Es war toll, dass wir endlich mehr redeten. Ich keinerlei Probleme mehr hatte mich ihm zu öffnen. Es ist gut, dass das alles passierte. Und diese Gedanken gab ich ihm frei.
"Stell dir vor, es wäre alles nicht geschehen. Vielleicht hätten wir ewig in dieser Blase gelebt. Deswegen denke ich, falsche Entscheidungen, Fehler ... das gehört alles dazu. Auch Streit. Und ich muss damit klar kommen. Du bist nicht Dad, oder ..." Er stoppte mich.
"Bitte. Erwähne ihn nicht. Es war schwer genug das zu hören, was er tat." Ich strich ihm übers Gesicht und lächelte. Endlich traute ich mich ihn zu berühren. Ich freute mich wie ein kleines Kind vor dem Süßigkeitenladen. Er wunderte sich dann auch, warum ich so doof grinste.
"An was denkst du?" Wollte er dann wissen.
"Nichts." Aber das Grinsen blieb und wurde noch breiter.
"Das sind Diesmal keine schmutzigen Gedanken. Da ist was anderes in deinem kleinen süßen Kopf." Ich lenkte ab und wollte ins Bad verschwinden.
"Ich geh mal pinkeln. Sonst gehts noch ins Höschen." Weiter geinsend rutschte ich vom Bett. Er wusste absolut nicht, was er denken sollte. War sichtlich verwirrt. Im Bad wollte ich versuchen mich zusammenzureißen. Ich zappelte kurz wild rum und setzte mich neben die Wanne. Das Gefühl, wie er neben mir lag. Ich ihn berührte. Er das auch noch zu ließ. So unglaublich nah. Ich konnte ihn spüren und riechen. Am liebsten hätte ich ihn geküsst. Aber dafür war ich noch nicht bereit. Zumindest im nüchternden Zustand. Ich schaute in den Spiegel. Ich sah so scheiße aus. Wie konnte sich dabei untenrum was regen? Ich war relativ blass. Narben auf der Seite Stirn und Kinn. Klein, aber sichtbar. Das Haar lang und matt. Sehr dünn. Man sieht jede einzelne Rippe. Kaum Arsch in der Hose aber wenigstens B Körbchen. Ich sah aus wie eine alte ausrangierte Puppe. War ja auch nicht gerade groß. Im Grunde kein Anblick deb man als sexy bezeichnen würde. Ich wusch mir dann das Gesicht und dachte, ich bräuchte echt mehr Stil. Vielleicht Haare hoch? Oder glätten? Ich hätte andere Unterwäsche anziehen sollen. Ich sollte mich mal rasieren. Obwohl, meine Haare an den Beinen sind kaum sichtbar. Puh! Glück gehabt. Ich zog dann das übergroße Shirt aus, was ich von Ann bekam. Gehörte Evan. Ich schaute mir dann meinen Po an wie er von hinten aussieht wollte ich wissen. Aber ich konnte kaum was erkennen. Ich machte mir so viele Gedanken, dass ich Panik bekam. Wollte einfach perfekt für Derrick sein.
"Bist du ok?" Er schien sich sorgen zu machen, da ich bald zehn Minuten im Bad verbrachte.
"Äh, ja. Alles gut!" Kam es nicht gerade überzeugend.
"Sollte ich das glauben? Mach die Tür auf!" Ich zögerte erst.
"Bitte!" Aber dieses brummige bitten, dass eher wie ein Befehl klang, ließ mich die Tür schneller öffnen als gedacht.
"Was machst du da?" Das Shirt lag auf den Boden und meine Haare waren vorne etwas Nass so wie mein ganzes Dekolleté, da ich mir echt viel Wasser entgegen warf.
"Ich?" Was für eine doofe Frage, wer sonst. Er nickte mit leicht hochgezogenen Augenbrauen.
"Wieso, ist da sonst noch jemand?" Und so blöd wie ich war, schaute ich mich noch um. Dann hätte ich mir am liebsten selbst eine gegeben.
"Warum bist du nass und ... halb nackt." Was sollte ich da jetzt drauf antworten? Er kam dann rein und schloss die Tür. Als das Schloss einrastete, zuckte ich kurz zusammen. Ich schluckte schwer, als ich allein mit ihm im Bad stand. Wir starrten uns einfach nur an. Irgendwann musterte er mich. Mir war das etwas unangenehm. Ich schritt zurück, als er ein paar vor tat. Ich konnte mein Atem nicht kontrollieren. Mein Körper glüte plötzlich. Als würde ich von innen brennen.
Irgendwann stieß ich gegen die Duschwand. Er legte eine Hand gegen das dicke Glas und beugte sich zu mir runter. Seine Finger glitten über meine Hüften. Er sah die Narben und fuhr über sie. Sein Blick wurde so weich und etwas betrübt. Er schien diese Narben wieder mit meiner Vergangenheit in Verbindung zu bringen. Was sie ja auch sind. Aus meiner Vergangenheit. Es ist vorbei. Er sollte es vergessen. Dann fuhr er über den Rand meines Slips. Ich erschrack als er in der nähe vom Venushügel war."Wie gut geht es dir?" Die Frage irritierte mich.
"Kann ich dir einen kleinen Vorgeschmack geben? Ich will es langsam angehen." Vorgeschmack? Inwiefern? Was meinte er. Er beugte sich weit zu mir. Sein Duft stieg mir noch mehr in die Nase. Seine Hand rutschte tiefer.
"Bereit?" Säuselte er mir ins Ohr. Wieder keine Antwort. Aber er machte einfach weiter, als würde er sie kennen. Er rutschte mit der Hand in meinen Slip. Ich erschrack und wäre am liebsten weggerannt. Ich wusste nicht was ich tun sollte und kniff die Augen zusammen.
"Ich will dir nur etwas Spaß gönnen. Enspann dich." Sagte er so einfach. Als er dann zwischen meinen Schamlippen rutschte, versteifte ich mich noch mehr. Er schnappte mich und setzte mich auf den Waschtisch. Schob meine Beine auseinander und den Slip zur Seite. Ein paar Sachen fielen runter, was ihn null interessierte. Er rutschte mit den Fingern ins Loch und ab und zu über die Klitoris. Ich hörte mich selbst stönen und war etwas peinlich berührt. Als ich es unterdrücken wollte, schob er die Finger fester rein.
"Nicht. Stöhn für mich." Es war irgendwie peinlich und ich konnte ihm kaum in die Augen sehen. Er bemerkte es und zog mich dann zu sich um mich zu küssen. Die anderen Hand bearbeitete weiter meine Vagina. Er unterdrückte durch den Kuss meine stöhner. Es wurde mir dann auch immer heißer und ich wusste nicht was da geschieht. Ich drückte ihn dann etwas weg und wurde lauter, er hingegen ließ sich kaum beeindrucken und machte weiter, bis ich innerlich förmlich explodierte. Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich griff nach ihn. Krallte mich an seinem Shirt fest. Flüssigkeit kam mit raus. Spritzte ihm über die Hand. Ich kniff dann die Beine zusammen und in dem Augenblick nahm er die Hand weg. Blieb aber nah bei mir und schaute mich fragend an. Ich musste mich erstmal sammeln. Was war das?
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Love Yourself - Dann liebe mich
RomanceLeseempfehlung ab 16! ----------------------------- Ebby ist in eine Welt ohne leibliche Eltern. Ohne Liebe und Geborgenheit. Von Anfang an immer das Opfer. Gemobbt, geschlagen, gehasst. Trotz allem versuchte sie sich mühsam durchs Leben zu kämpfen...