät?!" Der Kaiser hatte sein edles Gewand durch eine schwarze Stoffhose, ein weißes T-Shirt und einen curryfarbenen Überwurf ersetzt. Statt seiner Augenbinde, trug er nun eine verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase. Chen Lu legte befremdlich den Kopf schief. „Papa...?", fragte sie verunsichert. Haruka brach in schallendes Gelächter aus. „Der hat sich aber schnell angepasst!" Die Kaiserin war wirklich froh, statt eines Hanfu eine Hose und einen weißen Pullover am Leib zu tragen. Sie war immer noch beeindruckt, dass ihr Ehemann extra diese Kleidung anfertigen ließ.

Nachdem man beim Geldwechsler war, hatte Qin Shi Huang eine Unterkunft für eine Nacht gesucht. Es war gar nicht so einfach gewesen, alle seine Leute im selben Gebäude unterzubringen. Plötzlich fing Chen Lu an zu quengeln. „Papa, ich hab Hunger...", nörgelte sie. Wie auf ein stilles Kommando, fing sein Magen ebenfalls an zu knurren. „Ich auch...", sagte er. „Haruka, meine Liebe, wo kann man hier etwas gutes essen?" Die Braunhaarige überlegte kurz und grinste ihn dann an. „Ich hab da so eine Idee..." Jiang Li machte riesengroße Augen. „Was ist denn das?"
„Currywurst", sagte sie. Der kaiserliche Arzt stach die kleine Holzgabel in das geschnittene Würstchen hinein. „Bei allem Respekt, Eure Hoheit, aber das kann man doch nicht essen." Haruka fing an zu grinsen. „Ach, wie lustig, das gleiche habe ich über euren Fraß auch gesagt. Hör auf zu jammern und iss deine Currywurst", brummte sie. Jiang Li probierte davon. „Das ist echt scharf...", kommentierte er. Chao Dan war ebenfalls nicht begeistert und Chen Lu sah ihre Pommes auch misstrauisch an. Die Kaiserin hatte sie alle tatsächlich zu einer Imbissbude geschleppt.

Spät am Abend, wurden der kleinen Prinzessin noch die Zähne geputzt und dann ins Bettchen gebracht. „Glaub ja nicht, dass wir die nächste Zeit jeden Tag so ein Junkfood essen. Das ist fettig und total ungesund", beschwerte sich Qin direkt bei ihr. „Na und? Es ist lecker", konterte sie direkt. Haruka ging ans Fenster und sah hinaus. Noch immer konnte sie nicht glauben, dass sie wirklich wieder in Deutschland war. Die Hälfte ihres Plans hatte sie bereits erreicht. Nun musste sie nur noch ihren Ehemann loswerden. Für was die Wachen mit im Zimmer waren, musste sie gar nicht fragen. Haruka wusste es bereits. „Ich geh ins Bett", murrte sie und rollte sich sogleich unter der Bettdecke zusammen. Es passte ihr überhaupt nicht, dass Qin Shi Huang die kleine Nervensäge mitgenommen hatte. Hoffentlich würde man sich gut um Shixin kümmern. Leider konnte Haruka ihr kleines Kätzchen nicht mitnehmen. In dieser Nacht, schlief die Braunhaarige selbst ohne Schlafmittel wie ein Stein. Sie schlief sogar so fest, dass man sie am nächsten Morgen wecken musste.

„Haruka, wach auf, meine Liebe. Wir verpassen noch das Frühstück." Als sie dieses Wort hörte, sprang sie regelrecht auf, um sich in Rekordzeit einen Schlabberlook anzuziehen und sich unordentlich die Haare zu einem wirren Dutt zu binden. „Eure Hoheit, ich muss schon sehr bitten! So werdet Ihr auf keinen Fall das Zimmer verlassen", rügte Chao Dan sie. „Leck mich, du Fremdsprachentyrann! Das hier ist meine Welt. Hier bin ich keine Kaiserin, sondern ein ganz normales Mädchen. Folglich mache ich auch was ich will." Sie streckte ihm frech die Zunge raus und stampfte lachend an ihm vorbei. „Und wenn ich in Unterhosen zum essen gehe." Zhao Fey schaute ein bisschen dümmlich. „Geht es Mama gut?", fragte Chen Lu schließlich. Chao Dan ging es ganz gewaltig gegen den Strich, dass sich Haruka alles andere als kaiserlich benahm. Doch mit einer Sache hatte sie leider recht: Das hier war ihre Welt und hatte somit nichts zu melden. Chen Lu war mit dem Frühstücksbuffet komplett überfordert gewesen. Zuhause bekam sie normalerweise Jianbing, Congee oder Baozi zu essen. Da war es wenig verwunderlich, dass sie mit Brotaufstrich, Marmelade und Cornflakes so gar nichts anfangen konnte. Hilfesuchend sah sie zu Zhao Fey, die wiederum ihren Kaiser flehend ansah.

Qin Shi Huang stöhnte einmal leise. „Das kann ja noch lustig werden..." Im Endeffekt, hatte Chen Lu dann ein Käsebrötchen und etwas Rührei, sowie ungezuckerten Tee vor sich stehen. Ihr Vater musste ihr erstmal zeigen, wie man das aß, denn Brot und Brötchen sind in China nun wirklich kein alltägliches Gericht. Zumindest im Kaiserpalast war das der Fall gewesen. Das cremige Rührei schien der Prinzessin zu schmecken. Mit dem Käsebrötchen hingegen konnte sie sich nicht anfreunden. Haruka schlang sich den Bauch mit allen möglichen Dingen voll. Selbst als sie schon satt war, stopfte sie sich mit Gewalt noch einen Fruchtjoghurt hinein. Und selbst danach, war im hintersten Winkel ihres prallgefüllten Magens noch Platz für ein Stückchen Schokoladenkuchen. „Bhoa, ich platze gleich..." Chen Lu war echt neidisch auf ihre Mutter gewesen, denn im Gegensatz zu ihr, durfte sie keinen Kuchen essen. Da war Qin knallhart gewesen. Die Braunhaarige hatte gegessen, als ob sie die nächsten zwei Wochen nichts mehr bekommen würde.

Nachdem die Unterkunft verlassen wurde, musste geklärt werden, wie es weiterging. „Zum Bahnhof", sagte Haruka. „Wir müssen mit dem Zug weiterreisen." Der Fernbahnhof war zum Glück nicht sonderlich weit weg gewesen, sodass man ihn gut zu Fuß erreichen konnte. Auch bei diesem Verkehrsmittel bestand der Kaiser darauf erste Klasse zu buchen. Haruka hielt es für sinnvoller einen Gruppenfahrschein zu kaufen. Damit konnten sie zwar nicht den Intercityexpress nehmen, kamen aber deutlich billiger weg. Geld spielte für den chinesischen Kaiser wirklich keine Rolle, doch unnötig zum Fenster rausschmeißen, musste man es auch nicht unbedingt. Chen Lu klebte wieder an der Scheibe, nachdem sie das richtige Abteil gefunden haben. „Und wohin fahren wir jetzt, meine Liebe?", fragte Qin. „Erst einmal nach Köln", antwortete sie.

Die Kaiserin warf einen Blick auf die Uhr. Der Regionalzug würde in drei Minuten abfahren. Haruka begann nervös zu werden. Sie drückte ihre Beine zusammen und rutschte auf ihrem Sitzplatz unruhig hin und her. „Was ist los, Liebes?"
„Ich muss mal..." Qin Shi Huang schob seine Sonnenbrille etwas herunter und sah sie aus seinen rubinroten Augen an. Dann gab er einer der beiden Wachen zu verstehen, dass er sie zur Toilette begleiten sollte. Haruka verschwand in der kleinen Kabine, um sich zu erleichtern. Sie sah erneut auf die Uhr. Noch eine Minute, dann würde der Zug abfahren. „Hoheit, seid Ihr fertig?"
„Hetz mich gefälligst nicht", brummte sie. Die Braunhaarige spülte und wusch sich die Hände, bevor sie wieder heraus kam. „Bitte kommt mit, Hoheit." Haruka folgte der Wache ein Stück zurück zum Abteil. „Bitte zurücktreten, die Türen schließen", erklang eine Stimme aus dem Lautsprecher. Plötzlich ging der jungen Frau eine Gänsehaut auf. Jetzt oder nie, das war ihre Chance gewesen. Blitzschnell drehte sie sich um, um in letzter Sekunde aus dem Zug zu flüchten, bevor sich eine Sekunde später die Tür schloss und fest verriegelte.

Chen Lu starrte noch immer durch das Fenster nach draußen. „Da draußen ist Mama...", sagte sie völlig geistesgegenwärtig. Erst jetzt bemerkte die Wache, dass sich die Kaiserin aus dem Staub gemacht hatte. „Haruka?" Qin Shi Huang sprang auf und wollte zur Tür rennen, doch da setzte sich der Zug schon in Bewegung. „Harukaaaaa!" Er schlug gegen die Scheibe, spuckte einen lauten Fluch aus und starrte seine Ehefrau an, die ihm fröhlich lachend hinterher winkte. Der Kaiser brannte gerade vor Zorneswut. Er hatte die ganze Zeit darauf geachtet, dass das nicht passiert und trotzdem hatte sie ihn schon wieder an der Nase herumgeführt. Haruka sah dem Zug noch eine ganze Weile hinterher. Der Wind brachte ihr Haar zum tanzen, während sie mutterseelenallein auf dem Bahnsteig zurückblieb. „...Er ist weg...", flüsterte sie leise. Haruka fiel auf die Knie und begann zu weinen. „Er ist weg... er ist wirklich weg! Ich bin frei... endlich frei!" Sie zwickte sich selbst um zu überprüfen, ob das auch kein Traum war. „Ma'am, geht es Ihnen gut?" Sie sah in das Gesicht eines Bahnhofvorstehers. „Ja... mir geht es gut. Mir ging es noch nie besser." Die Braunhaarige stand wieder auf und verließ den Bahnhof.

Nun war sie das Hauptproblem los und musste nun einen Weg nach Hause finden. Das dürfte alles andere als leicht sein, denn ihr Zuhause war noch über zweihundert Kilometer entfernt gewesen. Sie hatte kein Geld und all ihre Sachen verloren. Doch das war ihr die Freiheit wert gewesen. Da fiel ihr Blick plötzlich auf ihren Ehering. Dieser war garantiert äußerst wertvoll und ließ sich bei einem Pfandhaus oder Schmuckhändler mit Sicherheit für ein schönes Sümmchen verschachern. Immerhin brauchte sie das lästige Ding nicht mehr und Qin wusste ohnehin nicht, wo sie hin wollte. So machte sich Haruka auf dem Weg, um sich ein neues Startkapital zu holen.


Die Tränen der KaiserinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt