St. Mungo Hospital

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Es war bereits zehn nach fünf am Morgen, als die Tür aufschwang und Mrs Weasley eintrat. Harry, Ron und Fred standen auf. "Er wird durchkommen. Er schläft jetzt. Später können wir ihn alle besuchen. Bill ist noch bei ihm; er nimmt sich morgen frei", sagte Mrs Weasley und lächelte matt. Fred ließ sich erleichtert wieder auf seinen Stuhl sinken und George und Ginny umarmten ihre Mutter. Ron lachte zittrig auf. "Frühstück!", rief Sirius laut und fröhlich und sprang auf. Ich ging rasch in die Küche, um ihm und Harry beim Frühstück machen zu helfen. Ich wollte das Glück der Familie Weasley nicht stören. Nach dem Frühstück schlief ich den restlichen Vormittag und war eine der Letzten, die aufwachte. "Sie ist wach!", rief Rons Stimme, als ich miene Augen öffnete. Ich lag auf dem Sofa unter einer warmen Decke. Dann betrat Remus den Raum, er sah mies aus. Ich stand auf und umarmte meinen Paten zur Begrüßung. "Wir haben dich schlafen lassen. Hast du Hunger? Wir haben schon Mittagessen gegessen", sagte Ron, der zusammen mit Harry auf dem gegenüberliegenden Sofa saß und sich bisher leise unterhalten ahtte, damit ich nicht aufwachte. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte keinen Hunger. Ich habe Schlaf gebraucht und fühlte mcih jetzt schon viel besser. "Mum? Unsere Koffer aus Hogwarts sind da!", rief Ginny und kam den Flur entlang in die Küche. "Super, dann könnt ihr euch Muggelkleidung rausnehmen. Wir wollen auch gleich los, wenn Tonks und Moody da sind - und wenn Emily aufgewacht ist", hörte ich Mrs Weasley rufen. "Ich bin wach!", rief ich. Mrs Weasley erschien in der Tür und kam auf mich zu. "Hallo Emily, ich konnte dir heute Morgen gar nicht richtig hallo sagen - es war einfach zu viel los. Magst du noch etwas essen?", sagte sie freundlich und zog mich in eine Umarmung. "Danke, Mrs Weasley, aber ich habe keinen Hunger", erwiderte ich. "Du siehst abgemagert aus... isst du in Hogwarts genug?", fragte sie besorgt und musterte mich. "Ja", antwortete ich und errötete leicht. "Ron, mein Schatz, isst sie genug? Du hast doch ein Auge darauf, oder?", meinte Rons Mum und schaute ihren Sohn erwartungsvoll an. "Ja, klar Mum", entgegnete Ron. Harry saß grinsend neben ihm. "Nun gut, aber dann zieh dir lieber was richtiges an, wir sollen gleich los", sagte Molly und schob mich dann zur Tür. Ich ncikte und ging hoch in mein Zimmer, wo jemand meinen Koffer aus Hogwarts hereingetragen hatte, und zog mir eine Jeans und einen dunkelgrünen Pullover an. Ich band meine Haare gerade zu einem Zopf, al smien Blick auf den Schreibtisch in meinem Zimmer fiel. "Hermine!", dachte ich geschockt. Sie musste sich schreckliche Sorgen machen un duns suchen! Es war schon nach MIttag! Ich griff nach einem Stück Pergament und kritzelte schnell eine Erklärung darauf:

Liebe Hermine,
Harry, Ron und ich sind zusammen mit den anderen Wealseys schon früher nach Hause. Wir sind sicher und es geht uns allen gut. Mach dir keine Sorgen, wir sind bei Schnuffel und werden dir alles erklären, wenn es möglich ist.
LG Emily

gerade, als ich fertig war, klopfte es an meiner Zimmertür und Ginny kam herein. "Hey, wir wollen los. Bist du fertig?", fragte sie. "Ja, klar", antwortete ich und verließ zusammen mit ihr mein Zimmer. Als wir den Gang entlang gingen, blieb ich bei Harry und Rons Zimmer kurz stehen, machte die Tür auf und scheute, ob Hedwig da war. Sie saß in ihrem Käfig auf einer Komode und beobachtete mich. Ich ging rasch hin, ließ sie aus ihrem Käfig, gab ihr den kleinen Brief und schickte sie zu Hermine. Ich konnte leider nichts genaueres schreiben, da ich nicht wusste, ob der Brief abgefangen wurde. Vielleicht war Hermine noch in Hogwarts, dann hab ich zum Glück nichts von Harrys Vision und Mr Weasley geschrieben, wenn sie im Zug sitzt oder schon bei ihren Eltern ist, wenn der Brief ankommt, kann sie mir das ja schreiben. Dann eilte ich die Treppe hinunter, wo alle schon in der Eingangshalle bereit standen. Tonks fiel mir um den Hals, als sie mich sah. "Coole Frisur. Damit fällst di jedenfalls weniger auf als Moody", grinste ich. Moody hatte eine Melone auf dem Kopf, die er so weit heruntergezogen hatte, dass man sein falsches Auge nicht sehen konnte. Doch das war besser so, schließlich mussten wir durch das von Muggeln bewohnte London. Ich zog meinen Mantel an und stellte mich zu Harr yund Ron. "Ich hab Hedwig mit einem Brief losgeschickt, Harry. Immerhin muss Hermine sich riesige Sorgen machen!", erklärte ich. "Stimmt, ich hatte sie völlig vergessen!", sagte Ron. Ich warf ihm einen vorfurfsvollen Blick zu.

Emily Lily Black und die Wahrheit ihres SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt