Ein paar Tage später kam Mr Weasley dann wieder nach Hause, beziehungsweise zum Grimmauldplatz. Ich saß gerade im Zimmer der Jungs und sah Harry und Ron beim Zauberschach spielen zu, als siech die Tür öffnete und Mrs Weasley hereinkam. "Harry, mein Lieber, kommst du nitt emit nach unten? Professor Snape möchte dich sprechen", sagte sie. "Snape? Was will der denn von mir?", meinte Harry verblüfft. "Professor Snape, Harry", tadelte Mrs Weasley ihn. "Du hast doch nichts angestellt, oder?", hakte Ron nach. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und verließ das Zimmer. "Spielst du für ihn weiter?", fragte Ron mich und deutet auf das Schachbrett. Ich nickte, obwohl ich nicht gut in diesem Spiel war und setzte mich auf Harrys Platz. "Turm auf E5", befahl ich meiner Figur, die daraufhin an die gesagte Position zog. Schon nach ein paar Minuten stellte Ron mich Schachmatt und hatte damit gewonnen. "Abendessen!", hörten wir Molly rufen. "Ich bin gespannt was Snape von Harry wollte", meinte ich und ging die Treppe hinunter. Im Flur standen Snape und Dad und gifteten sich gegenseitig an. "Nennst du mich etwa einen Feigling?", brüllte Sirius. "Ja, ich denke schon", erwiderte Snape mit diese Ruhe, die einen agressiv machte. Mein Vater hob den Zauebrstab. "Behalte dein Temparament unter Kontrolle, Black. Deine Tochter kommt wohl ganz nach dir. Schade, wenn man bedenkt, was aus ihr hätte werden können, wenn sei wie ihre Mutter geworden wäre", sagte Snape. Ron starrte mich an. Ich überwandt die letzten Treppenstufen und kam neben ihnen zum Stehen. "Meine Tochter ist das beste, was mir im Leben passiert ist! Und eigentlich hätte ich gedacht, sie liegt auch dir wenigstens halb so viel am Herzen wie es Lucy tat. Doch sie ist dir egal, nicht? War Lucy das auch? War sie dir auch egal und du hast nur mit ihr geredet, weil du sonst keine Freunde hattest?", fauchte Dad. "Schnauze, Black! Ich verbiete dir, so über Lucy und mich zu reden! Du hast keine Ahnung, wie unsere Beziehung zueinander aussah!", giftete Snape zurück. "Gut, aber wenn du sie doch so mochtest, wie kann es dann sein, dass du dich kein bischen um ihre einzige Tochter scherst, die noch dazu deine Patentochter ist?!", brüllte Sirius. Snape antwortete nicht. Er drehte sich um, zog seinen Mantal an und holte etwas heraus. Dann kam er auf mich zu, die immer noch am Ende der Treppe stand, drückte mir ein Päckchen in die Hand, sagte: "Frohe Weihnachten" und verschwand dann. Mit offenem Mund starrt eich ihm nach. Mein Dad hatte sich anscheinend wieder beruhigt und den Zauberstab weggesteckt. "Mach's auf", sagte er und deutet auf das Päckchen in meiner Hand. Ron und ich gingen in den Salon, wo schon Harry, Hermine und Ginny saßen. "Was hast du da?", fragte Harry mich. "Snape hat ihr was geschenkt!", sagte Ron aufgeregt. "Was? Snape? Warum das denn?", rief Ginny. "Er ist Emilys Pate! Warum hast du das nie erzählt? Oder wusstest du es nicht?", fragte Ron. "Doch, klar wusste ich es. Aber - naja, es war mir halt unangenehm. Ich wusste nicht, was ihr davon halten würdet, wenn der Typ, den wir hassen, mein Pate ist", erklärte ich. "Wer hat den denn zu deinem Paten gemacht?", fragte Ginny lachend. "Ihre Mutter Lucy vermutlich. Die beiden waren gut befreundet, jedenfalls hing in Lucys altem haus, das wir besucht haben ein Bild von ihr und Snape, als sie noch jung waren", antwortete Hermine. "Da hing ein Bild von ihm?", wollte ich wissen. Sie nickte. "Ich finde es schön, dass er seine Aufgabe als Pate ernst nimmt und dir etwas zu Weihnachten schenkt - wenn auch ein paar Tage zu spät", sagte die Braunhaarige. Ich schnaubte. "Er hat sich noch nie um mich geschert, sieht man doch, wie er mich behandelt", meinte ich und öffnete das Päckchen. Die anderen schauten neugierig, was ich aus der Pappe holte. Es war flauchig. Ein Kuscheltier, um genau zu sein. Es hatte die Form eines Phönixes und war gold, mit lilafarbenen Details. "Snape schenkt dir ein Plüschtier?", lachte Harry. "Wie süß", quiekte Ginny. "Lach nicht so, Harry! Snape hat keine Kinder, woher soll er denn wissen, was Kinder so mögen?", tadelte ihn Hermine. "Kinder? Kommt ihr essen?", rief Molly aus der Küche. Wir standen auf und setzten uns an den großen Tisch, um zu essen. Auch Moody und Mundungus waren hier, um mit uns zu feiern, dass Arthur wieder hier war. "Ist Tonks nicht da?", fragte ich Charlie, der links neben mir saß. Dieser schüttelrte den Kopf. "Sie hat eine Schicht", antwortete er und deutete mir, dass er nicht mehr dazu sagen durfte. "Bist du eigentlich auch im Orden?", fragte ich ihn dann. "Klar. Dumbledore meinte, es sei wichtig, dass sie auch im Ausland Leute haben - wie mich zum Beispiel. Aber was genau ich tue, kann ich dir leider nicht sagen", erzählte Charlie. Enttäuscht blickte ich auf meinen Teller. "Was wollte Snape eigentlich von dir, Harry?", fragte ich schließlich den Schwarzhaarigen, der rechts von mir saß. "Ach ja, hatte ich völllig vergessen. Ich soll bei ihm Unterricht in Okklumentik nehmen. Montag Abend geht's los. Dumbledore hat ihm das aufgetragen", antwortete Harry mürrisch. "Okklumentik? Das ist genial, Harry! Wenn du Okklumentik beherrschst, kann Voldemort nicht in deinen Geist eindringen und irgendwas wichtiges sehen oder so", meinte ich begeistert. "Woher willst du wissen, dass das toll wird? Zusatzstunden bei Snape, da hab ich lieber Albträume!", sagte Harry. "Tja, ich hab das in der dritten Klasse auch alles schon durchgemacht!", sagte ich. Harry schaute mich erstaunt an. "Du weißt doch, damals haben wir nicht miteinander geredet, weil du davon überzeugt warst, dass ich genau wie mien Vater zur Massenmörderin werde. Da hab ich auch Okklumentik gelernt, mit Draco. Anfangs haben wir es heimlich gemacht, bis Snape es herausgefunden hat - und dann hat er es uns beigebracht. Er macht das wirklich gut, glaub mir. Du musst dich nur darauf einlassen", erklärte ich. "Das hast du nie erzählt!", sagte Ron vorwurfsvoll. "Ich wusste nicht, dass du Okklumentik kannst! Das ist mega!", sagte Hermine beeindruckt.
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Emily Lily Black und die Wahrheit ihres Schicksals
FanfictionEmily Black beginnt nun schon ihr fünftes Jahr in Hogwarts. Dort erwartet sie und ihre Freunde eine Lehrerin, die ihnen das Leben zur Hölle machen wird. Doch schaffen die sie es, das Ministerium von Voldemorts Rückkehr zu überzeugen und den Todesser...