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Pov. Stegi

Von wohltuender Wärme umgeben wachte ich auf. Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein. Was ich zunächst einmal nicht begriff war wo ich eingeschlafen, unzwar in Bastis Armen. Oh mein Gott. Mein Herz setzte bestimmt gerade das ein oder andere Mal aus. Ich blickte hoch um zu erkennen dass Basti selber schlief. Wie macht er das nur? Ich muss doch sicherlich schwer sein. Oder warte mal- ICH HAB IHN DOCH NICHT ERSTICKT ODER!? Panisch legte ich zwei Finger an seine Halsschlagader und prüfte so seinen Puls. Das Wissen hatte ich noch aus meinem angefangenen Medizinstudium behalten.

Basti: *kichert* Was wird denn das wenn es fertig ist?

Ich erschrak und viel fast Basti vom Schoss runter, dieser fing mich jedoch in letzter Sekunde auf, sodass ich ich nicht Bekanntschaft mit dem Boden machen musste.

Basti: Oh Gott, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber keine Sorge ich Lebe noch, ich bin nur anscheinend eingeschlafen, haha.

Froh darüber, dass ich Basti doch nicht umgebracht habe, konnte ich wieder meinen eigenen Puls zu Ruhe bringen.

Stegi: Ja, sorry, ich dachte nur- ich wollte- Ach, ist nicht so wichtig.

Basti: Doch, erzähl! Ich möchte es wissen.

Stegi: Nee, nicht so wichtig...

Ich wollte gerade aufstehen, doch da hob mich Basti urplötzlich hoch. Vor lauter Angst runter zu fallen, hielt ich mich quietschend an Basti fest.

Stegi: Eyy, lass mich wieder runter!

Basti: So nicht mit mir mein Freund, da hast du die Rechnung ohne mich gemacht. Zuerst erzählst du mir was du mir eben schon mal versucht hattest zu sagen, dann kann ich nochmal darüber nachdenken dich eventuell runter zu lassen.

Gerade als ich mich fast schon gänzlich in Bastis Augen an verlieren war, fiel mir wieder auf das Basti mich ja noch immer trug. Mein Gott er macht sich noch den Rücken kaputt.

Stegi: Basti lass mich einfach runter, ich bin zu schwer für dich. Du schädigst dir nur den Rücken und holst dir so noch einen Bandscheibenvorfall.

Basti: Aha, daher weht also der Wind!

Stegi: Welcher Wind?

Basti: Stegi, lass dir eines gesagt sein du bist viel zu leicht als dass ich mich auch nur im geringsten Anstrengen müsste. Also keine Sorge! Dachtest du wirklich du könntest mich mit dem Fliegen Gewicht erdrücken?

Den letzten Satz sagte Basti schmunzelnd und verdeutlichte sein Argument damit, dass er mich mit sich einmal im Kreis drehte.

Stegi: Heyyy, stimmt doch gar nicht!

Und da klingelte auch schon Bastis Handy. Wer das wohl ist? Naja, jedenfalls lies er mich nun ob er wollte oder nicht runter und angelte sich sein Handy aus seiner Hosentasche. Vielleicht ist es ja seine Freundin. Die vermisst ihn bestimmt schon, schließlich muss Basti ja schon einige Stunden unterwegs sein. Nicht das sie jetzt wegen mir traurig ist, weil ich ihr Basti weg nehme. Ich meine alleine in den ganzen Streams und Aufnahmen hat Basti ja schon keine Zeit für sie und jetzt verschwende ich auch noch jetzt deren Zeit der Zweisamkeit, weil ich einfach gerad mein Leben an die Wand gefahren hab. Um den beiden zumindest ein ungestörtes Telefonat zu gönnen, ging ich in mein Gamingzimmer. Ich hatte eh noch Arbeit zu erledigen und länger vor mich hinschieben kann ich das auch nicht mehr groß, also nutze ich dies als Anlass um mich zumindest um meine Mails zu kümmern.

Pov. Basti

Mein Handy klingelte. Huch, wer wollte den jetzt was von mir. Ich lies Stegi wieder runter und nahm mein Handy aus der Hosentasche. Auf dem Display war der Name "Veni" zu lesen. Kurzerhand beschloss ich dran zu gehen, denn es könnte sich ja um was wichtiges drehen. Als ich mich jedoch wieder zu Stegi wenden wollte, war dieser so gerade eben in sein Aufnahmezimmer verschwunden. Ein wenig traurig nahm ich den Anruf entgegen, lies mir dies jedoch nicht anmerken.

Basti: Hallo Veni, was gibt es damit du mich anrufst?

Veni: Ja, hallo ich wollte dir nur ein Update darüber geben wie unsere Arbeit so läuft!

Basti: Okay? Gibt es denn schon irgendetwas zu verzeichnen? Habt ihr bereits eine Spur?

Veni: Naja, nee nicht so wirklich da gibt es zwar eine alte Packstation Adresse, aber es kann eigentlich schon mit voller Sicherheit davon ausgegangen werden, dass er sich in der Nähe dieser nicht mehr befindet.

Basti: Gibt es sonst noch etwas?

Veni: Nicht viel, jedoch muss ich einfach mal anmerken, dass mir Stegi in den Streams fehlt. Er ist so ein warmherziger Mensch, den man einfach in seiner Nähe haben möchte.

Basti: Mmmh, ich vermisse die Nähe auch.

Veni: Schade dass wir ihn vor dem Ganzen nicht beschützen konnten, aber wie auch. Ich meine aber das brauch ich dir ja nicht zu sagen, mein Romeo.

Basti: Jaja, mein liebe Julia. Aber ja du hast recht ich fühl mich echt schlecht nicht dagewesen zu sein...

Veni: Basti, du kannst dir dafür nicht die Schuld geben, woher hätten wir das denn bitte alles wissen sollen?

Basti: Vielleicht hätte ich schon früher den Kontakt suchen müssen, dann wären wir alle jetzt nicht in dieser misslichen Lage.

Veni: Ist Stegi eigentlich gerade bei dir? Ich will ihn jetzt nicht unnötig mit diesem Telefonat möglicherweise Triggern..

Basti: Nee, der ist in seinem Aufnahmezimmer.  Der bekommt von dem ganzen hier nichts mit, keine Sorge.

Veni: Basti?

Basti: Äh, ja?

Veni: Wenn du ihn immer noch so sehr liebst wie du es mir damals gestanden hattest, dann solltest du dich schleunigst darum kümmern dass ihr zusammen kommt?

Basti: Ja, natürlich ist da Liebe. Und nie flachte sie ab. Nee, ganz im Gegenteil sie ist gar nicht mehr aus meinem Leben rauszudenken. 

Veni: Dann lass uns doch mal proben. Oh Romeo, oh Romeo, sag liebst du mich oder ist das nur ein Hirngespinst meinerseits?

Basti: Oh Julia, und wie ich dich Liebe. Nie auch wärst du aus mein Leben wegzudenken. Ich wüsste gar nicht was ich ohne dich tun würde. Mein Leben wäre ohne dich sinnlos. Also bitte sei die meine, in aller Ewigkeit.

Veni: Haha, das ist ja schon fast ein Heiratsantrag! Das ist definitiv too much. 

Basti: Ich weiß, ich weiß. Ich übertreibe doch gerade nur.

Veni: Naja, war schön wieder deine Stimme gehört zu haben. Aber jetzt geht es wieder ran an die Arbeit und pass du mir mal schön auf Stegi auf. Bitte schaff es ihn wieder glücklich zu machen. Das wünschen wir uns alle.

Basti: Das wünsche ich mir auch, und wie. Ich hoffe dass ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Denn der kleine ist mir schon zu sehr ans Herz gewachsen. Ich freu mich jetzt schon irgendwann in seine funkelnden Augen starren zu können und dieses wohlige Gefühl von Erfolg zu teilen.

Veni: Jetzt, aber gut. Haha, man hört sich!

Basti: Ja, man hört sich demnächst bestimmt wieder und vergiss mich nicht auf dem laufenden Stand zu halten!

Veni: Werde ich schon, Tschüss mein Romeo!

Basti: Tschüsss meine Julia, haha.

Und damit hatte ich das Telefonat beendet.

StegiGHGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt