[28] Milo

60 5 0
                                    

Ich sah auf sie hinab. »Du hast recht, wir sollten das nicht machen.«

Das war genau das, was ich vermeiden wollte. Ji mochte sie und ich ... wusste es weiterhin nicht. Aber das Verlangen, das Hope und mich band, war stark. Ich hob sie also hoch und meine Stiefschwester, schlang die Beine um meine Hüfte.

Ich lief los. Küsste sie dabei, trug sie in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns. Ihr Rücken krachte gegen das Holz, als ich sie dagegen stieß. »Ich hatte ihn gewarnt«, raunte ich mir mehr selbst zu, als das ich es Hope sagte.

»Unsere Eltern sind da«, flüsterte sie, aber hatte schon angefangen, unter mein Oberteil zu greifen und meinen Sixpack nachzufahren. Hope sah mir erregt in die Augen.

Ich leckte mir die Lippen. »Hier passiert nichts, mit dem sie jetzt nicht mehr rechnen.«

Sie in einen fast brutal leidenschaftlichen Kuss ziehend, ignorierte ich das piepen ihres Handys. Meine Hand wanderte an ihre Brust und ich drückte sie über dem Stoff ihres Hoodies.
Ich war so hart, dass Hope meinen Ständer direkt in ihrer Pussy spüren musste.

Wieder piepte das Gerät und ich knurrte. Um sie herumgreifend, zog ich das Ding aus ihrer Hosentasche raus. Ich fragte nicht, entsperrte es einfach, mit ihr noch um meine Hüfte geschlungen, und las vor.

›Wann kannst du?‹ und: ›kannst du dich nicht einfach herteleportieren? In meine Arme? Ich will einfach nur daliegen und dich halten, Babe.‹

Ich knurrte und mein Herz hämmerte wild. Dann atmete ich gepresst aus und entknotete ihre Beine.

»Ich muss zugeben, so viel Mühe hat er sich bei noch keiner gemacht.« Ich schmiss ihr das Handy zu und wandte mich ab. »Geh zu ihm.«

Sie sah auf dem Display.

»Ich dachte, er will mit mir Schluss machen«, murmelte Hope und sah dann zu mir. Sie ging auf mich zu, stellte sich vor mich und sah mir ernst entgegen. Einen Mument lang, sahen wir einander einfach nur an, bis sie letztlich fragte: »Willst du wirklich, dass ich gehe? Geht es dir damit gut?« Sie sah wieder aufs Handy, sichtlich unentschlossen. »Ich weiß auch nicht, warum ich das frage, aber ich möchte einfach wissen, ob ich dich aus der Wahl komplett herausnehmen kann. Ich möchte eine ehrliche Antwort.«

Nein, du sollst nicht zu Ji gehen. Bleib. Bei mir.
Nein, mir geht es damit nicht gut.
Du weißt sehr wohl, warum du mich fragst, Hope.
Nein, lass mich nicht außen vor.
Und nein, all die Antworten willst du eigentlich nicht hören.

»Geh.« Mein Mund spannte sich. FUCK! »Geh«, sagte ich wieder, trat aber einen Schritt auf sie zu, legte meine Hand in ihren Nacken und beugte mich so hinab, dass meine Lippen ihre streiften. »Geh.«

Geh. Bleib. Geh.
Ich wusste kaum noch, wie man Luft holt, geschweige denn, wie man klar denkt.

»Geh und sag deinem ›Freund‹ das wir uns geküsst haben. GEH.«

Ich zitterte am ganzen Körper. Meine Augen funkelten. Mein Herz hämmerte.
Fuck, ich mochte diese Kuh wirklich leiden. Warum auch immer.

Ihre Lippen waren halb geöffnet und sie sah mich mit noch leicht geröteten Augen an.
»Bist du sicher?«, hauchte Hope nur und ihr Atem streifte meine Haut.

»Bist du sicher, dass du die ehrliche Antwort hören willst?« Ich trieb sie in Richtung Badezimmer. »Willst du Ji wirklich jetzt schon beichten müssen, dass du ihn mit mir betrogen hast? Denn wenn du nicht gehst, passiert genau das. Wenn du jetzt bleibst, fickte ich dich so hart, bis du kurz davor bist zu kommen. Dann werde ich langsamer und quäle dich ein bisschen. Ich werde meinen Schwanz rausziehen und zusehen, wie du dich windest vor ungestillter Lust. Und wenn du denkst, du kannst nicht mehr, dann nehme ich dich wieder so hart, dass du unter mir explodierst.« Ich atmete flacher. »Nur wenn du Ji-hoo das erklären willst, bleibst du hier.«

Mates - Choose your Love {OC x OC x OC} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt