'Es war wie ein wunderschöner Traum'

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Als Hermines Wecker morgens klingelte, standen wir alle auf und zogen uns an. "Sagt mal, wiss ihr eigentlich, was da wirklich mit Cedric und Harry im Irrgarten passiert ist?", wollte Lavender wissen, während sie ihre Socken anzog. "Das, was Harry gesagt hat", antwortete ich knapp. "Sie meinte, was wirklich passiert ist. ich meine, Du-weißt-schon-wer kann nicht zurück sein", meinte Lavender. "Aber Dumbledore sagt auch, er ist zurück", widersprach Parvati ihrer Freundin. "Der sagt das doch auch nur, weil Harry das sagt", meinte die Braunhaarige. "Halt einfach dein Schwabbelmaul und zisch ab, Lavender. Wir glauben Harry und wenn du zu doof bist, das ein zu sehen, solltest du dich einfach von uns fernhalten", fauchte ich. hermine sah mich erschrocken an. "Emily!", zischte sie. Dann gingen wir in den Gemeinschaftsraum und ließen eine verdutzte Lavender zurück. "Du kannst sie doch nicht einfach so anschrein!", ermahnte mich meine beste  Freundin. "Doch, siehst du ja. Sie hatte es verdient", gab ich stur zurück. "Wer hat was verdient?", fragte Harry, der zusammen mit Ron gerade zu uns gestoßen war. "Lavender glaubt genauso wie Seamus, dass Harry lügt. Und da hat Emily ihr mal die Meinung gesagt und meiner meinung nach etwas übertrieben", erklärte hermine. ich zuckte nur mit den Schultern. Ein Aushang am Schwarzen Brett hatte meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. ich ging hinüber und las, was dort stand.

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"Die haben sie doch nicht mehr alle!", entrüstete sich Hemrine und riss den Aushang ab. "Wir müssen mit den beiden reden, Ron", sagte sie. "Wieso?", fragte der Rothaarige. ER schien nicht gerade heiß darauf zu sein, sich mit seinen großen Brüdern anzulegen. "Weil wir vertrauensschüler sind! Es ist unsere Aufgabe, solchen Dingen Einhalt zu gebieten!", erklärte meine beste Freundin. Daraufhin brummte Ron nur etwas unverständliches. Als wir in der Großen Halle angekommen waren und uns an den Tisch setzten, kam Angelina Johnson, ein großes Mädchen mit langen schwarzen haaren auf uns zu. "Hi, Angelina", sagte harry knapp. "Hi, ihr beiden. Hört mal, ich bin zum neuen Quidditch-Kapitän der Gryffindors ernannt worden", sagte die Siebtklässlerin. "Super, das ist toll!", meinte ich begeistert, in der Hoffnung, ihre Motivationsreden vor den Spielen würden nicht so langatmig wie die von Oliver Wood sein. "Oliver ist ja nicht mehr da und wir brauchen einen neuen Hüter. Am Freitag um fünf sind die Auswahlspiele, und ich möchte, dass die ganze Mannschaft auf der Matte steht, klar? Dann können wir sehen, wie der Neue sich einpasst", erklärte Angelina. "Okay", kam es von Harry und mir wie aus einem Munde. Die Eulenpost kam hereingeflogen. Draußen regnete es in Strömen, weshalb die weiße Schleiereule mir einen durchnässten Brief brachte. "Von wem ist der?", wollte Ron wissen und versuchte, auf den Absender zu schauen, doch ich steckte den Brief schnell in meine Schultasche. Er war von Mrs und Mr Diggory, doch das mussten die anderen nicht erfahren. In dem Moment ging zum Glück Professor McGonagall herum und verteilte unsere Stundenpläne. "Schaut euch das mal an, was wir heute haben! Zaubereigeschichte, Doppelstunde Zaubertränke, Wahrsagen und Verteidigung gegen die dunklen Künste, und das alles an einem Tag!", ächzte Ron. Er hatte Recht, das waren Binns, Snape, Trelawney und diese umbridge an einem Tag. Einen übleren Montag hatte ich noch nie gesehen. In Geschichte der Zauberei bin ich dieses Mal ausnahmsweise nicht eingeschlafen, obwohl es verlockend war, während Professor Binns über die riesenkriege erzählte. Als wir den raum verließen, unterhielten wir uns über die ZAGs, die dieses jahr anstanden. "Wir sollten früh genug mit dem Lernen beginnen", sagte hermine gerade, als wir auf den nassen Hof traten. Wir stellten uns währendd er Pause in die Ecke unter ein Stück Dach, so dass wir nicht nass wurden und spekulierten gerade darüber, womit Snape uns in der ersten Stunde quälen würde, als Cho Chang um die Ecke bog und vor uns stehen blieb. Es war ungewöhnlich, dass sie allein war, denn sonst wurde sie immer von einer Schar kichernder Mädchen begleitet. "Hallo, Harry!", sagte sie. "Hi", meinte Harry und errötete etwas. "Hast du einen schönen Sommer gehabt?", fragte Harry unsicher. "Oh, war in ordnung, ja", antwortete Cho. "Ist das ein Tornados-Abzeichen?", wollte Ron plötzlich wissen und deutet auf das Abzeichen auf Chos Umhang. Sie nickte. "Bist du schon immer Fan gewesen oder erst seit sie Meister geworden sind?", fraget Ron nach. "Ich war schon mit sechs Jahren Tornados-Fan, aber ist auch egal... bis dann, Harry", sagte die Schwarzhaarige kühl und verschwand. "Du bist derart taktlos!", meinte Hemrine zu dem Rothaariigen. "Was? ich hab doch nur gefragt, ob sie schon immer Fan von denen war!", meinte Ron. "Hast du nicht gemerkt, dass sie eigentlich mit Harry reden wollte?", empörte sich meine beste Freundin. "Warum in aller Welt hast du sie auf diese dämliche Quidditchmanschaft angesprochen?", meinte Hermine genervt. "Ist doch jetzt auch egal!", unterbrach ich die beiden. "Und Hermine, so dämlich sind die gar nicht. Sie spielen nicht schlecht, aber meiner meinung nach gibt es wesentlich bessere", erklärte ich. "Wie die Chudley Cannons zum Beispiel!", mischte sich Ron ein. "Nein, Ron! Von mir aus sei Fan von denen, aber bitte sag nicht, dass das eine gute Mannschaft ist! Die haben seit Jahrzehnten nichts mehr gewonnen und spielen wirklich nicht so gut wie zum Beispiel die Holyhead Harpies, oder meinetwegen würd ich mich auch mit den Appleby Arrows zufrieden geben, aber die Chudley Cannons sind nun wirklich nichts, mit dem du prahlen kannst", erklärte ich. Hermine ging genervt davon. Wir wussten alle, wie sehr sie es hasste, wenn wir über Quidditch redeten. "Sag schon, harry. Magst du Cho?", fragte Ron den Schwarzhaarigen. "Na das sieht doch jeder Blinde! Udn sie scheint dich auch zu mögen", murmelte ich. "Du klingst so negativ", sagte Ron stirnrunzelnd. "Magst du sie nicht?" Ich schnaubte. "Abgesehen von der tatsache, dass sie sich an Cedric rangemacht hat, obwohl ich mit ihm zusammen war, finde ich es nicht gerade cool, dass sie sich jetzt den nächsten beliebten oder in diesem Fall berühmten Jungen sucht und sich an ihn ranmacht", erzählte ich. "Du denkst also sie will gar nichts von mir?", hakte Harry nach. "Das habe ich nicht gesagt", entgegnete ich. "Kommt, wir müssen jetzt zu Zaubertränke!", sagte Ron und schob uns vorwärts.

Emily Lily Black und die Wahrheit ihres SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt