Irgendwann wurde es schlimmerm. Ich konnte meinen Kopf kaum noch heben. Aber wollte meinem Körper nicht nachgeben.
"Alles ok?"
"Alles gut, alles gut!" Lallte ich und wollte aufstehen.
"Brauche nur frische Luft." Ich torkelte raus. Knallte fast gegen die Glasscheibe von der Tür. Derrick sah das und half mir.
"Noch kannst du nicht durch Glas laufen." Schertze er.
"Trauerphase vorbei?" Gab ich ziemlich kalt wieder.
"Gibst du auf? Sonst hast du doch immer an meiner Seite gestanden. Bin ich es nicht mehr Wert?" Er schaute verwirrt.
"Ich ... Nein. Das ist es nicht. Ich brauchte nur Zeit für mich. Ich bin halt nicht Evan!" Das letzte schmetterte er mir förmlich ins Gesicht.
"Sollst du auch nicht sein."
"Dann lass mir meine Minuten für mich. Ich lach nicht alles weg wie er. Ich brauche Zeit mich zu sammeln." Ich lehnte mich an ihn. Hatte es schwer mich auf den Füßen zu halten.
"Ich will nicht, dass du alles mit dir alleine ausmachen willst. Wollten wir uns nicht unterstützen?"
"Unterstützen ... nicht zwingen sich zu ändern. Manche können es wie er ..." dabei nickte er zu Evan.
"Ich kann es nicht und möchte einfach meine Ruhe und dass du das akzeptierst." Er wirkte so kalt. Das kannte ich nicht von ihm
"Was habe ich falsch gemacht? Bist du immer noch böse weil ich nichts gesagt habe? Auf das Thema kamen wir nie. Ich hätte es sonst sicher gesagt. Oder ist es wegen dem Trinken? Soll ich aufhören? Ich trinke nie wieder wenn du nicht willst. Ich kann aber auch ..."
"Lass es." Unterbrach er mich.
"Nein! Sag mir was ich machen kann, dass du wieder bist wie vorher. Du bist mir zu wichtig um das zu ignorieren!"
"Es geht um ihn. Nicht dich."
"Er ist egal! Es geht um uns!" Das brachte ihn zum lächeln.
"Du bist sturer als gedacht. Es geht mehr als um uns. Ich spüre das knistern zwischen euch. Ich weiß aber nicht welcher Art und das stört mich." Dann wurde mir total schwarz vor Augen.
"Kleines?" Ich fiel fast hinten über er konnte mich gerade so noch greifen. Ab da an, wusste ich nichts mehr.
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Ich wachte auf mir starken Kopfschmerzen. Es fühlte sich an, als würde dieser gleich platzen.
Es war ziemlich ruhig im Haus. Wie spät war es? Ich suchte eine Uhr im dunklen. Ich hörte dann etwas. Eine Bewegung. Ich konnte in der Nähe von der Tür etwas ausmachen. Ich ging dort hin und sah Evan. Er schlief auf einen kleinen Sessel der da stand. Aber wo war Derrick? Ich schaffte es unbemerkt aus dem Zimmer. Ich hatte tierischen Durst. Ich lief zur Treppe und diese runter. Stufe für Stufe. Am Eingang stand eine große Uhr. Halb vier. Ziemlich früh. Ich sollte mir ein Wasser nehmen und wieder hochgehen. Mir ging es eh nicht so gut. Bevor Evan noch ein Herzinfakt bekommt. Ich lief am Wohnzimmer vorbei Richtung Küche. Ich blieb verwundert stehen, da dort ein kleines Licht zu sehen war, dass ich erst nicht bemerkte. Es flackerte. Eine Kerze? Und eine Silhouette. Ich ging auf diese zu. Als ich an der Couch stand, sah ich ihn. Ich wollte schauen ob er schläft und schlich um die Couch. Und stellte mich vor ihn. Stieg mit einem Fuß über seine Beine und streckte meine Hand nach ihm aus und wollte ihn durchs dichte Haar streichen. Er ergriff diese aus dem nichts und zog mich zu sich. Ich wollte vor schreck abwehren, landete aber auf seinen Schoß.
"Was machst du hier unten. Du solltest schlafen." Sagte der, der auf der Couch gammelt und wohl auch nicht wirklich geschlafen hat.
"Geh wieder hoch. Und außerdem, du hast keine Hose an." Tatsächlich? Bin ich noch so neben der Spur? Oh verdammt! Und ich hatte eines der neuen Höschen an. Eines der aufreizenden. Wenn das jemand sieht. Derrick zog sich wieder aus um das riesige Shirt um mich zu legen.
"Dein Arsch gehört mir kleines." Ich war sofort wieder in seinen Bann. Er schaffte es immer mich total schwach werden zu lassen. Ich wollte es probieren. Endlich eins mit ihm werden. Er wusste ja nun, dass er vorsichtig sein musste, aber wenn ich oben sitze, ist es was anderes. Die Kerze ging plötzlich aus. Der Docht erkrank om heißen Wachs. Und ich sah nichts mehr. Spürte ihn nur. Wusste nicht was er denken könnte. Keine Blicke dich mich nervös machten. Ich suchte sein Gesicht. Er erfasste meine Hand ind führte mich. Ich küsste ihn vorsichtig. Dann wurde ich plötzlich ziemlich gierig. Ich wurde wilder und griff nach unten. Wollte seine Hose öffnen, aber er blockte kurz ab, ließ aber wieder sofort los. Was sollte das bedeuten? Ich wollte nicht dran denken und machte weiter. Bekam sein Freund aber nicht raus. Er gab ein lachendes Geräusch von sich.
"Hey, nicht nett!" Flüsterte ich. Er packte mich dann und beförderte mich auf die Couch.
"Ich kann hier nicht kommen. Kein Kondom und irgendwo hinspritzen ist nicht." Warum machte mich das noch geiler? Wie pervers war ich bitte?
"Musst du wohl schlucken" Schertze er. Da war bei mir vorbei. Nee, dass war dann doch zu viel. Ich drückte ihn etwas weg, aber er stemmte sich dagegen.
"Dann behalte deinen Samen für dich!" Er lachte leise. Und rutschte von der Couch ab, als ich ihn weiter wegdrücken wollte. Das knallte ganz schön.
"Alles ok?" Es kam erst keine Antwort. Dann tastete ich nach ihm.
"Derrick?" Ein tiefen Atmen kam vom Boden. Dann merkte ich, dass er sich bewegte.
"Der wird erstmal kühlung gebrauchen." Ich musste dann lachen. Hielt mir die Hand vor dem Mund, da ich mir das nicht verkneifen konnte. Plötzlich ging das Licht an. Verdammt!
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Love Yourself - Dann liebe mich
RomantikLeseempfehlung ab 16! ----------------------------- Ebby ist in eine Welt ohne leibliche Eltern. Ohne Liebe und Geborgenheit. Von Anfang an immer das Opfer. Gemobbt, geschlagen, gehasst. Trotz allem versuchte sie sich mühsam durchs Leben zu kämpfen...