Kapitel 15

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"Weil meine Mutter mir gesagt hat, dass ich dich vernichten sollte, dass ich dir das Leben zur Hölle machen sollte." Kam es ganz leise von Ludmila. "Es tut mir leid. Violetta, ich mag dich auch. Ich fand dich immer sehr nett und als meine Mutter dann mit deinem Vater zusammen gekommen ist, hat sie damit angefangen. Ich wollte nie etwas böses tun. Nie. Aber meine Mutter zwingt mich." Das ist ja eine sehr komische Geschichte, aber irgendwie glaube ich Ludmila. Sie kann auch nett sein, das weiß ich. "Wie wäre es, wenn wir erstmal alles sacken lassen und so tun als ob. Deine Mutter muss davon nichts mitbekommen. Und du Leon hälst dicht." Dabei zeigte ich auf Leon, der mich immer noch im Arm hält. Als Zeichen, dass er es verstand, nicht er mir zu. "Und du bist nicht böse auf mich?" Fragte Ludmila ganz nervös. "Warum sollte ich? Jetzt weiß ich, dass deine Mutter dich dazu zwingt und dass du das nicht von allein machst." Ludmila kam zu mir und umarmte mich. "Du bist wirklich eine tolle Schwester, Violetta." Dieses Wort 'Schwester' war ungewohnt für mich, aber ich glaube wir könnten wirklich tolle Schwestern werden.
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Da Diego ja nicht mehr in der Schule ist, ist die Stimmung in der Klasse auch ganz anders. Ich versteh mich mit den Jungs besser als zuvor. Zum Leibwesen von Leon natürlich. Ludmila und ich sind schon ein mega gutes Team als 'Schwestern' und mit Francesca und Camila verstehe ich mich immer noch blendend. "So Leute. Wir kommen langsam dem Schuljahrsende näher und da dachte ich mir. Was wollen wir veranstalten? Was kann man zum bombastischen Ende noch machen? Habt ihr Ideen?" Leon stand vorne am Pult. Ich schaute in die Runde und sah alle Finger oben, außer meinen. Meine Ideen kann ich ihm ja noch sagen. Ich freue mich schon auf heute Abend, weil er für mich eine Überraschung hatte. Leon aber holte mich jetzt aus meinen Gedanken. "Violetta? Folgst du uns noch?" "Eh, was? Ja." "Danach siehst du aber nicht aus. Was ist los?" Leon wirkte besorgt und das merkte ich. Fran und Lu, die die Einzigen waren, die von Leon's und meiner Beziehung wissen, schauten mich auch besorgt an. "Kommst du bitte nach dem Unterricht zu mir?" "Ja." Super ein Gespräch mit ihm hat mir noch gefehlt.
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"Geht es dir auch wirklich gut?" Leon und ich haben uns in unser "Versteck" zurückgezogen und er hält mich in seinen Armen. "Ja, ich habe nur im Unterricht an heute Abend gedacht mehr nicht. Das musst du mir glauben." Ich drehte mich so, dass ich ihn ins Gesicht gucken konnte. "Hast du angst vor heute Abend?" "Nein, ich habe an das Positive davon gedacht." Ich kam seinem Ohr immer näher. "An das, was wir nach der Überraschung machen." Flüsterte ich ihm so gut es ging, verführerisch ins Ohr. "Das können wir auch schon jetzt machen." Kaum hatte er das gesagt, stand ich kerzengerade an der Wand. Nackt unten rum. Leon war kniend vor mir und küsste meinen unteren Bereich. Oh Gott. Das darf nicht war sein. Kurze Zeit später hatte er sein steifes Glied aus seiner Hose befreit und in mir. Wir bewegten uns ziemlich schnell. Damit wir unser Stöhnen nicht mit den anderen Schülern teilen, küssten wir uns und stöhnten ab und zu hinein. Es ist ziemlich ungewohnt von uns, dass wir Sex in der Schule haben. Das hatten wir noch nie. Aber unser Verlangen war heute einfach zu groß.

Leónetta - Ist das erlaubt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt