A field of yellow carnations

Kapitel 14

"Warum bin ich dabei?", fragt Ayame. "Keine Ahnung. Der Boss will dich wahrscheinlich noch weiter einführen.", antwortet Kayumi. Sie sind gerade los aus ihrem Zimmer. Karito Shibata hat eine Versammlung angekündigt mit ein paar wenigen Rebellen, darunter auch Ayame. "Es wird aber sicher nichts gefährliches oder als zu ernst, sonst wärst du nicht eingeladen." "Stimmt.. Ich bin immerhin erst seit ein paar Wochen hier! Das Training läuft aber schon viel besser also... Vielleicht kann ich ja tatsächlich bei einer Mission dabei sein!", sagt Ayame. Sie legen einen Zahn zu, da das Meeting schon fast los geht. Kurz vor dem Tor zu Shibatas Büro, sehen sie auch Ryota, der gerade Eintritt und flogen ihm geschwind. Ayame, Ryota, Kayumi, Aiko und Emiko stehen in einer Reihe vor dem Boss. "Willkommen. Schön, dass ihr so zahlreich erscheinen konntet. Wir haben vor einiger Zeit dank Kayumi Nanoko neue Informationen zum FFH bekommen und vor alle dem zum Killer.", startet er mit einem ernsten Ton. Ayame sieht überrascht zu Kayumi. "Wir haben Unterlagen, die auf einen Angriff auf einen anderen Bunker deuten. Die Rettungsstation im Süden, in der sich noch immer Hybriden befinden. Wir haben Pläne zur Sprengung und zur Entführung der Opfer im Besitz. Drei Mitglieder des FFHs, so auch der Killer wird vor Ort sein, in so fern die Infos stimmen und nicht nur das, wir wissen nun auch seinen Namen. Daiki Okada. Sein genaues Alter ist uns immer noch fremd.", erzählt Shibata. "Meister Shibata, sagen sie, warum ist Ayame hier?", fragt Ryota, "Sie kann gerade so mit einer mittelgroßen Klinge umgehen und eine kleine Handfeuerwaffe abdrücken. Es wäre viel zu gefährlich sie mit einzusetzen." "Stimmt, ihr werdet sie nicht mitnehmen. Ayame sollte nur her kommen, damit ich mit ihr sprechen kann.",antwortet Shibata. Ryota nickt während Ayame enttäuscht schluchzt. "I-ich würde sehr gern mitgehen! Bitte lasst mich auch bei der Mission teilhaben.", ruft Ayame entschlossen aber doch etwas nervös. "Ayame.. Die Leute vom FFH sind wirklich stark. Sollte es zu einem Kampf kommen, wärst du in großer Gefahr.", flüstert Aiko ihr zu "Und im Weg. Ich werde dich jedenfalls nicht beschützen.", fügt Emiko noch hinzu. "Und wenn wir..", fängt Kayumi an und denkt kurz nach, bevor sie weiter redet, "Was ist, wenn wir einfach vor ihnen da sind. Wir könnten die Leute retten und einem Kampf ausweichen. Sollten wir morgen schon los gehen, könnten wir Ayame doch sicher auch mitnehmen!" "Hm.. Das wäre eine Idee.", murmelt der Boss nachdenklich. Hoffnungsvoll und dankbar lächelt Ayame Kayumi zu, die einmal zwinkert, bevor Emiko sich wieder zu Wort meldet: "Selbst dann wäre diese Göre keine Hilfe. Es macht keinen Sinn, sie mitzunehmen." "Sie hat ein Talent für Beweglichkeit. Ayame könnte ein guter Zusatz für das Rettungsteam sein. Etwas Erfahrung wäre da vielleicht gar nicht so schlecht..", sagt Ryota. "WAS?! Ryota..", meckert Emi, geschockt von ihrem Bruder. "Dann ist es entschieden. Ayame kommt mit aber dafür müsste ihr schon morgen Abend schon los. Ryota, führ sie vorher bitte noch ein, was die Ausrüstung angeht. Sie soll gut vorbereitet sein." Ryota nickt, was Emiko nur noch mehr aufregt. "Das kann doch nicht euer Ernst sein! Wieso müssen wir immer irgendwelche nichtsnutzigen Menschen aufnehmen!" "Ayame ist ebenfalls eine Hybridin, zumindest zur Hälfte. Sie ist in der Lage eine Fähigkeit einzusetzen und auch, wenn sie in einem Kampf nutzlos ist, du weißt was für ein starkes Mitglied ihre Mutter war. Hana Soledad.", erklärt Ryota. "S-sie ist ne Verkreuzte..? Was auch immer! Sie wurde vielleicht so geboren aber dieses Mädel wurde als Mensch erzogen! Sie-" "Emiko! Ich habe mich dazu entschieden, dass ihr sie mitnehmt. Wenn du das nicht akzeptierst, dann müssen wir dich in dieser Mission wohl ersetzen.", sagt Shibata, während er auf sie zu läuft. Bei der Berührung seiner Hand auf ihrer Schulter zuckt sie zusammen und stellt sich wieder gerade hin. "J-ja Meister Shibata." Er benimmt sich genauso einschüchternd, wie er von Anfang an aussah. Von der einen zur anderen Sekunde ändert sich sein ernstes Gesicht zu einem Lächeln und er kehrt zurück zu seinem Platz. "Also, ich möchte euch noch ein paar Informationen mitgeben, bevor ihr morgen los zieht." Er erklärt, wer von der FFH am Tag darauf da sein sollte, für den Fall, dass sie doch schon früher erscheinen. Nicht nur Daiki, sondern auch Tora Akumo, ein Menschen Mädchen mit schwarz roten Haaren. Sie kämpft mit Bomben, die sie geschickt einsetzt. Und auch Siwa Horin soll unter ihnen sein. Sie ist eine Hybridin, die durch ihre Fähigkeit Frozen deine Körpertemperatur so niedrig fallen lassen kann, dass du nicht nur gelähmt sondern auch erheblich geschwächt wirst. Sie bekommen eine genaue Uhrzeit, bei der sie morgen antreten sollen. Um 18 Uhr soll die Mission dann richtig los gehen. Ayame folgt Ryota nach dem Meeting. Er nimmt sie mit zu einer Art Waffenkammer. Darin suchen sie nicht nur passende Waffen für sie aus, sondern auch andere Ausrüstung wie einen Gürtel, an dem man Waffen und sowas befestigen kann. Ayame sucht sich eine kleine Pistole aus, die gut in ihrer Hand liegt und ein größeres Messer. Noch immer etwas unsicher kehrt sie zurück zu ihrem Zimmer, wo auch Kayumi wartet. Der restliche Tag läuft ab wie jeder bisherige Tag. Ayame geht zum Mittagessen, sowie zum Abendessen, sie hält sich oft und viel in ihrem Zimmer auf und schaut einfach in die Leere. In Gedanken versunken, liegt sie auf ihrem Bett. Nervosität prägt ihren Magen. Zwischen durch wird ihr vor Aufregung so schlecht, dass sie am liebsten zum Bad rennen will. Am nächsten Tag wird sie mal wieder von Kayumi geweckt, die ankündigt, dass sie nun duschen geht. Ayame ziet sich ein enges Oberteil und eine dünne Jacke an, die ihr von der Organisation bereitgestellt wurden, so wie eine schwarze Hose. Auch sie bewegt sich nun ins Bad. "Gut, dass ihr alle schon da seid. Ich habe nichts anderes als Pünktlichkeit von euch erwartet.", sagt Shibata, als sie am Nachmittag in seinem Büro Eintreffen. "Während der Mission werdet ihr unter Kayumis Anweisungen agieren." Alle nicken. "Es sollte nicht zu einem Kampf kommen, aber für den Fall, dass die Infos nicht richtig sind, solltet ihr auf alles gefasst sein, verstanden?", fährt er fort. Ayames Herz schlägt, wie verrückt und sie versucht sich die Nervosität nicht anmerken zu lassen. "Kayumi, hast du die Liste dabei?", fragt der Boss, woraufhin sie etwas aus ihrer Tasche kramt. "Hier.", sagt sie und hält ein paar Zettel hoch, auf denen Namen geschrieben zu sein scheinen. "Gut, dann solltet ihr nun bereit sein, los zu gehen. Habt ihr noch irgendwelche Fragen oder Anliegen, bevor ihr zum Tor geht?", hakt Shibata nach aber alle schweigen. Er führt die Gruppe hinaus und sie laufen ein paar Gänge entlang. Gänsehaut streift über Ayames Arme, als sie die Blut Flecken am Boden sieht. Das ist der selbe Gang, in dem sie auf die Verletzten traf. Sie versucht es so gut es geht zu ignorieren und folgt zügig den anderen. Das große Tor, welches locker 3 Meter hoch ist, öffnet sich nach innen und ein weiterer Gang entpuppt sich. Er führt nach oben.