Leónetta - Ist das erlaubt?

Kapitel 45

"Klar, sind wir dabei." Riefen meine Freunde. Moment mal. Meine Freunde? Das sind doch die von Violetta, oder nicht? Aber ich glaube, dass sie langsam auch meine Freunde werden. Ich hatte nie im Leben so welche Freunde wie meine Freundin. Als ich in meiner Kindheit noch bei meinen Eltern in der Stadt gewohnt hatte, hatte ich vielleicht einen besten Freund, der aber leider Jahre später an Krebs gestorben war. Ich würde es nicht schlimm finden, wenn Violetta's Freunde auch meine sind. Ich mag sie. Als Lehrer und als Freund. "Leon, wo bist du mit deinen Gedanken?" Riss mich Ludmila aus meinem Gedankengang. Was sollte ich denn jetzt antworten? Einfach die Wahrheit sagen? "Eh. Ich glaube, dass das etwas peinlich werden kann." "Nun sag schon. Wir nehmen dir das nicht übel." "Ok. Also ich habe gerade daran gedacht, wie Violetta so welche Freunde haben kann. Ihr seid wirklich Goldschätze. Und da habe ich auch nachgedacht, was ihr eigtelixh für mich seid. Ich sehe euch nämlich nicht nur als Lehrer, sondern schon als Freund." So, jetzt ist es raus. Violetta, die Emma auf dem Arm hielt, beugte sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Danach schmiegte sie sich an mich und wir hielten gemeinsam unsere Tochter. Nach langer Zeit, die ich nur mit leeren blicken durch die Gegend verbrachte, sagte Ludmila endlich etwas: "Wir sehen dich schon lange als Freund, Leon." "Genau, wir sind zwar deine Schüler, aber schon lange haben wir dich ins Herz geschlossen." Diese Antworten habe ich nie erwartet. Die hauen mich echt um. Selbst die Jungs gaben mir positive Antworten. Wow. Ich lächelte. Ich fand es so schön, zu wissen, dass ich auch Freunde habe. Ich sprang auf, wobei Violetta mit Emma Bach hinten fiel und erschrocken mich anschaute. "Dann sage ich mal: die Poolparty kann losgehen."
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Wir waren alle im Pool. Sogar meine kleine Prinzessin. Emma wurde von einem zum anderen gereicht. Mal war sie bei Fede, mal bei Cami und sogar eine Zeit lang bei mir. Jetzt hatte ich sie wieder und konnte mein Dauergrinsen nicht verbergen. Ich hatte Emma auf meinem Arm, der gleichzeitig auch im Wasser war, und tauchte meine kleine ab und zu etwas unter. Mit den Jungs hatten Emma und ich auch ziemlich viel Spaß, doch der Abend neigte sich langsam zum Ende und unsere Freunde mussten nach Hause. Violetta, Emma und ich blieben dagegen noch im Pool. "Ich bin so froh, dich zu haben." Hörte ich eine zärtlich, sanfte Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich langsam im Wasser und schaute meiner bezaubernden Freundin in die Augen. "Und ich erst. Ich hatte wirklich nicht daran gedacht, dass unsere Freunde mich schon lange als Freund gesehen haben." Wir kamen uns immer näher. Emma hatte ich davor in die kleine Wasserwippe hineingelegt. Violetta stand nun direkt vor mir und schaute zu mir hinauf. Sie hat so schöne Augen. Alles an ihr ist schön. Ich kann mich mit ihr wirklich glücklich schätzen. "Ich liebe dich.❤" Und kurz danach drückte sie mir ihre wundervollen Lippen auf meine.