-Kapitel 24-

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-Kapitel 24-

Flores

Ein paar Kapitel später, geht die Tür zum Badezimmer auf. Ich werfe nicht mal einen Blick in Kais Richtung. Dieser steht wenig später direkt vor mir und am Fuße des Bettes. Ich würdige ihm weiter keines Blickes und lese einfach weiter. Jedenfalls solange, bis zwei Hände plötzlich meinem Knöchel umfassen und ich zum Bettende gezogen werde. Ich fluche auf, versuche meine Fußknöchel aus Kais kräftigen Griff zubefreien, aber gebe viel zu schnell auf. »Was machst du denn?«, frage ich irritiert. Ich lege das eh nicht so spannende Buch zur Seite. Wasser tropft von seinem dunklen nassen Haar auf seinem nackten Oberkörper, während er mich anblickt. »Nichts«, antwortet er und lässt meine Knöchel los, nur damit er sich einige Sekunden später längs auf mich zu schmeißen. Wasser tropft auf mein Gesicht und ich verziehe das Gesicht. Er presst seine Lippen auf meine. Einfach so aus dem Nichts. Da ist wieder dieses gierige, dieses forsche. Was geht denn jetzt ab? Seine Zunge erforscht sofort meine Zunge, weil ich mich auf dieses Spiel einlasse – mal wieder. Ob das hier ein Ende geben wird? Wer weiß das schon. Ich erhebe meine Hand und lege diese auf Kais Wange. Er lässt sie tatsächlich dort bleiben. Meine andere Hand wandert über seine feuchte Schulter, über seinem Rücken weiter nach unten. Wölbung. Sein Hintern. Kein Handtuch. Keine Boxershorts. Er ist nackt und das so ziemlich komplett. Darauf ist er jetzt wirklich aus. Er lässt meine Hand weiter wandern, nach vorne, über seinem Hüftknochen und direkt zwischen die Beine. Mit den Fingerspitzen ertaste ich nach das wonach ich suche. Halb erigiert. Ich umfasse seinen Penis und bewege meine Hand. Er stockt, keucht mir in den Mund und bewegt tatsächlich seine Hüfte im Takt meiner vorsichtigen Bewegung. Er wird härter und härter.

Plötzlich weicht er zurück. Aus dem Kuss. Von mir und schmeißt sich neben mich aufs Bett. Mit dem Rücken zu mir. Das ist so klar gewesen. Erst so und dann so. Ich hätte es wissen müssen, dass er, seinen Schwanz einzieht.

Ich seufze, reiße mich zusammen und will ihm trotzdem fragen, was jetzt schon wieder falsch läuft. Aber bevor ich fragen kann, hat er sich wieder zu mir gewandt. Sein Gesicht an meins. Ich spüre seinem Atem auf meiner Wange. Dann legt er seine Lippen auf meinem Hals, küsst mich dort, während eine Hand ihrem Weg unter meinem Top und meinem BH findet, um zu meiner Brust zugelangen. Ich keuche auf, als mich ein bittersüßer Schmerz durchzuckt. Kai kneift zu, zwirbelt mit den Fingerspitzen schmerzhaft meinen steifen Nippel. Dieser Schmerz durchzuckt mich, lässt mich wimmern. Genau, dass will er doch. Das ich mich unterwerfe. Das er über mich und meinen Körper regieren kann. Also lass ich ihm Gewehren. Ich kann mich schnell an Schmerzen gewöhnen. Wenn es ihm anmacht, macht mich das auch an. Wieder finden seine Lippen meine. Verlangend küssen wir einander. Jedes Mal, wenn ich einem Versuch unternehme, Kai zu berühren, verstärkt er den Schmerz am meiner rechten Brustwarze. Noch ein Zeichen, dass ich es bleiben lassen soll, obwohl ich ihn so gerne berühren würde. Er küsst so gut. Er schmeckt so unglaublich gut.

Wieder weicht er zurück, geht neben mir auf die Knie und zieht mich an den Armen hoch, sodass ich neben ihm sitze. Er greift nach meinem Top und zieht es mir aus. Für einen kleinen Augenblick, sind seine dunklen Augen auf meine noch im BH steckenden Brüste gerichtet, während ich seine einwandfrei stehende Erektion begutachte, die gierig zuckt, als seine Hand Platz auf meiner Brust findet und er kurz zudrückt. Der erste Träger und kurz darauf der zweite Träger, der über meine Arme geschoben wird. Als er hinter mir greift, seine Finger über meinem Rücken streichen und nach dem Verschluss suchen, mache ich mich räuspernd drauf aufmerksam, dass dieser vorne ist.

Seine Hand schnellt zum Verschluss hervor und im nullkommanichts fällt der BH von meinem Körper. Freiheit. Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut auf, als Kais Lippen meine linke Brustwarze umschließen. Er saugt, schnellt in zügigem Bewegungen mit der Zungenspitze über meinem harten Nippel. Ich werfe den Kopf nach hinten, stöhne genüßlich auf. Ich will ihn so gerne berühren, während er mich berührt, aber ich weiß, er wird das nicht gutheißen.

Closer | Kai Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt