Thestrale

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Am Dienstag gingen wir nach dem Frühstück direkt zu Pflege magischer Geschöpfe. "Und wisst ihr, was er mit uns vor hat?", fragte Harry. Ich schüttelte menen Kopf. "Ich war gestern bei ihm und wir haben ein bisschen geredet, doch er meinte, er hat eine Überracshung für uns", antwortete ich. "Hast du gesehen, wie schlimm er aussieht?", fragte Hermine mich. "Ja, aber er wollte nicht erzählen, wie es dazu gekommen ist", erwiderte ich. Als wir an seiner Hütte ankamen, standen die Slytherins schon in ihrer Gruppe da und redeten. Hinter uns kamen die restlichen Gryffindors. "Gut, dass ihr da seit. Dann können wir ja jetzt los. Ich hab sie mir bis für euer fünftes Jahr aufgehoben, ihr werdet begeistert sein... ist wahrscheinlich die einzige Herde in gant Britannien, die ich hier habe...", sagte Hagrid und kam aus seiner Hütte. Über der Schulter trug er eine halbe tote Kuh. Er ging vor in den Wald. Unsicher folgten wir ihm. "Habt ihr Umbridge gesehen?", fragte ich die anderen, doch sie schüttelten die Köpfe. Hagrid führte uns zu einer Lichtung, etwas zehn MInuten von seiner Hütte entfernt und blieb dan stehen. Wir hielten alle Sicherheitsabstand, obwohl hier nirgends ein Tier zu sehen war. Hagrid legte die tote Kuh auf den Boden. "Also, der Fleischgeruch wird sie anlocken, aber ich rufe sie trotzdem... kommt näher ran, kommt", ermutigte er uns, doch wir blieben alle stehen. Dann machte er ein lautes seltsames Geräusch. Es lachte niemand, die Klasse sah eher ängstlich aus. Erneut stieß Hagrid einen schrillen Schrei aus. Nach etwa einer MInute tauchte ein Augenpaar zwischen zwei Eiben auf. Ich stieß Hermine vorsichtig an und deutete dorthin, doch si ekonnte anscheinend nichts sehen. Dann tauchte ein großer Kopf auf, der auch einem Drachen gehören konnte und schließlich der Pferdeartige Körper mit Flügeln. Die schwarze Haut war so straff über die Knochen des Thestrals gespannt, dass man die Knochen deutlich sehen konnte. Es kam immer näher, und schnupperte dann an der toten Kuh. "Warum ruft Hagrid nciht nocheinmal?", hörte ich Ron fragen. Die meisten anderen machten ähnliche verwirrte und erwartungsvolle Gesichter und blickten überall hin, nur nicht auf das Thestral, das gerade mal einen Meter entfernt von uns stand. Es riss sich ein Stück Fleisch von der Kuh ab und fraß es. Anscheinend konnten nicht viele diese Tiere sehen. Außer mir waren es noch Harry, Neville, Draco und Theodore Nott. "Holla, da kommt noch eins!", sagte Hagrid. Tatsächlich kamen noch zwei andere Thestrale. "Also dann, wer sie sehen kann, meldet sich!", sagte Hagrid und blickte sich um. "Jaah, das hab ich mir gedacht, Harry. Du auch Neville, was?", meinte Hagrid zurfieden. Auf einmal schrie Parvati leise auf und deutete auf die Kuh. Verständlich, es musste gruselig aussehen, wie die Kuh zerrissen und gefressen wurde, ohne dass man den Täter sehen konnte. "Wer macht das? Wer isst die Kuh?", fragte Lavender panisch und ging ein paar Schritte rückwärts. "Thestrale", berichtete Hagrid stolz. "Wer kann mir sagen, warum manche von Ihenen sie sehen können, und manche nicht?", fragte der Halbriese. Hermine meldete sich. Die einzigen Menschen, die Thestrale sehen können, sind die, die den Tod gesehen haben", erklärte meine Freundin. 

"Chrm, chrm" Viele drehten sich um. Etwas abseits von uns stand Professor Umbridge, in ihren rosa Umhang gehüllt un dmit einem Klemmbrett in der Hand. "Oh, hallo", sagte Hagrid, als er sie bemerkte. "Sie haben die Mitteilung erhalten, die ich heute Morgen in Ihre Hütte geschickt habe? In der ich Ihnen angekündigt habe, dass ich Ihren Unterricht inspizieren werde?", fragte sie mit einer sehr langsamen Stimme, als wäre Hagrid schwer von Begriff. "Oh ja. Schön, dass Sie hergefunden ham! Also, wie Sie sehen können - oder ich weiß nicht, sehen Sie sie? Wir nehmen heute Thestrale durch", sagte Hagrid zu ihr. "Wie bitte? Was haben Sie gesagt?", sagte Umbridge und legte übertriebener Weise eine Hand hinter die Ohrmuschel. "Ähm - Thestrale. Große, geflügelte Pferde, Sie wissen ja!", sagte der Wildhüter laut und wedelte hoffnungsvoll mit seinen gewaltigen Armen. "Muss auf primitive Zeichensprache zurückgreifen", murmelte sie, während sie was auf ihr Klemmbrett kritzelte. Malfoy kicherte, ich dagegen schaute sie zornerfüllt an. "Tja... wie auch immer. Wo war ich gerade?", sagte Hagrid und drehte sich wieder zu uns. "Hat offenbar schlechtes Kurzzeitgedächtnis", murmelte Umbridhe so laut, dass alle es hören konnten. "Ach jaah, ich wollte euch erzählen, wie's kommt, dass wir'ne Herde ham. Wir haben angefangen mit einem Männchen und fünf Weibchen. Der da, der ist mein Liebling, weil er schon hier im Wald geboren ist", fuhr Hagrid fort und zeigte auf das vorderste Thestral. "Sie sind sich bewusst, dass das Ministerium Thestrale als XXXXX eingestuft hat?", fragte Umbridge. "Stimmt nicht, sie wurden als XXXX eingestuft! Das bedeutet gefährlich, ja, aber Professor Hagrid hat das nötige Fachwissen für diese Tiere, sie könne ihm also nichts vorwerfen!", platzte es aus mir heraus. Alle starrten mich an. "Und ich dachte, Hermine wär die einzige, die Bücher auswendig lernt", grinste Ron wissend. Umbridge sagte nichts - sie wusste, dass ich Recht hatte. "Bitte fahren Sie mit dem Unterricht fort wie üblich, ich werde herumgehen und Ihren Schülern Fragen stellen", sagte sie schließlich un dahmte erst eGehbewegungen und dann Sprechbewegungen nach. Es regte mich auf, dass sie so tat, als würde Hagrid kein normales English verstehen. Hagrid fuhr mit dem Unterricht fort, doch ich hörte nciht mehr ganz zu. Ich wollte lauschen, was sie zu Parkinson sagte, auf die sie zugegangen war. "Wie steht es bei Ihnen? Sind Sie in der Lage, Professor Hagrid zu verstehen, wenn er spricht?", fragte sie. "Nein...weil...nun...es hört sich oft an wie... Gegrunze", brachte sie unter einem Lachanfall hervor. Die Lehrerin kritzelte zufrieden etwas auf ihr Klemmbrett. Dann kam sie in unsere Richtung und ging zu Neville. "Sie können Thestrale sehen, nicht wahr, Longbottom?", fragte sie. Neville nickte. "Wen haben Sie sterben gesehen?", fragte sie gleichgültig. "Das muss er nicht sagen, wenn er nicht will!", sagte ich dazwischen und stellte mich vor meinen Freund. "Wollen Sie es mir sagen, Longbottom?", fragte Umbridge den Braunhaarigen, als wäre ich nicht da. Er schüttelte vorsichtig den Kopf. "Und Sie, Miss Black, Sie können auch die Thestrale sehen? Sie haben ja so eine große Klappe, vielleicht mögen Si emir dann erzählen, wen Sie sterben haben sehen?", sagte sie und blickte mich erwartungsvoll an. Aus dem Augenwinkel konnte ich Dracos Blick auf mir spüren. "Das geht Sie nichts an, Professor", sagte ich. "Wie Sie mienen. Und was halten Sie von den Tieren, Mr Longbottom?", fragte sie wieder Neville. "Ähm.. sie sind... okay", antwortete Neville. "Schüler sind zu eingeschüchtert, um offen zuzugeben, dass sie Angst haben", murmelte sie und kritzelte das auf ihr Klemmbrett. "Nein! Nein, ich hab keine Angst vor ihnen!", sagte Neville rasch. "Ist ja schon gut", sagte Umbridge und tätschelte dem Braunhaarigen die Schulter mit einem Lächeln, das wohl beruhigend wirken sollte. "Nun, Hagrid", sagte sie laut, dass sie die Aufmerksamkeit des Lehrer swieder bekam. "Ich denke, ich ahbe genug gesehen. Si eerhalten dann die Ergebnisse Ihrer Unterrichtsinspektion in zehn Tagen", sagte sie hielt zehn Finger hoch und deutete auf ihr Klemmbrett. Dann ging sie. 

Emily Lily Black und die Wahrheit ihres SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt