Tränen der Trauer

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Malfoy wandte sich um und hob seinen Zauberstab, doch Tonks hatte bereits einen Schockzauber gegen ihn abgefeuert. Ich nutzte die Gelegenheit, dass alle abgelenkt waren und rannte auf die andere Seite des Torbogens, um mich zu sammeln. Die Ordensmitglieder feuerten wild Flüche aud die Todesser hinab. Ich konnte sehen, wie Neville langsam wegkroch, in meine Richtung. Harry hatte sich auch losgerissen, nur hatte ein Todesser ihn am Hald gepackt und schnürte ihm die Luft ab. "Gib mir die Prophezeihung!", sagte er gefährlich und tastete nach Harrys Arm mit der Prophezeihung. Neville nahm seinen Zauberstab und stach damit in die Öffnung der Maske des Todessers - dieser schrie auf und ließ Harry los. "Stupor!", reagierte ich sofort und schockte den Mann, dessen Maske abdiel. Es war McNair, der Seidenschnabel einst töten sollte. Sein Auge war blutunterlaufen. Tonks duellierte sich tapfer mit Bellatrix, während Kingsley es gleich mit zwei Todessern aufgenommen hatte. Neville gelangte zu mir, während Harry sich ein Duell mit Dolohow leistete. Als Neville sich aufrichtete, stolperte er über etwas, doch ich konnte ihn festhalten, damit er nicht hinfiel. Er war über Moodys magisches Auge gestolpert. Moody slebst lag schlaff auf dem Boden. Ich duckte mich unter einem rorten Lichtstrahl hinweg, der auf mich zugeschossen kam. "Verschwind ehier, nimm Neville mit!", rief Remus mir zu, der uns soeben vor einem Schockzauber bewahrt hatte, in dem er einen Schutzzauber dazwischen geworfen hatte. Ich wollte nicht - ich konnte nicht. Ich konnte nicht hier weg und mich in Sicherheit bringen, während die anderen hier ihr Leben riskierten. Ich war froh, meinen dad wohlauf zu sehen, der sich gerade mit Dolohow duellierte. Harry kam von hinten und lähmte den besagten Todesser. Ich packte Nevilles Hand und zog ihn in Richtung der Steintreppen - doch er wurde von einem Fluch belegt, der seine Beine ununterbrochen zappeln ließ, dass er hinfiel. Im selben Moment fiel Tonks kopfüber von einer Bank, während Bellatrix laut auflachte. 

Wie von allein hatte ich die Worte ausgesprochen: "Stupor!" Lestrange war meinem Zauber überrascht ausgewichen. Dem nächsten Zauber von ihr, wich ich mit einem Protego aus. Als ich kurz einen Blick zur Seite wagte, konnte ich sehen, dass Harry Neville aufgeholfen hatte und beide jetzt versuchten, die Treppe hinauf zu kommen. Ich bückte mich, um dem nächsten Zauber auszuweichen. Plötzlich fand ich Sirius an meiner Seite, der sich weiter mit Bellatrix duellierte. Wir standen zu dritt auf einer der hohen Bänke, als ein weiterer Todesser hinter Bellatrix auftauchte. "Stupor!", rief ich und schockte ihn. "Gut gemacht, Lucy!", sagte mein Dad stolz. Ein Lichtstrahl aus dem Zauberstab ihrer Cousine traf ihn mitten in die Brust. Das Lachen auf seinem Gesicht war noch nicht ganz verloschen, doch seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Es schein, als dauerte es eine Ewigkeit, bis Sirius stürzte. Sein Körper schwang sich in einem anmutigen Bogen und er fiel vom Podest und rücklings durch den zerschlissenen Schleier, der von dem Steinbogen herabhing. Mein Herz setzte aus. Ich konnte mich nicht bewegen. Dann, als ich den triumphierenden Schrei Bellatrix' hörte, kam ich wieder zu mir und rannte vom Podest. Mein dad musste auf der anderen Seite des Bogens liegen, er war hindurchgefallen... Doch er lag nich dort. "DAD! DAD!", rief ich, die Tränen standen in meinen Augen. Ich mustte durch diesen Schleier, ich musst eihn zurückholen... Doch Kingsley hatte einen Arm um meinen Bauch geschlungen und hielt mich fest. "Holt ihn, rettet ihn! Er ist doch eben erst dadurch!", schrie ich unter Tränen. "Es ist zu spät, Emily", sagte Kingsleys tiefe Stimme. "Wir können ihn noch retten!", meinte ich und versuchte mich los zureißen. "Du kannst nichts mehr tun, Emily... nichts, er ist fort", entgegnete der Auror. "Er ist nicht fort!", widersprach ich. Ich hatte die Menschen flüstern gehört in diesem Bogen, er war doch gerade erst hindurch. "DAD! DAD!", schrie ich weiter und trat um mich. "Er kann nicht zurückkommen, Emily... er kann nicht zurückkommen, weil er t-" Ich wollte das nicht glauben. "ER IST NICHT TOT!", fauchte ich. 

Kingsley zerrte mich zurück zu einer der Bänke, auf der auch Harry saß und trüb ins Leere starrte. ich spürte, dass mir alles weh tat und dass ich keine Kraft mehr hatte, also hörte ich auf mich zu wehren und ließ mich neben meinem besten Freund nieder. Kingsley hatte das Duell mit Bellatrix wieder aufgenommen. "Wo ist die Prophezeihung?", fragte ich, um nich daran denken zu müssen, dass er nicht mehr da war. "Zerbrochen", lautete die Antwort. Ein lauter Schrei von Kingsley ertönte im ganzen Raum. Bellatrix lachte erneut und lief aus dem Raum. "Harry - nein!", rief ich, doch der Schwarzhaarige war aufgesprungen. "SIE HAT SIRIUS GETÖTET - UND ICH WERDE SIE TÖTEN!", brüllte er und lief ihr hinterher. Ich wollte ihm hinterher laufen, ihn vor seinen dummen Ideen bewahren, doch ich hatte keine Kraft. Ich zitterte am ganzen Körper, während mir noch immer Tränen über die Wnagen liefen. Kingsley hatte sich aufgerappelt. Jetzt erst bemerkte ich meinen Großvater, Dumbledore. Er stand in der Mitte des Raumes und kämpft egegen drei Todesser gleichzeitig - und sah dabei gelassen aus. "Emily! Ist - ist alles in Ordnung?", fragte Neville, der die Bänke zu mir herunter gekommen war. Ich schüttelte schniefend den Kopf. Der Braunhaarige legte einen Arm um mich. "Seit - seit wann ist er da?", fragte ich. "Dumbledore? Schon nh Weile", antwortete Neville. "Ich muss - ich muss zu Harry. Ich muss ihm hinterher", brachte ich hervor uns stand auf. Zusammen mit dem Gryffindor ging ich die Treppe hinauf und in den Raum mit den Gehirnen, wo die anderen waren. Hermine war noch immer ohnmächtig, Luna und Ginny waren wieder wach. Luna stöhnte und Ginny hielt sich noch immer den Knöchel, während Ron durchgehend kicherte. Doch ich schenkte keinem von ihnen Beachtung - ich musste zu Harry! Das Becken mit den Gehirnen war ausgelaufen, denn überall schwamm diese eklige Flüssigkeit. "Emily - was?", fragte Ginny, doch ich ging weiter. An der Tür sagte ich: "Danke, Neville, kümmer dich bitte um die anderen" Ich wollte mienen Freund nicht noch mehr in Gefahr bringen. Mit einem besorgten Blick nickt eer. Ich verließ auch diesen raum und fand mich in dem Raum mit den vielen Türen wieder. Wo sollte ich jetzt lang? "Wo ist der Ausgang? Wo geht es raus?", rief ich verzweifelt und als hätte der Raum mich gehört und nur darauf gewartet, schwang die Tür zum Korrodor auf. Ich stürmte hinaus und zu den Fahrstühlen. Als ich in einen gestiegen war, drückte ich hastig den Knopf zum Atrium und stieg schon aus, da war das Gitter des Fahrstuhls noch gar nicht richtig offen.

Am anderen Ende des Atriums konnte ich Harry sehen - er duellierte sich mit Bellatrix am Brunnen. Plötzlich kreischte sie herum und fiel auf den Boden. Sie sah aus, als würde sie betteln, wie sie da saß und auf jemanden einredete. "Harry! Harry!", schrie ich und lief zu ihm herüber. "Tu ja nichts dummes!", warnte ich ihn. "Sparen Sie sich das geschrei! Er kann Sie von hier nicht hören!", sagte Harry zornerfüllt. "Kann ich nicht, Potter?", sagte eine hohe, kalte Stimme. Vor Schreck blieb ich einfach stehen. Harry blickte hinter mich. Mein Herz schlug in dem Moment mindestens fünf mal so schnell wie sonst. Langsam drehte ich mich um und schaute in die scharlachroten Augen Lord Voldemorts. Er hatte blasse Haut, blasser als meine, war groß und hatte ein schlangenartiges Gesicht. Er stand direkt vor mir, schaute ohne jegliche Emotionen auf mich herunter, während sein Zauberstab auf Harry gerichtet war. Er wandte seine Blick schnell von mienen Augen ab, er konnte anscheinend keinen Augenkontakt halten. Ich ging einen Schritt zurück, und noch einen. Und dann einen zur Seite, so dass ich genau vor Harry stand. "So, du hast meine Prophezeihung zerbrochen?", sagte Voldemort leise und starrte uns mit seinen gnadenlosen toten Augen an. "Herr, es tut mir leid, ich wusst ees nicht, ich habe gegen den Animagus-Black gekämpft! Herr, ihr solltet wissen" Bellatrix schluchzte und warf sich zus einen Füßen. "Sei still, Bella. Zu dir komme ich gleich. Glaubst du, ich habe das MInisterium betreten, um mir deine wehleidige Entschuldigung anzuhören?", sagte der Dunkle Lord drohend. "Ich habe dir nichts weiter zu sagen, Potter. DU hast mich zu oft verärgert, und zu lange Zeit. Und jetzt geh aus dem weg, Mädchen!", sagte Voldemort, den Zaubesrtab noch immer auf uns gerichtet. Harry stand steif da, er bewegte sich nicht. Doch auch ich ging nicht zur Seite. Mein Herz klopfte schnell. Ich würde gleich tot sein... "Aus dem WEG, Lucy!", brüllte Voldemort. Ich blickte auf. Voldemort versucht emir in die Augen zu schauen, doch er konnte es nicht - aus irgendeinem Grund musste er immer blinzeln und dann weggucken. Er hatte mich beim namen meiner Mum genannt. So wie es Dad getan hatte, es waren seine letzten Worte gewesen. Bellatrix schaute ihren Meister entsetzt an. "Zwing mich nicht, dich auch zu töten!", sagte er kalt, als Voldemort sich wieder gefasst hatte. Ich hatte ihn durcheinander gebracht. NUn schien auch Harry in die Realität gekommen zu sein, denn er packte mich grob am Arm und zog mich hinter sich. Lord Voldemort schien, als hätte er darauf gewartet. "AVADA KEDAVRA!"

Emily Lily Black und die Wahrheit ihres SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt