Mates - Choose your Love {OC x OC x OC}

[45] Hope

Als Milo mich am Nacken packte und dabei mit seinen Fingerspitzen an seine Markierung herankam, stöhnte ich lustvoll auf.

Was war das nur? Wieso reagierte ich so extrem intensiv, wenn die beiden ihre gesetzten Markierung an meiner Haut berührten. Als würde mich sofort jemand stimulieren. Ich löste mich von seinen Lippen, weshalb Milo anfing, meinen Kiefer entlang zu küssen, bis er zu seiner Markierung ankam. Als er diese mit seinen Lippen berührte, stöhnte ich unkontrolliert seinen Namen. Mein Gott war das erregend.

Ich blinzelte mehrfach, um wieder klar sehen zu können und schob Milo von mir weg. »Ji.....ist hier....und wenn ihr mich nicht wieder beide gemeinsam nehmen wollt, hörst du auf.« Ich sah von Ji zu Milo und atmete hektisch.

Seit ich von den beiden Markiert wurde, überschwemmte mich allein durch deren Berührungen eine Masse an Gefühlen. Ich schluckte schwer. Die beiden bräuchten mich nur anfangen an ihren Markierungen zu liebkosen und ich würde wie Wachs in deren Händen sein. Ich hätte keine Kontrolle mehr über mich. Aber verdammt, Ich wollte es, ich wollte, dass sie die Stelle küssten, leckten und berührten. Es fühlte sich gut an und ich mochte es.

Ji sah zu, wie Milo knurren einen Schritt zurück machte und ihn ansah. »Heute ist mein Tag, Bro. Sorry.«

Milo schnaubte angestrengt und sah zu mir. »Was willst du?«

Ich sah beide immer wieder abwechselnd an, bis ich den Kopf schüttelte. Er kannte die Antwort, aber ich würde sie nicht aussprechen. »Wenn Ji-hoo....heute nicht teilen will, dann tun wir das auch nicht.«

Genau, so war es richtig. Egal was ich wollte oder was diese Markierungen mit mir anstellten. Ich halte mich an die Regeln.

Milo grinste böse. »Und da wären wir wieder bei dem Thema, mit der Wahrheit, hm?«

»Yah, denkst du nicht, es reicht langsam.« Ji-hoo trat auf mich zu und stellte sich zwischen mir und Milo. »Wir haben Regeln aufgestellt, Milo.«

Er lachte tonlos. »Oh ja, weil wir beide uns auch so wahnsinnig oft an Regeln halten.« Er sah an Ji vorbei und der Beta Erbe knurrte Milo mit gebleckten Zähnen an. Es kümmert den Alpha Erben nur nicht. »Was willst du, Hope.«

Ich erwiderte den Blick und ließ Milo in meinen Augen lesen, was ich wollte, dennoch fügte ich hinzu. »Ich respektiere aber Ji's Entscheidung. Morgen ist unser Tag, Milo.« Ich biss mir auf die Unterlippe.

»WAS WILLST DU?«, knurrte Milo tief und nutzte sein beschissenes Alphablut. »SAG ES. Es ist mir egal, was du respektierst und was nicht.«

»Yah, Milo«, zwängte Ji trotz des Zwangs den Schwanz einzuziehen und sich zu verneigen raus. »Genug jetzt.«

Milo brummte und knurrte ihn an. »Fuck you, Ji. Das hier ist ein Kampf um sie und es wird Zeit, es als solchen zu sehen.«

»Auf Kosten unserer Freundschaft?«, fragte der Beta Erbe und senkte nun doch den Kopf.

Milo lachte tonlos. »Wir wissen beide, dass es nach ihrer Entscheidung keine Freundschaft mehr geben wird, Ji.«

Ji zuckte zusammen, und beobachtete ihn. Man erkannte die Traurigkeit hinter seiner Rage aufblitzen.

Ihre Freundschaft?
Darüber hatte ich noch keine Sekunde nachgedacht.
Würde ihre Freundschaft wirklich wegen mir kaputt gehen?

Ich presste meine Lippen zusammen, wollte mich mit diesen Gedanken ablenken, gegen den Befehl auflehnen.
Doch...
Nein.....
Nicht...
»Ich will mit euch beiden Vögeln.«

Meine Augen weiteten sich, nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, und ich presste meine Hand auf meinen Mund.
»Es tut mir leid, Ji.« flüsterte ich beschämend. Das war doch alles nur wegen dieser bescheuerten Prägung und der Markierung, dass ich das wollte. Mein Menschlicher Verstand wollte aktuell nur einen.

Ji spannte sich an. Sein Blick huschte von mir zu Milo, der trotz der Antwort, wenig erfreut aussah. Nein, das Lächeln auf seinen Lippen, war alles außer Happy.