Kapitel 41

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Leon's Sicht:
Es war mitten in der Nacht, als ich aufwachte. Emma lag in der Mitte von Violetta und mir. Wahrscheinlich sind wie so eingeschlafen. Ich nahm Emma mit aus dem Zimmer und ließ Violetta schlafen. Als ich auf dem Flur stand, ging ich in Emmas Zimmer und legte die in ihr Bett. Danach ging ich nach unten und machte mir etwas zu trinken. Ich stand mit dem Rücken zur Tür und als mich dann zwei warme, zarte Hände von hinten umarmen, wusste ich, dass es nur Violetta sein konnte. "Warum bist du wach?" Fragte mich eine verschlafene Violetta. "Ich hatte Durst." "Wo ist Emma?" Ich drehte mich zu ihr um. Violetta sah ziemlich fertig aus. Sie hatte auch die letzten Nächte wenig Schlaf, deshalb wollte ich sie auch nicht wecken. "Sie schläft in ihrem Bett weiter. Aber eigentlich solltest du auch schlafen. Du siehst ziemlich..." "fertig aus? Ja, so fühle ich mich auch." Ich zog Violetta noch enger an mich, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und schlug meine Arme um ihre Taille. "Soll ich dich hoch tragen?" Fragte ich. Doh von Violetta kam nichts. Ich beugte meinen Kopf zu ihr hinunter und schaute sie an. Sie schlief im Stehen. Ihre Arme ganz fest Un mich geschlossen und ihren Kopf auf meine Brust gelegt. Ich nahm sie vorsichtig hoch und lief mit ihr ins Schlafzimmer. Dort legte ich sie ins Bett.
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Ich hörte Emma schreien. Es war vielleicht erst sechs Uhr oder so. Meinen Kopf drehte ich zu Violetta, die ihre Arme um mich schlug. Ganz eng lag sie neben mir und schlief. "Sonnenschein?" Ich küsste ihre Lippen bis sie erwiderte. "Hm?" Kam es nur von meinem verschlafenen Mädchen. "Es gibt eine Person, die Hunger hat. Soll ich sie holen oder möchtest du sie in ihrem Zimmer stillen?" Violetta wendete sich und stieg aus unserem warmen Bett. "Du bleibst diesmal hier. Ich möchte nicht, dass du wieder sabberst." Tz. Das bislang nur einmal. "Jaja." Und schon war sie weg und ich lag alleine im Bett. Man, es ist so langweilig. Vielleicht sollte ich doch mal nachschauen, ob alles gut ist? Also machte ich mich an einem langweiligen Samstagmorgen auf dem Weg in das Zimmer meiner Prinzessin. Ich schlich leise über den Flur. Somit konnte Violetta mich nicht hören. Pluspunkt für mich. Nun stand ich an der Tür und hörte wie Violetta unserer Kleinen ein Lied vorsingt. Sie hat so eine schöne und beruhigende Stimme. Ich verstehe immer noch nicht, warum sie die Musikschule verlassen hatte. Ich stand noch bis das Lied zu Ende war vor der Tür. Ich konnte sie noch nie beim Singen stören. Als Violetta fertig war, drückte ich die Tür ganz langsam auf. Immer ein Stück weiter. "Leon, du kannst auch ganz reinkommen!" Erklang Violetta's Stimme. Mist. Ich öffnete die Tür ganz und sah Violetta mir Emma auf dem Sessel sitzen. Emma saugte an der wundervollen Brust von Violetta. Man, wir hatten schon seit mehreren Monaten nicht mehr und Violetta ärgerte mich extra mit so welchen Sachen. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch mitmache. "Schau mich nicht so an. Das macht mir Angst." Lachte Violetta.

Leónetta - Ist das erlaubt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt