Der Nachmittag in Tom's Landhaus war von einer ruhigen Intimität geprägt. Die Sonne strahlte durch die großen Fenster und tauchte die elegante Küche in ein warmes, goldenes Licht. Tom und Stella standen an der Kücheninsel, zusammen mit einem Hauch von Ungezwungenheit und Vertrautheit. Der Duft von frisch gebackenem Brot und einer sachte köchelnden Sauce lag in der Luft, während sie sich über die Zubereitung eines Abendessens unterhielten. Das Kochen war zu einem Ritual geworden, ein Moment des Wiederfindens, des Neustarts. Tom hatte seine Hände in den Teig getaucht, seine Bewegungen waren geschickt und entschlossen. Stella stand ihm gegenüber, ihre Augen glitzerten vor einer Mischung aus Freude und Nervosität. Die Nähe zu Tom, die Vertrautheit, die sie einmal gekannt hatte, war wieder spürbar, und es schien, als ob die Zeit stillgestanden hätte. Als sie den letzten Schritt der Zubereitung abgeschlossen hatten, drehte sich Tom zu Stella um, sein Gesicht strahlte vor Glück. „Es riecht fantastisch", sagte er leise, während er sie sanft ansah. „Danke, dass du gekommen bist." Stella lächelte, ihre Augen begegneten den seinen, und sie spürte eine Welle der Wärme, die sie fast überwältigte. Die Nähe zu ihm war wie eine vertraute Umarmung, die sie sich so lange gewünscht hatte. Tom trat einen Schritt näher, und die Spannung zwischen ihnen war fast greifbar. Er hob eine Hand und strich ihr sanft über die Wange, sein Berührung war sanft, doch voller Liebe. „Tom...", begann Stella, doch ihre Stimme versagte. In diesem Moment war es schwer, Worte zu finden, die dem, was sie fühlte, gerecht wurden. Tom beugte sich vor und küsste sie, der Kuss war sanft, aber voller Zärtlichkeit und Leidenschaft. Stella ließ sich von dem Gefühl der Nähe und des Verlangens mitreißen. Ihre Hände fanden den Weg zu seinem Nacken, und sie zog ihn näher zu sich. Die Berührungen, die sie sich so lange gewünscht hatte, waren endlich wieder da, und sie konnte den Schmerz und die Sehnsucht, die sie seit ihrer Trennung empfunden hatte, in diesen Augenblicken vergessen. Seine Finger wanderten ihre Hüfte entlang und streichelten ihre Haut unter dem leichten Strickpulli den sie trug. Jede seiner Berührungen war so elektrisierend, dass sie sich immer näher an sein wunderschönes Gesicht presste. Ein leises stöhnen entfloh ihren Lippen und Tom grinst leise drein. Wie als ob dass alles war, was ihn in den letzten Wochen am leben gehalten hat. Ihre Lippen auf seinen. Seine Hände erkundeten erneut ihren Körper. Ihren Rücken, ihren Po, die Beine und ihre Arme. Doch als Tom sie ohne böse Absicht sanft an den Schultern packte, um sie näher zu sich zu ziehen, durchfuhr Stella plötzlich eine erschreckende Erinnerung.
Ein Bild von Matthew, wie er sie in ihrer Wohnung gepackt und nicht losgelassen hatte. Als er sie anschrie und sie anflehte, nicht wieder zu Tom zurückzugehen. Als er seine bitterer Verzweiflung Taten folgen ließ und ihr nachhaltig so wehtat. Ihrem Körper und ihrer Seele. So wehgetan, dass sie noch Wochen später, seine Fingerabdrücke in Form von Blutergüssen auf ihrer Haut sah. Als das schoss ihr wieder durch den Kopf. Die Gewalt, die sie damals erfahren hatte, und die Schreie der Verzweiflung waren wieder gegenwärtig. Der Schmerz und die Hilflosigkeit, die sie damals gefühlt hatte, wurden abermals lebendig.
Stella erstarrte, ihr Herz raste, und sie konnte nicht mehr atmen. Sie taumelte zurück, als ob sie von einer unsichtbaren Hand zurückgehalten wurde. „Stella? Was ist los?" Tom's Stimme klang besorgt, doch die Wärme, die er ausstrahlte, schien in dem Moment nur eine ferne Erinnerung zu sein. Tränen strömten ihr über das Gesicht, als sie sich mit zittrigen Händen an die Kücheninsel klammerte. „Es... es tut mir leid", flüsterte sie, ihre Stimme zitterte. „Es ist nur... als du mich so berührt hast, da..."
Tom trat näher, seine Augen voller Sorge und Verwirrung. „Stella, rede mit mir! Was ist passiert?"
Stella kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen an und brachte schließlich geistesabwesend hervor: „Er...er hat mich gepackt und nicht losgelassen. Er hat mir wehgetan. Ich... ich konnte mich nicht mehr bewegen. Er hat mich genauso an den....er hat mich so gepackt."
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Fast Breakers
RomanceIhre Brust hob und senkte sich noch immer schneller als normal, ihr Herzschlag ein Echo der Leidenschaft, die sie geteilt hatten. Doch da war auch etwas anderes. Etwas Tieferes, das in ihrem Inneren wuchs. Es war nicht nur Verlangen - es war Liebe...