35| Traumpaar

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Die Sonne schien durch die Vorhänge, und für einen Moment wusste ich nicht, wo ich war

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Die Sonne schien durch die Vorhänge, und für einen Moment wusste ich nicht, wo ich war. Dann erinnerte ich mich an den gestrigen Abend, an O.G., und an die seltsame Mischung aus Anziehung und Verwirrung, die ich gespürt hatte.

Ich streckte mich und hörte das leise Klirren von Geschirr aus der Küche. O.G. war also schon wach.

Ich sah auf mein Handy, das 10:10 Uhr anzeigte. Er ist also schon seit zehn Minuten wach.

Langsam stand ich auf, rieb mir den Schlaf aus den Augen, prüfte noch einmal meinen Atem, der nicht schlimm war, da ich vor dem Schlafen noch meine Zähne geputzt hatte, und band meine Haare in einen Dutt, bevor ich zur Tür ging und vorsichtig ins Wohnzimmer spähte.

O.G. stand in der Küche und bereitete Tee zu, immer noch ohne Hemd, und summte leise vor sich hin.

„Guten Morgen", sagte ich schüchtern und trat ins Wohnzimmer. O.G. drehte sich um und lächelte mich an.

„Morgen", antwortete er mit einem breiten Grinsen. „Tee?"

„Ja, bitte", sagte ich und setzte mich auf die Couch. Mein Herz schlug immer noch schneller als gewöhnlich, aber die Nervosität war einem seltsamen Gefühl von Vertrautheit gewichen.

Er brachte mir eine Tasse Tee und setzte sich neben mich. „Hast du noch schlecht geschlafen?", fragte er und sah mich mit einem durchdringenden Blick an.

„Ja, irgendwie konnte ich meine Gedanken nicht abschalten", gestand ich.

„Mach dir keinen Kopf", sagte er und legte eine Hand beruhigend auf meine Schulter. „Heute wird ein besserer Tag."

Ich hoffte, dass er recht hatte.

„Auf was hast du Lust?" fragte er und legte seinen Arm um meine Schulter.

Ich atmete erschöpft aus und lehnte mich gegen seinen warmen Körper, der mir die Geborgenheit schenkte, die ich brauchte.

„Mir egal", murmelte ich und nahm einen Schluck von dem heißen Tee. „Was kann man denn hier so machen?", hakte ich nach und nahm mein Handy in die Hand.

„Kein Plan, ja. Wir sind hier nur am Kiffen und Chillen", zuckte er mit den Schultern und grinste dabei etwas.

„Dann lass uns doch das machen...", murmelte ich abwesend, da mein Instagram am Explodieren war. Es ging um mehrere Sachen. Zudem war ich nach meinem Release gar nicht mehr aktiv gewesen, und das wahrscheinlich Nummer-eins-Thema in meinen DMs war O.G. und ich mitten in FFM.

Stumm zeigte ich ihm meinen Bildschirm, auf dem man uns beide nebeneinander gehend und lachend sieht, bevor dann die Sache mit Enes geschah.

„Und?", fragte er, nahm es, wie er es immer gerne tat, auf die leichte Schulter. „Ja, guck doch die Beschreibung", zeigte ich unten auf den Beitrag hin.

Ein Junge von der Straße | O.G.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt