Ich sah auf Milos eingegipsten Arm.
Er würde zwar nicht sechs Wochen, wie ein Mensch, damit rumlaufen, aber der Doc meinte, zwei Wochen seien wahrscheinlich. Zwei Wochen, kein Wolf werden.
Das war hart.
Ich nippte an dem Bier und sah mich um. Franky und Tom spielten Billard und Hope, sie lachte mit ihnen. Seit ich den beiden Schwachköpfen den Kopf gewaschen und ihnen verklickert hatte, dass sie meine Freundin war, weil ich sie wirklich wollte und nicht nur fickte, benahmen sie sich. Sie verstanden es nicht, aber sie akzeptieren es.
Franky schubste Hope gerade leicht mit der Hüfte, sodass sie ihren Stoß versaute und die Kugel das Loch meilenweit verfehlte.Ich lachte und lief zu ihnen. Ich nahm Hope den Kö ab, setzte zum Stoß an und ließ gleich drei Kugeln in den Taschen verschwinden.
»Yo«, maulte Franky lachend. »Das ist unfair.«»Mein Mädchen zu schubsen auch.« Ich küsste Hope auf die Stirn und ignorierte Milos Blicke.
»Angst, von ihr den Arsch versohlt zu bekommen?«
»Sorry, aber deine Kleine spielt scheiße.«
Ich lachte und zog sie enger an mich. »Sie passt sich nur ihren Mitspielern an, oder, Babe?«
Hope lachte, aber es klang nicht echt. »Ja, genau«, stimmte sie zu und sah zum Eingang der Bar, als Lexy mit Jeremy hereinkam. »Was zum....«
»Hey Leute«, begrüßte ihre Freundin alle und grinste breit.
Ich verspannte mich, knurrte und auch Milos Blick ins Jers Richtung, war tödlich. Ich zog Hope näher an mich, die jetzt wieder nur noch meine Freundin war.
Ich wusste nicht, was vorgefallen war, mit Milo und ihr, im Wald, aber egal, was es war, scheinbar hatte mein Kumpel es sich so dermaßen verscherzt, dass Hope einen Schlussstrich gezogen hatte.
Ich war angekommen, als der Weiße schon weg war, und hatte Milo mit gebrochenem Bein und eine Menge wunden gefunden. Es war erstaunlich, wie gut der Fremde kämpfen konnte, wenn er Milo so hatte zurücklassen können.
Als der Alpha kam, hatten wir nicht wirklich etwas herausgefunden. Seine Spur verlief sich ins Grenzgebiet des Nachbarrudels und damit war er außer Reichweite für uns. Und auch jetzt, zwei Wochen später, war er noch wie vom Erdboden verschwunden.
Ich sah zu Hope, die ihre Freundin entgeistert ansah. Meins, dachte ich. Ich hatte es wohl geschafft. Mein Blick huschte zu Milo, der Jeremy böse fixierte und an seinem Bier nippte. Ganz in Schwarz gekleidet, sah der Mistkerl aus wie aus einem dieser Filme gesprungenen Bösewichte.
Was hatte er getan, dass Hope sich abgewandt hatte? Ich wollte schon oft fragen, aber ich hatte das Gefühl, dass ihr das Thema noch zu nahe ging. Mein Angebot, wann immer sie will zu reden, hatte sie bis heute nicht angenommen. Und auch Milo, der fleißig so tat, als wäre alles okay, sagte nichts dazu.
Sie waren beide stur.
Ich sah zu Jer. »Mutig, Freundchen.«
»Lexy was-«
»Bevor ihr alle was sagt-«, unterbrach sie Hope und verschränkte ihre Finger mit Jeremys. Lexys Blick wanderte durch den Raum und blieb bei Hope stehen, sie hob ihre andere Hand und zog ihr Shirt etwas zurück so, dass man ihre verdammte Markierung sah.
»Jeremy und ich sind Gefährten«, quiekte Lexy aufgeregt.
»Was?«, stieß Hope aus.
Jeremy kratzte sich am Hinterkopf. »Jo, was soll ich sagen, die Mondgöttin hat bei der letzten Paarungswoche entschieden.« Der Penner sah Lexy an und lächelte. »Meine Kleine hier hat mir einfach den Kopf verdreht.«
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Mates - Choose your Love {OC x OC x OC}
FantasyHello ihr Lieben 🫶🏽 und willkommen zu unserer neusten Story. Weil wir so gut harmonieren und es mit SugaDreamOne so viel Spaß macht, haben wir wieder eine Story geschrieben. Und gleich vorab wir werden auch weiterhin viele gemeinsame Story herau...