[16] Milo

66 8 0
                                    

Ich lehnte einen Arm über den Spind und keilte die kleine Wölfin zwischen mir und der Wand im Unigebäude ein.

Ich war hundemüde und völlig überreizt. Heute gegen Mitternacht war ich aufgewacht, weil mich Hopes Geruch beinahe verrückt gemacht hatte. Ich hatte gar nicht erst versucht, wieder zu schlafen, sondern war, dem Zwang gerade wo widerstehend, die Badezimmertür, die sie verschlossen hatte, einzutreten und sie mir zu nehmen, einfach aus dem Weg gegangen und aus dem Fenster gesprungen.

Während des Falls hatte ich mich in einen Wolf verwandelt und war schleunigst in den Wald verschwunden.

Ich hatte gejagt. Hatte Tiere gejagt, um nicht sie zu meiner Beute zu machen.

Und jetzt hing ich hier und schnüffelte an einem anderen läufigen Weibchen herum.

Aber es half nichts. Ihr Duft waberte überall auf dem Gelände umher. Er drang mit jedem Atemzug in meine Nase und machte mich verrückt!

Meine Hand über der Kleinen ballte sich zur Faust und ich biss die Zähne zusammen.
Fuck, ich durfte mir nicht so viel anmerken lassen.

»Was meinst du?«

»Hm?«, fragte ich und grinste sie schief an.

»Wo bist du nur mit den Gedanken?« Sie kicherte und legte die Hand auf meine Brust. »Ich hab dich gefragt, ob wir woanders hin wollen?«

Ich grinste breiter und strich mit der Nase ihren Hals entlang. Sie roch ... Falsch.
»Und was schwebt dir da vo-« Mein Kopf wirbelte herum, und ich starrte in Hopes braune Kontaktlinsen.

FUCK.

Sie war wie erstarrt, als sie mich sah. Lexy redete noch mit ihr, aber sie starrte mich einfach nur an.
»Sorry, ich muss weg«, unterbrach sie ihre beste Freundin, wandte sich ab und rannte durch den Flur und dann die nächste Tür hinaus.

Oh, diese dumme Kuh!

Ich löste mich, keine Kontrolle über meine Beine. Die klein hielt mich auf. »Hey, war das nicht Hope? Was willst du denn von der weißen Missgeburt? Die ist jetzt deine Schwester, oder?« Sie schnaubte und tastete meinen Arm hinauf zu meiner Brust und schob sich vor mich. »Wie siehts aus, da drüben ist eine Toilette.«

Ich starrte auf den Punkt, auf die Tür, aus der Hope verschwunden war. Meine Muskeln zitterten.

Reiß dich am Riemen, Milo!

Wenn ich jetzt rannte, war es zu offensichtlich. Aber ... sie zu jagen und zu vögeln, zu beißen und wieder zu vögeln, war ...

Mein Blick schweifte zu Lexy, die mich anstarrte.
Sie roch meine Lust, so wie die Kleine, die ich jetzt an mich schmiegte, wie eine Katze.
»Mondgöttin, du riechst so heiß, Milo.« Sie war völlig benebelt von meinem Duft. »Bitte, ich ... Brauch dich jetzt, Alpha-Erbe.«

Ich sah wieder zu Lexy. Was wollte ich von ihr? Das sie was sagte? Wahrscheinlich? Aufhalten konnte sich mich nicht, wenn ich es drauf anlegte.

Lexy lief entspannt auf uns zu. »Begnüg dich mit der kleinen Schlampe hier. Besser, als das, was du eigentlich vorhast, Alpha Erbe.«

Sie hielt sich kurz die Nase zu, bevor sie mir zu zwinkerte und die Tussi angewidert musterte.

Ich knurrte sie an, und Lexy, blieb nur, den Kopf zu neigen. So wie die läufige Wölfin in meinen Armen.

Ich wollte Hope, nicht sie.

Ich wollte meine kleine Stiefschwester.

Krank.

Mit einem weiteren knurrenden Bellen, meinte ich: »Verpiss dich, Lexy.«

Ich packte die Kleine, zog sie mit mir in die Toilette und kaum das ich mich versah, steckte mein Schwanz in der klatschnassen Pussy. Ich vögelte sie hart von hinten und die Kleine brüllte ihre Lust raus. Sie schrie meinen Namen, doch ich sah nicht die Brünette vor mir. Ich fickte nicht sie, sondern Hope. Meine Finger packten in meiner Vorstellung weißes Haar und rote Augen sahen mich lüstern an.

Mates - Choose your Love {OC x OC x OC} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt