14| Meer

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Habe mit einem anderen O.G Fan eine TikTok Seite aufgemacht. Folgt mal auf Kuss rein.

@O.G_Feuerbachhood

G_Feuerbachhood

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O.G. und ich hatten, nachdem wir zurückgefahren waren, nicht mehr miteinander geredet. Auch am nächsten Tag, an dem wir alle etwas Ruhe brauchten und ich mich im Zimmer vergrub, herrschte Funkstille.

Ich wollte mich am liebsten bei ihm entschuldigen, obwohl ich nicht wusste, was ich falsch gemacht hatte. Vielleicht hatte ich sein großes Ego gekränkt.

Heute mussten wir so oder so miteinander reden, da wir ans Meer fuhren, um das Musikvideo fertig zu drehen.

Ich packte ein Handtuch und meinen türkisfarbenen Bikini in meine Strandtasche, bevor ich ins Auto stieg, wo bisher nur Ersonic am Steuer saß.

Alex kam noch neben mich, und O.G. setzte sich nach vorne auf den Beifahrersitz. Ein kurzer Blick huschte zu mir nach hinten, wobei er mein Outfit musterte – ein beige-orangenes Kleid mit goldenen Akzenten.

„Können wir?" rief Ersonic energiegeladen. Seine Energie erhielt jedoch keine Resonanz. Wir blieben alle ruhig und beschäftigten uns mit unseren Handys.

„Dann nicht.", schüttelte nur den Kopf.


Am Hafen angekommen, gingen wir den Weg zurück, den wir vor einigen Tagen gefunden hatten.

„Okay, setzt euch beide einfach hin und tut so, als würdet ihr reden," stellte uns Alex die Aufgabe vor.

Wir nickten und setzten uns, mit etwas Anspannung in der Luft, auf die Treppen, auf denen O.G. vor ein paar Tagen mein Eis probiert hatte, ohne zu fragen.

„Okay, so tun, als ob wir reden, was?" grinste O.G. leicht und richtete seinen Kopf in meine Richtung.

„Ja, ähm, sollte ja nicht so schwer sein," murmelte ich. Es war eigentlich meine Chance, aber warum konnte ich es nicht ansprechen? Waren wir immer noch nur Fremde? Ich dachte, wir wären mittlerweile Freunde. Doch irgendwie fühlte es sich zwischen uns nicht wie Freundschaft an. Man kann eine Freundschaft nicht erzwingen, tja.

„Bla bla bla, Mutterficker," fing OG einfach an, irgendeinen Quatsch von sich zu geben, was mich schmunzeln ließ. Ich stieß lachend gegen seine Schulter, wonach ich dann auch den Mut hatte, um zu fragen.

„Was war vorgestern eigentlich los?" sprach ich leicht gesagt, obwohl ich komplett ernst war. „Wovon laberst du?" stellte er mir eine Gegenfrage. Hatte ich es mir nur eingebildet? Vielleicht hatte ich mir einfach zu viele Gedanken gemacht. Ein O.G. macht sich doch über nichts Gedanken, warum sollte er dann nur wegen eines Satzes von mir gekränkt sein?

„Alles gut," schüttelte ich ab und setzte wieder mein Lächeln auf.

„Okay, ihr beiden. Das reicht, glaube ich. Wir machen noch ein paar Szenen, wie ihr durch die Stadt lauft," mischte Alex sich ein.

Ein Junge von der Straße | O.G.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt