Kapitel 51

1.4K 94 8
                                    

"Aufhören!", rief ich außer Puste. Leon und Emma kitzelten mich schon eine geschlagene halbe Stunde. Emma verstand mich und hörte auf der Stelle auf, mich zu kitzeln. Sie kam zu meinem Gesicht und küsste meine Wange. "Wofür war das?", fragte ich sie. Daraufhin grinste sie nur und verließ Leon und mein Schlafzimmer. Leon legte seinen Kopf auf meinen Bauch und lauschte meinen Atem. "Sollten wir nicht mal nach der Kleinen gucken?" Leon setzte sich auf und lief zu Emma. Emma hat nächste Woche Geburtstag und ich bin immer noch am Überlegen, was Leon und ich machen können. Sie wird ein Jahr alt. Schon süß, wenn man so zurückdenkt und sie aufwachsen sieht. "Violetta", rief Leon von unten.

Ich rannte so schnell ich konnte nach unten. Als ich dann sah, was dort war, brach ich in einem großen Lachflash aus. Emma lag auf Leon und beschmierte ihn mit Honig. "Hilf mir, Sonnenschein." Ich sollte helfen? Die Kleine ist echt süß und wenn sie spricht, ist sie noch viel süßer. "Mami", schrie Emma, als Leon ihr gerade Honig auf die Wange schmierte. Sie lachte und lachte. Ein kleiner, süßer Schatz. "Mami", schrie Emma nochmal und es klang ein wenig hysterisch und verzweifelt. Ich ging also auf die beiden zu und hob Emma von Leon und platzierte sie auf der Kücheninsel. "Was wolltest du denn mit dem Honig, Prinzessin?", fragte ich sie. Emma lachte schon wieder. Leon, der mittlerweile hinter mir stand, bettete seinen Kopf auf meiner Schulter und grinste. "Honigbrot", antwortete mir Emma. "Und warum fragst du uns nicht einfach?", fragte dann Leon. "Will nicht euch stören." Oh, nein wie süß. Meine kleine Tochter. "Emma, das ist zwar lieb von dir, aber wir helfen gerne." Leon grinste noch mehr. Emma und er grinsten sich an. Was sie wohl aushecken? Aber das bekomme ich noch raus.

Am Abend als Leon und ich im Bett lagen, fiel mir noch ein, dass ich Leon noch fragen wollte, ob er etwas für Emmas Geburtstag weiß. "Leeooooon." "Ja, Vioooolettaaa." Er zog meinen Namen, genauso wie ich seinen, extrem lang. "Was machen wir eigentlich an Emmas Geburtstag nächste Woche?" Leon festigte seinen Arm an meiner Taille und zog mich näher. "Wir laden einfach all unsere Freunde ein und deinen Vater, dann essen wir zusammen und Emma wird mit Sicherheit glücklich sein.", hauchte er mir knapp übers Ohr. Ich bekam eine riesen große Gänsehaut. Leon bekommt es immer hin, mich so fühlen zu lassen, dass ich meine Gedanken nicht sortieren kann. "Dann schreib mal in unsere WhatsApp Gruppe und sag unseren Freunden Bescheid." "Jaja. Aber erst morgen. Ich will jetzt nicht aufstehen und dich missen müssen." Klar, Leon. Ich weiß ganz genau, was du willst. Und im nächsten Moment lagen seine weichen Lippen auf meinen. Er bekommt auch immer, was er will. Ich muss mal besser darauf achten. Haha. Leon forschte nun sogar mit seiner Zunge meinen Mund und drückte mich seinem Körper näher. "Violetta", keuchte er. Es wurde immer wilder und mehr. Den Rest will ich schon gar nicht mehr beschreiben. Es war einfach wundervoll. Er war wundervoll. Dieser Typ ist einfach der Oberhammer. Wenn ich in Worte fassen müsste, wie Leon auf mich wirkt, dann kann ich nur ein paar Worte sagen. Er macht mich einfach sprachlos. Diese Taten, die er macht, um mich glücklich zu machen, sind der Wahnsinn. Er macht mich aus. ER ist MEIN Leben.


Leónetta - Ist das erlaubt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt