Der Hauself der Blacks

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Schweratmend wachte ich auf. Ich hatte mene Decke von mir gestrampelt und als ich meine Augen öffnete, erkannte ich die besorgten Gesichter von Hermine und Ginny über mir. "Alles gut?", fragte Hermine erschrocken. "Doofe Frage! Du hast geschrien und um dich geschlagen, und da dachten wir, du hattest einen Albtraum", sagte Ginny. "Ich - ich habe geschrien?", meinte ich verwirrt. Hermine nickte. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Fred und George kamen herein. "Was ist passiert?", fragte. Ich konnte im Dunkeln nicht erkennen, wer wer war. "Wir haben jemanden schreien gehört und sind davon aufgewacht", sagte der andere der beiden. "Alles gut, ich hab nur schlecht geträumt. Ich wollte euch nicht wecken, tut mir leid. Geht einfach wieder schlafen", sagte ich. "Was hast du denn geträumt?", wollte einer der beiden wissen. "Weiß ich nicht mehr", log ich. Ich hatte von Cedric geträumt. "Glaub ich dir nicht", sagte Ginny. Jetzt sahen mich alle vier erwartungsvoll an. "Ich hab von Cedric geträumt", gab ich zu. Hermine quieckte auf strich mir tröstend über den Arm. "Passiert das öfter?", hakte die Rothaarige nach. Ich nickte. "Dann solltest du damit zu Dumble - zu deinem Großvater gehen", sagte Hermine ernst. "Und dann? Der kann die Albträume doch auch nicht wegzaubern. Der bringt mir höchstens ein Schlafmittel von Snape und das ist dann bestimmt vergiftet", widersprach ich pessimistisch. "Ich meinte, dass es vielleicht gut tut, mit ihm darüber zu reden. Oder mit Harry, er hat doch gesagt, er hat auch schlimme Träume", meinte Hermine. "Ich weiß. Er weiß auch, dass ich von Cedric träume. Er weiß nur nicht, wovon genau", sagte ich und bereute es gleich wieder, denn jetzt würden bestimmt Fragen kommen. "Wovon träumst du denn?", bestätigte sich meine Vermutung. Ich warf fred und George einen Blick zu. Den beiden wollte ich es schon gar nicht sagen. Erstens natürlich, weil es mir unangenehm war, zweitens weil sie Jungs waren und das nicht verstehen würden und drittens, weil sie es sofort den anderen sagen würden. "Gute Nacht", murmelte ich nur, nahm mene Decke, die ich vom Bett getreten hatte, und kuschelte mich tief hinein. Seufzend gingen die Mädels wieder in ihre Betten und die Zwillinge verließen unser Zimmer wieder. Als ich mich versichert hatte, dass Hermine und Ginny wieder schliefen, stand ich auf und schlich mich aus dem Zimmer und nach unten. Doch ich ging nicht in dei Küche doer den versammlungsraum, stattdessen schlich ich mich ein einen großen Raum, der als Wohnzimmer gelten könnte. Es war dunkel. Ich ging zum Sofa und setzte mich hin. Ich dachte an Cedric und meinen Traum. Und dann fing ich wieder an zu weinen, doch ich hielt es nicht auf, denn ich fühlte mich hier sicher. Ich wusste, hier wüürde niemand hören, dass ich mir die Seele aus dem Leib weinte. Das dachte ich zumindest. "Hallo?", fragte nach einigen Minuten eine Stimme. Ich erschrack und schaute auf. Es war Tonks, die im pinken Einhornschlafanzug im Türrahmen stand. "Emily?", fragte sie besorgt und kam auf mich zu. Ich wischtze mir in Sekundenschnelle die Tränen aus dem Gesicht, doch Tonks war bereits aufgefallen, dass ich geheult hatte. "Was ist denn los?", fragte sie und setzte sich neben mich. "Ich glaub, ich ertrinke gerade in Selbstmitleid", schniefte ich. Die Aurorin nahm mich in den Arm und es tat ehrlich gut. "Ist es weil du nicht bei den Versammlungen teilnehmen darfst?", fragte sie. "Was? Nein, deshalb würde ich doch nicht weinen. Es ist wegen - wegen... also -", ich konnte den Satz nicht beenden. "Wegen Cedric, nicht?", meinte Tonks. Ich nickte und brach wieder in tränen aus. Ich musste an seine leeren grauen Augen denken, in denen sich das Licht der Sterne wiedergespiegelt hatte. Und daran, was er hätte alles noch tun können. "Er hatte es nicht verdient, zu sterben", brachte ich qualvoll unter einem Meer aus Tränen hervor und war mir nicht ganz sicher, ob man meine Worte verstehen konnte. "Ich weiß, ich weiß", sagte sie nur und strich mir beruhigend über den Kopf, während ich ihrn süßen Einhornschlafanzug vollheulte. Nach einer Weiole, als ich mich wieder beruhigt hatte, fragte ich: "Woher weißt du von - von Cedric? Es stand nicht im Tagespropheten" Tonks nickte. "Stimmt. Ich habe es von Dumbledore, er hat während einer Versammlung darüber geredet", antwortete sie. "Kommt er bald mal wieder? Ich vermisse ihn und würde ihn gerne wiedersehen", sagte ich. "Ich weiß nicht, wann er kommt. Er hat im Moment sehr viel zu tun", erwiderte die Aurorin. "Aber falls du mal wieder in Selbstmitleid versenken solltest, bin ich immer gern dein Rettungsboot, das dich vorm Ertrinken rettet. Und mach dir keine Sorgen, ich werde niemandem hiervon erzählen", meinte sie. "Danke. Was wolltest du eigentlich hier?", wollte ich noch wissen. "Den Schirmständer in der Eingangshalle wegstellen, weil ich immer darüber stlper. War mir aber unangenehm, es tagsüber zu tun, weil das bestimmt jemand gesehen hätte. Du sagst es doch niemandem, oder?", grinset sie. Ich schüttelte den Kopf. "Super, danke. Und jetzt geh am besten wieder schlafen. Morgen helfe ich dir und Sirius bei deinem Zimmer", meinte die Aurorin, stand auf und ging ind ei EIngangshalle. Ich folgte ihr und sah dabei zu, wie sie den Schirmständer nahm und in den Keller stellte. "Da unten geht niemand freiwillig hin", sagte sie und zwinkerte mir nochmal zu, während sie an mir verbeiging. "Eins noch, Tonks", sagte ich und die Pinkhaarige drehte sich zu mir um. "Ich mag deinen Schlafanzug", grinste ich und ging dann hoch und legte mich wieder ins Bett.

Emily Lily Black und die Wahrheit ihres SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt