Die Tage verschwammen in einander. Meetings, Drehtermine, Fotoshootings, noch mehr Meetings und hier und da immer mal wieder eine Nachricht von Matthew. Das war Stellas Highlight. Immer wenn ihr Handy aufleuchtet war es Matthew der ihr zwischen seinem Training und anderen wichtigen Angelegenheiten schrieb. Manchmal war es nur ein Foto von seinem Spind (mit ihrem Foto drin), ein Selfie von sich, ein Foto von einem Sonnenuntergang oder eine anzügliche Nachricht. Stella war all das recht. Sie genoss nicht nur die Aufmerksam die sie so unverblümt von ihm bekommt, es war auch seine Liebe die sie, über die knapp 1.600km die sie trennten, spürte.
23:14 Uhr: Was hast du an?
23:15 Uhr: Was geht dich das an, du Schwein!
23:15 Uhr: WAS DU AN HAST, WILL ICH WISSEN!!!!!!
Sie lag schon lange im Bett als Matthews Nachrichten bei ihr ankommen. Sie hatte ihr Buch gelesen und war fast schon eingeschlafen. Sie kicherte bei jeder seiner Nachrichten und sie liebte es, wie sie beide den selben Humor hatten. Er hatte ihr schon einmal etwas anzüglichere Nachrichten geschickt aber sie war nicht darauf eingegangen. Einfach um ihn zu ärgern. Aber diesmal entschied sie sich, das Spiel mitzuspielen.
23:18 Uhr: Ich war eben duschen und hab mir nur dein rotes Shirt aus unserer ersten Nacht übergezogen.
23:18 Uhr: Aha... interessant. Und sonst nichts?
23:19 Uhr: Nein.
23:19 Uhr: Brauche Beweise.
23:20 Uhr: Komm doch her und wage einen Blick.
23:20 Uhr: Wenn das nur so einfach wäre. Ich würde unter deine Bettdecke krabbeln und höchstpersönlich nach dem Rechten sehen!
23:21 Uhr: Was würdest du da unten denn noch so machen?
23:21 Uhr: Unaussprechliche Dinge...
23:21 Uhr: Hmmm... ich bin noch nicht überzeugt.
23:23 Uhr: Erst würd ich jeden Zentimeter deiner Haut küssen. Angefangen an denen Füßen. Dann die Schienbeine hoch bis hin zu den Knien. Die Schenkel. Erst außen und dann würde ich mir die Innenseiten ganz gründlich anschauen. Vielleicht würde ich da einen kurzen Halt machen bevor ich dann an deinem Bauch hoch zu deinen Brüsten komme. Beide bekommen selbstverständlich gleich viel Aufmerksamkeit- obwohl ich die Linke immer schon bevorzugt habe. An deinem Schlüsselbein würde ich wieder etwas länger verweilen. Dann deinen Hals hoch. Deine Ohren und deinen Nacken und dann schließlich deine Lippen. Überzeugt?
23:24 Uhr: Und dann?
23:25 Uhr: Dann würde ich dich so lange küssen bis du leise aufstöhnst und die Finger nicht mehr von mir lassen kannst. Das ist nämlich meine Superkraft. Du bist ihr auch schon zum Opfer gefallen.
23:25 Uhr: Und ich habs nicht bereut.
23:25 Uhr: Die Vorstellung, dass du wirklich gerade nur mit meinem Shirt bekleidet ganz alleine in deinem Bett liegst... weiß nicht ob mir das gefällt.
23:25 Uhr: Dann komm doch her und leiste mir Gesellschaft. Bekommst auch dein Shirt wieder.
23:26 Uhr: Was hast aber du denn an?
23:26 Uhr: Nichts.
23:26 Uhr: Das müsste passen.
23:27 Uhr: Ich vermiss dich. würde dich am liebsten jetzt küssen.
23:28 Uhr: Ich würde ganz andere Dinge mit dir tun. Du weißt gar nicht wie sehr.
23:29 Uhr: Meinen Körper küssen?
23:29 Uhr: Und ablecken.
23:29 Uhr: Meinen ganzen Körper?
23:30 Uhr: Es gäbe Stellen an denen ich kürzer und andere an denen ich länger verweilen würde.
23:30 Uhr: Das hört sich gar nicht so schlecht an.
23:31 Uhr: Du wärst mein Festmahl.
23:32 Uhr: Du kleines Ferkel.
23:34 Uhr: Ich will dich hier haben. Bei meinem Spiel am Samstag in Boston. Sag mir Bescheid ob du es einrichten kannst. Es ist ein wichtiges Spiel und ich hätte dich gerne dabei.
23:35 Uhr: Ich komme. Egal wie.
23:35 Uhr: Okay, Baby. Ich reservier dir einen Platz.
23:35 Uhr: Mach 2 draus. Ich nehme Lilly mit.
23:36 Uhr: Umso besser. Aber du wirst bei mir schlafen.
23:37 Uhr: Ich darf dir das Bett wärmen? Was darf ich denn dabei tragen?
23:37 Uhr: NUR mein Shirt.
23:38 Uhr: Gute Nacht!
23:38 Uhr: Gute Nacht, Babe. Ich weiß jetzt schon dass ich heute Nacht seeeeehr gut schlafen werde.
23:39 Uhr: Ferkel!
Am Samstag würde sie ihn wieder sehen. Endlich... nach endlosen drei Wochen. Sie waren beide so eingespannt gewesen, dass sie sich nicht losreisen konnten. Aber jetzt. Samstag. Noch 4 Tage. Sie wollte es nicht zugeben, aber er turnte sie unglaublich an und löste Gefühle in ihr aus, die sie sehr lange nicht mehr gespürt hat. Nur in sein übergroßes rotes Shirt gehüllt blickt sie in die unendliche Dunkelheit ihrer Lieblingsstadt. All die kleinen gelben Lichter glitzern im wolkenlosen Himmel und sie bemerkt, dass die Wärme die sie in ihrer Mitte spürte immer heißer wurde. Ihr Brustwarzen immer härter und ihr Atmen immer schwerer. Sie lässt den Kopf hinter sich aufs Kissen fallen und verbirgt ihre rechte Hand unter der Decke. Ihre warme Haut fühlt sich samtweich an und sie streichelt ganz vorsichtig über sie. In Gedanken war es Matthew der ihren Körper erkundet. Streichelt und liebkost. Bis hin zur Stelle in ihrer Mitte, die gerade in Flammen aufgeht. Sie spreizt leicht die Beine und gewährt ihren Fingern etwas mehr Spielraum. Sie gleitet vorsichtig zwischen ihre Mitte durch und verbrennt sich die Finger an ihrer eigenen Hitze. An ihrem eigenen Feuer. Es war feuchter als sie dachte und sie tastete nach ihrer empfindlichsten Stelle. Es war wie elektrisierend. Starkstrom. Ein leises stöhnen durchfährt ihre Kehle und haucht zwischen ihren rosafarbenen Lippen empor. Sie war alleine aber im Geiste war Matthew neben ihr und tat das, was gerade ihre rechte Hand tat. Immer weiter stimuliert sie ihre empfindlichste Stelle und knetet dabei ihre Brüste unter seinem Shirt. Sie denkt an ihn. Seine in der Sonne glitzernden Muskeln, seinen Schnauzer, seine eisblauen Augen. Seine Finger in ihr. Und dann kommt sie leise aber intensiv. Mit offenen Augen liegt sie erstmal nur da und lauscht ihrem Atem. Ihrer Brust, die schnell hoch und runter wiegt. Die Finger, die immer noch feucht waren. Ihre Gedanken, die sich immer noch nur um ihn drehten.... all das verdrehte ihr den Kopf. Ohne es zu bemerken versinkt sie in einen traumlosen Schlaf.
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Fast Breakers
RomanceIhre Brust hob und senkte sich noch immer schneller als normal, ihr Herzschlag ein Echo der Leidenschaft, die sie geteilt hatten. Doch da war auch etwas anderes. Etwas Tieferes, das in ihrem Inneren wuchs. Es war nicht nur Verlangen - es war Liebe...