Leónetta - Ist das erlaubt?

Kapitel 39

Ich muss wohl auf dem Sofa eingeschlafen sein. Denn es war Mitternacht und Emma schrie in ihrem Kinderbett. Langsam und leise versuchte ich mich von Violetta zu lösen, um dann zu Emma zu gehen. Keine Sekunde später, schaffte ich es. Emma ist so niedlich, wenn sie im ruhigen Zustand ist, jetzt sah ich das nicht mehr so. Ich nahm sie auf den Arm und wog sie hin und her, doch sie wurde nicht still. Also entschloss ich mich doch, Violetta zu wecken. "Sonnenschein? Hier hat jemand Bärenhunger." Versuchte ich Violetta zu wecken. Violetta schlief aber noch zu fest. Da dachte ich mir, wecke ich sie doch mal anders. Emma legte ich neben sie, darauf bedacht, dass Emma nicht vom Sofa fiel und ließ sie schreien. Kaum schrie Emma in Violetta's Ohr, war sie wach. "Hättest du mich nicht sanfter wecken können?" Brummte sie. Ich fand Violetta in diesem Moment einfach zu niedlich, obwohl sie sauer war. "Nein, das habe ich nämlich versucht. Gelang mir aber nicht." "Also war es doch nicht mein Traum, indem jemand sagte, dass dort jemand Bärenhunger hatte?" "Nein. Das war ich." Lachte ich. Violetta setzte sich vorsichtig auf und guckte Emma mit einem strahlenden Gesicht an. Violetta hatte nur eines meiner T-Shirts an und somit konnte sie es geschickt ausziehen, um Emma zu stillen. Als sie Emma an ihre Brust setzen wollte, fing ich an zu sabbern. Ihre Brust hätte ich jetzt gerne in meinen Händen und...Gott, ich muss auf andere Gedanken kommen. Ich schlug mir die Hand auf die Stirn, wobei Violetta anfing, zu lachen. "Denkst du wiedermal unartiges Zeug?" Lachte sie. Oh man. Mittlerweile war Emma an ihrer Brust am Saugen und ich guckte ihr dabei zu. Eigentlich nicht so gut, da ich immer mehr das Verlangen für Violetta bekomme, aber egal. "Leg dich hinter mich, dann hörst du endlich auf zu sabbern und ich liege dann bequem." Kurze Zeit später lagen wir drei zusammen auf dem Sofa. Emma an der Brust von Violetta und Violetta in meinen Armen. So möchte ich das immer. Das Gefühl möchte ich nie mehr loslassen. "Leon?" Fragte Violetta nach einer Weile. "Ja?" "Bist du mir eigentlich böse, dass ich die Schule abbrechen will?" Wie kommt sie denn auf so etwas? Ich finde es gerade nicht gut, aber ich kann sie auch verstehen. "Nein, ich bin nicht böse." "Puh. Ich dachte schon." Violetta stand die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Dennoch blieb sie auch auf einer Seite cool. "Ich möchte aber dich weiterhin unterrichten." "Das ist kein Problem. Dann ruf ich heute in der Schule an und melde mich ab." "Ok."
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Ich saß gerade im Unterricht, als die Tür aufging und Violetta mit Emma hineinkam. Die Mädchen rannten sofort zu dem Kinderwagen und beguckten Emma. "Aw. Die ist ja niedlich." Kam es dann von Natalia. Wie heißt sie eigentlich?" Fragte mich dann Federico. Ich schaute zu Violetta und sie nickte mir zu. "Sie heißt Emma." "Aw." Kam es von den Mädchen. Von den Jungs kam kaum ein Satz. Das kann ich auch verstehen. Ich war früher auch noch so, aber mit der Zeit kommt das von allein. "Ich möchte gerne etwas sagen." Unterbrach Violetta die Stille. Violetta kam nach vorne zu mir und übergab mir Emma, die sie aus dem Kinderwagen geholt hatte, und dann stellte sie sich neben mich. "Ich habe mich entschlossen, dass ich die Schule abbrechen werde. Ich war auch eben schon beim Direktor gewesen."