Eine Zeit lang waren wir noch im Pool gewesen. Aber nachdem Emma vor Hunger geschrien hatte, nahm Violetta sie mit ins Haus und ich ging ihnen hinterher. Da Violetta Emma gerade stillte, hatte ich die Zeit mir genommen, um eine warme Dusche zu nehmen. Ich dachte über vieles nach. Zum Einem über meine bezaubernde Familie. Emma und Violetta machten mich zum glücklichsten Menschen auf der Erde. Desweiterem dachte ich auch darüber nach, Violetta einen Heiratsantrag zu machen. Wir waren nun schon über einem zusammen und haben sogar ein Kind. Wir lieben uns noch wie, als wären wir erst gerade frisch verliebt. Ich möchte nun auch endlich zu Violetta Frau Vargas sagen und nicht nur meine kleine Prinzessin mit diesem Nachnamen sehen. Als ich fertig mit dem Duschen war, zog ich mich an und ging zu meinen Lieblingen. "Na, ihr beiden." "Hey." Gab Violetta glücklich von sich. "Ist es schlimm, wenn ich euch beiden einen Moment alleine lasse und raus gehe?" Violetta sah mich mit einem leicht besorgten Gesicht an. "Wohin möchtest du denn so spät?" Fragte sie. Ich konnte ihr schlecht meine Überlegung sagen. "Ehm, das ist eine...Überraschung." "Ok. Aber komm bitte nicht zu spät wieder. Ich möchte noch in deinen Armen einschlafen." "Das lässt sich sicher machen, Sonnenschein." Ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Lippen und meiner Tochter auf die Stirn. Danach verließ ich das Haus.
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Kurz nachdem ich aus dem Haus war, rief ich Violetta's Vater an. Genau, ihr habt mich schon verstanden. Ich möchte Violetta's Vater fragen, ob ich seine Tochter als nehmen darf. Es ließ nicht lange klingeln, da ertönte schon seine Stimme. "German Castillo." Begrüßte er mich. "Hallo, hier ist Leon Vargas." "Leon, was kann ich für Sie tun?" "Ist es möglich, sich mit mir zu treffen? Ich habe etwas Wichtiges mit Ihnen zu besprechen." Lange Zeit war es still am Telefon. Hoffentlich trifft er sich mit mir. Nach einem kleinen Seufzer bekam ich meine Antwort. "Sie können zu mir kommen. Sie wissen ja, wo ich wohne?" "Danke, ich bin unterwegs." Danach legte ich auf und stieg ins Auto. Nach einer zehn Minütigen Fahrt bin ich auf dem Hof der Castillos.
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"Also, was wollten Sie den Wichtiges mit mir besprechen?" Ich war so ziemlich stark nervös. So nervös war ich noch nie in meinem Leben. "Vielleicht sollten wir damit anfangen, uns zu duzen? Ist das in Ordnung? Ich bin Leon." Dabei hielt ich ihm meine Hand hin. Er zögerte erst noch etwas, aber dann reichte er mir auch seine Hand. "German." Meine Nervosität stieg nochmals. Ok, Leon du schaffst das. Oh Gott, jetzt rede ich auch schon mit mir selbst. "Ich möchte dich fragen, ob ich Violetta als meine Frau nehmen darf?" Nun ist es raus. Ich schaute German lange Zeit an, weil er nichts gesagt hatte. Ich hoffe er sagt ja. "Nun, Leon, da ihr ja schon über ein Jahr zusammen seid und sogar ein Kind habt, habe ich nichts dagegen." Oh mein Gott. German ist einverstanden? Ich bin so glücklich. "Danke." "Da gibt es noch eine Sache." "Die wäre?" German schien zu überlegen, was er sagt. Sehr lange sogar. "Violetta ist immer noch böse auf mich oder?" Daran habe ich gar nicht gedacht. Ich weiß es selbst nicht einmal. "German, ich weiß es nicht. Es ist schon lange her. Vielleicht hat sie dir schon verziehen." "Ich hoffe doch. Ich bin nämlich nicht mehr mit der Mutter von Ludmila zusammen und ich möchte mich bei ihr entschuldigen, dass ich sie angeschrien habe und so weiter. Darf ich euch mal besuchen kommen?" "Ich glaube, dass das eine sehr gute Idee ist. Violetta wird sich freuen und du kannst unsere kleine Emma auch mal sehen." Als ich dies sagte, begann German zu strahlen. Ich glaube, dass er sich freut sein Enkelkind kennenzulernen. Als ich an die Szene denke, wie er wohl auf Emma zu geht, fing ich auch an zu grinsen. "Wie wäre es, wenn du morgen zum Abendessen kommst? Dann können wir alle mal reden?" "Das klingt gut." Ich verabschiedete mich noch und dann fuhr ich nach Hause.
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Violetta saß noch immer im Wohnzimmer. Ich schaute auf die Uhr an der Wand und sah, dass es schon halb zwölf war. Oh. German und ich haben wohl die Zeit vergessen. "Da bist du ja endlich." Sie sprang vom Sofa auf und umarmte mich stürmisch. "Ich dachte schon, dass dir etwas passiert sei. Zum Glück nicht." Sie umarmte mich noch fester. "Sonnenschein, ich bekomme Luft." Ich versuchte diesen Satz mit all meiner letzten Luft zu sagen. Violetta ließ etwas von ihrer Stärke ab und schaute zu mir hinauf. Ich lächelte sie an. "Es tut mir leid. Ich habe die Zeit vergessen. Das kommt nicht wieder vor." Danach küsste sie mich und es wurde zu einer kleinen Knutscherei. Ich löste mich nach einer Zeit von ihr. "Wollen wir schlafen gehen?" Sie nickte. Also nahm ich sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Wir schliefen ein, nachdem wir uns beide Bettfertig gemacht haben.
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Leónetta - Ist das erlaubt?
FanfictieLeon ist Lehrer. Violetta eine Schülerin. Die beiden lernen sich in der Schule kennen und verstehen sich auf Anhieb. Doch, was passiert, wenn Violetta Nachhilfe von ihm bekommt und sie sich näher kommen? Wird das gut gehen? Ist das erlaubt, was die...