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Pov. Stegi

Was hat er mich gerade süß genannt?

Basti: EHHh nichts, erm ich dachte gerade nur über das Baby pinke Schaf nach, er jaaa!

Stegi: oh, achso.

Man warum werden mir andauernd Hoffnungen gemacht. Mein Herz macht das nicht mehr lange mit und warum bitte gerate ich von einer Gefahr in die Nächste?! Welches Pech verfolgt mich hier bitte. Aber eben so leidenschaftlich wie Veni Basti geküsst hat, steckt doch mehr dahinter.. Ist Veni etwa derjenige auf den Basti ein Auge geworfen hat? Also ist Zickzack wahr. Das tut irgendwie weh... 

Und ich soll mich jetzt mit Venis festen Freund in ein Bett kuscheln, das geht doch nicht? Warte sind die überhaupt fest zusammen? Bestimmt, ich meine gesehen zu haben dass Veni und Basti mich gemeinsam vorhin gesucht hatten. Und Basti wird Veni bestimmt gesagt haben, dass er Drinnen warten soll, damit er sich nicht in Gefahr bringt. Veni hasst mich jetzt bestimmt auch schließlich brachte ich Basti in Gefahr und ich teile auch noch ein Zimmer mit ihm. Ich bin aber auch echt ein schrecklicher Freund.

Ich driftete so der maßen mit meinen Gedanken ab, dass ich nicht mitbekam wie Basti mich von hinten umarmte.

Basti: Stegi, was ist los? Du bist so tief in Gedanken, dass du mich nicht hörst?

Ich zuckte zusammen und merkte wie Basti auch schnell seine Arme weg zog. Man schon wieder dieser blöde Reflex. Mein Herz jedoch wollte nicht, dass Basti sich schlecht fühlte und deswegen zog ich beide seiner Arme wieder schnell zu mich, damit die Umarmung nicht unterbrach. Erst Sekunden später merkte ich was ich hier gerade tat und wurde rot vor Scham. Basti jedoch protestierte nicht und schien es zu genießen mich zu umarmen, wissentlich dass ich gerade nichts dagegen hatte.

Er hauchte mir ein "Danke" ins Ohr und vergrab sein Gesicht wieder in meine Schulter. Ich entschloss diesen Moment zu genießen und lehnte mich gegen Basti.

Wichtiger: BASTI, WIE GEHT ES STEGI-

Die Tür wurde energisch aufgerissen und unsere Freunde standen vor dieser. Vor lauter Schreck sprangen wir auseinander, was in diesem kleinen Raum dazu führte dass ich umkippt und mich blitzartig an Basti festhielte, der jedoch auch keinen sicheren Stand hatte und ich uns damit beide zu Boden riss. Bevor ich mit dem Kopf aufschlagen konnte, hielt Basti jedoch noch schützend seine Hände davor. Bastis Gewicht erdrückte mich, da er ja seine Hände opferte konnte er nicht auch noch sein Gewicht abfangen, weswegen ich nun zwischen Boden und Basti hing. Aber naja, am Ende war es ja auch meine Schuld, dass wir überhaupt in diese Lage kamen, weswegen ich mich nicht mal bei irgendwen beschweren konnte.

Basti: Stegi! Alles gut?

Stegi: uhhhh, ja, ich glaube schon..

Wichtiger: Entschuldige, dass ich euch so erschreckt habe. Das nächste Mal klopfe ich vorher...

Hugo: Man Wichtiger, schau was du angerichtet hast! Wegen dir hätten die beiden sich fast noch verletzt!

Was merkte Hugo eigentlich Wichtiger jetzt noch so an? Der Junge hat sich entschuldigt, außerdem kann er doch nichts für meine Tollpatschigkeit.

Wichtiger: T-tut mir leid...

Hugo: Na das will ich auch für dich hoffen!

Wichtiger kehrte um und verlass den Gang alleine. Er war sichtlich traurig. Was war das aber auch bitte für eine scheiß Aktion von Hugo! Sind die nicht zusammen?! Der Typ ist zwar dümmer als der normale Mensch, aber wie kann man bitte so mit seinem Partner umgehen? 

Nooreax: Digga, das war fucking unnötig. Das hat Mike nicht verdient. Er hat sich doch entschuldigt.

Hugo: Jo, aber der macht immer so Mist. Der lernt ja nie daraus!

Fabo: Alter Hugo, sach mal hackts?!! Wie kannst du so zum fick mit Wichtiger umgehen?

Hugo: Ey, Leute chillt. Ich hab nichts falsch gemacht.

Stegi: Wtf. Hugo verpiss dich. Ich geh jetzt zu Mike, DEINEM FUCKING FESTEN FREUND, und kümmere mich um den. Wag es dich auch nur in die Nähe zu kommen, dann hau ich dir eine rein!

Damit stürmte ich auch schon Wichtiger hinterher. Ich hörte noch das Basti mindestens genauso geschockt war. Er erklärte noch was mit mir war und schien sich dann wohl Hugo vorzuknöpfen. Und dem mal den Kopf zu waschen. Aber auch wirklich ich hab den selten sooo dumm gesehen. Aber das auch noch bei Mike. Ich will gar nicht wissen wie der sich gerade fühlen muss, aber erst mal muss ich ihn finden. 

Ich rannte die dunklen Korridore entlang und schaute auch mal bei deren Zimmer vorbei. Doch dort war er nicht. Am anderen Ende der Fähre fand ich dann eine Gestalt die in einer Lounge saß und einfach nur aus dem Fenster in die tief dunkle stürmische Nacht blickte.

Stegi: Mike, bist du es?

Langsamen Schritten näherte ich mich der Gestalt. Und plötzlich drehte die sich auch um.

Wichtiger: J-Jaa...

Er wischte sich andauernd die Tränen aus dem Gesicht, welches jedoch vergeblich blieb. Er war der mit Abstand jüngste von uns allen, ich finde da kam man schon das ein oder andere mal ein bisschen Nachsicht haben, wenn er sich auch dem entsprechend verhält. Es war ja auch schließlich kein Weltuntergang oder so. Ich setzte mich also zu ihn und nahm ihn einfach in dem Arm. Irgendwann hatte er sich auch beruhigt. 

Ich merkte schon die ganze Zeit wie mein Handy am vibrieren war vor lauter Nachrichten, aber meine Aufmerksamkeit war gerade mehr Mike gewidmet. Aber als das vibrieren meines Handys nicht mehr aufhören wollte. Schaut ich doch widerwillig nach. Es war Norisk, Wichtigers älterer Bruder, er wollte  wissen ob ich bei ihm bin, damit er nach kommen kann, da er sich sorgt. Ich schrieb ihn unseren Standort und schließ den Chat.

 Auch Basti schrieb mich an. Er informierte mich dass Hugo von ihm und vor allem von Norisk eine fette Standpauke bekam und er seinen Fehler einsah. Ich schilderte Basti die Situation in der ich mich befand und packte danach mein Handy wieder beiseite.

Kurze Zeit später kam dann auch Norisk bei uns an.

Norisk: Hey, Mike wie geht es dir?

Wichtiger: Schon besser.

Norisk: Danke Stegi. Mike du schläfst die Nacht mit bei mir auf dem Zimmer. Veto tauscht mit dir die Nacht.

Wichtiger: Danke.

Viele Worte wurden nicht ausgetauscht. Schließlich war es schon sehr spät. Norisk und Wichtiger ging zu ihrem Zimmer und ich ging wieder zu meinem. Auf dem Weg bin ich Hugo begegnet, der sich gar nicht traute auch nur irgendwas zu sagen und beschämt auf dem Boden blickte. Geschieht ihm zurecht. 

Bei unserem Zimmer angekommen sah ich dass Basti auch noch wach war. Er schien auf mich gewartet zu haben. Ich legt mich auf die eine Seite des 90cm breiten Betts mit dem Rücken zu Basti und der sich da neben. Er schaltet das Licht aus und ich versuchte einzuschlafen. Doch das ging nicht! Es ist richtig kalt wieder geworden. Es zog sogar eine Brise durch dem Raum, sodass ich leicht zu zittern beginn. Basti schien dies zu merken da er mich daraufhin in seine Arme zog.

Basti: Ist bestimmt wärmer so. Mir ist nämlich auch kalt.

Stegi: stimmt...

Völlig überfordert von der Situation bekam ich nicht mal einen richtigen Satz heraus, weswegen ich mich mit meinem Schicksal abfand und so in Bastis Armen gekuschelt einschlief.

StegiGHGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt