In den Flammen der Liebe

Kapitel 9 Oscar

Aus Oscars Sicht hallten laute Geräusche durch das Zimmer, als sie sich näherkamen. Die Hitze zwischen uns war elektrisierend, und jede Berührung von Logan ließ meine Haut prickeln. Der Alkohol in meinem Blut verstärkte die Empfindungen, und ich konnte kaum glauben, wie intensiv und leidenschaftlich unsere Küsse waren.

Logans Hände erkundeten meinen Körper mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Zärtlichkeit, und ich konnte spüren, wie mein Herz schneller schlug. Die Welt schien für einen Moment stillzustehen, während wir uns in diesem unerwarteten und doch erfüllenden Moment verloren.

Jeder Kuss war wie ein Feuerwerk von Gefühlen, das uns beide in den Bann zog. Ich war gefangen zwischen dem Verlangen nach mehr und der Ungewissheit darüber, was das alles bedeuten würde, wenn der Rausch nachlassen würde.

Als wir uns schließlich voneinander lösten, war die Luft zwischen uns geladen. Unsere Blicke trafen sich, und ich konnte die Mischung aus Überraschung und Verlangen in Logans Augen sehen. Ich war sprachlos, überwältigt von den Emotionen, die durch meinen Körper tobten.

Es war ein Moment, der mich verwirrte und zugleich erfüllte, eine Erfahrung, die ich nicht einfach abschütteln konnte. Trotz der Unsicherheit und der Fragen, die in meinem Kopf wirbelten, wusste ich, dass dieser Augenblick etwas Besonderes war, das unsere Verbindung auf eine neue Ebene hob.

Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem schweren Kopf und einem noch schwereren Herzen. Die Sonne schien durch die Vorhänge und blendete mich, als ich langsam die Augen öffnete. Ein dumpfer Schmerz pochte in meinem Kopf, und die Erinnerungen an die vergangene Nacht kamen wie ein Wirbelsturm zurück.

Ich drehte mich zur Seite und sah Logan neben mir liegen, noch im tiefen Schlaf versunken. Ein Gefühl der Verwirrung und Unsicherheit überkam mich. Was war gestern Nacht passiert? War es real oder nur ein Betrunkenheitsmoment, der jetzt wie ein Schatten über uns lag?

Langsam setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. Der Geschmack von Alkohol lag noch auf meiner Zunge, und mein Kopf fühlte sich an, als wäre er mit Watte gefüllt. Die Bilder von leidenschaftlichen Küssen und intensiven Berührungen drängten sich in meine Gedanken, und ich konnte nicht anders, als sie zu durchleben.

Am nächsten Morgen erwachte Oscar mit einem pochenden Kopf und einem unangenehmen Gefühl der Unruhe. Die Erinnerungen an die Nacht zuvor waren verschwommen und undeutlich, wie durch einen Schleier von Nebel. Er wusste, dass Logan sich betrunken hatte, aber die Einzelheiten blieben ihm verschwommen.

Langsam richtete er sich im Bett auf und sah sich im Zimmer um. Der Raum war ruhig und still, ein Kontrast zu der lauten und lebhaften Nacht zuvor. Er versuchte sich zu erinnern, wie er hierher gekommen war, was genau passiert war, aber sein Kopf schmerzte zu sehr, um klare Gedanken zu fassen.

Er konnte sich an Küsse erinnern, an die Intensität und das Verlangen, das zwischen ihnen geherrscht hatte. Ein Gefühl der Verwirrung und Unsicherheit überkam ihn. Hatte er wirklich mit Logan...? Oscar schüttelte den Kopf, als ob er die Gedanken vertreiben wollte. Es war zu viel auf einmal, und er war nicht sicher, wie er mit all dem umgehen sollte.

Vorsichtig stand er auf und zog sich an, während sein Kopf langsam klarer wurde. Er entschied sich, zunächst einen klaren Kopf zu bekommen, bevor er versuchte, irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Vielleicht würde Logan sich auch erinnern und könnten sie darüber reden.

Die Erinnerung an diese verwirrende Nacht würde Oscar noch eine Weile beschäftigen. Es war nicht einfach, die Ereignisse zu verarbeiten und zu verstehen, was sie bedeuteten. Aber er war entschlossen, die Dinge Schritt für Schritt anzugehen und herauszufinden, wie es weitergehen sollte.

Oscar lief schwerfällig in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich. Sein Kopf pochte weiter und er fühlte sich schwer und müde. Er trat unter die eiskalte Dusche, in der Hoffnung, dass das kalte Wasser ihm helfen würde, klarer zu denken und den Nebel in seinem Kopf zu vertreiben.