„Wir müssen Fleamont informieren!“„Ernsthaft? Damit er uns verbietet zu gehen, die Aurorenzentrale einschaltet, die dann mindestens zwei Tage lang eine Mission plant ,von der eh etwas durchsickert, dann sind die Todesser gewarnt und verschwinden mit Peter, bevor die Auroren überhaupt da ankommen!“, regte sich Sirius auf.
„Wow, dein Vertrauen ins Ministerium ist wirklich überwältigend, Padfoot“, bemerkte Remus sarkastisch.
„Sirius hat recht. Ich vertraue den Auroren, besonders meinem Vater, aber das hier muss funktionieren. Es ist viel sicherer, dass wir ihn rauskriegen, wenn wir einmal unauffällig rein und dann mit Pete wieder rausschleichen, als mit Einsatzteams und so. Es fällt vermutlich nicht mal auf, bis wir wieder weg sind“ stimmte James Sirius zu.
Ginny runzelte kritisch die Stirn: „Ich liebe deinen Optimismus, James.“
„Wieso Optimismus? Komm schon, so unrealistisch ist das gar nicht!“, verteidigte sich James.
Die Antwort gab ihm Harry: „Weil Malfoy Manor an sich schon eine Festung ist und jetzt halten sie da drinnen auch noch Geiseln, das heißt die erwarten, dass die Auroren irgendwann kommen. Da wird es von Todessern wimmeln. Da wird keiner einfach einmal rein und wieder raus kommen. Die meisten von denen, zum Beispiel die Malfoys selbst, haben einen guten Stand in der Gesellschaft und würden ungern mit Kindesentführung assoziiert werden und nach Askaban gehen. Sprich die werden alles tun um zu verhindern, dass da jemand reinkommt und wenn das jemand schaffen sollte, dann hindern sie ihn eben am Rauskommen. Und zwar in dem sie…“ Harry durchschnitt mit einer Handgeste seine Kehle.
„Und du meinst, das ändert sich, wenn wir mit einer Armee an Auroren auftauchen?“, wandte Sirius ein.
„Sirius, James, Harry und Ginny haben schon recht. Wir können da nicht auf gut Glück einbrechen und hoffen, dass alles glatt geht. Schon gar nicht ohne jemandem Bescheid zu sagen“, bestärkte Lily die anderen.
„Wieso nicht? Das Schlimmste, was passieren könnte, ist das wir unsern Freund im Stich lassen. Warte, irgendwie… Ach nein, das passiert gerade schon“, Sirius spielte geschockt.
„Okay, dass ist so nicht das Schlimmste, was passieren könnte. Wir könnten alle draufgehen!“, erinnerte ihn Remus.
„Aber wenigstens gemeinsam!“, rief Sirius zurück.
„Dein Ernst?“, Ginny sah ihn ungläubig an. „Merlin, du musst echt mehr nachdenken bevor du sprichst“, Harry fuhr sich genervt durch die Haare. Lily sah Sirius nur besorgt an und Remus vergrub kurz das Gesicht in seinen Händen, tief atmend, um Sirius nicht anzuschreien.
Nur James bestärkte Sirius. „Okay, er hat es falsch formuliert, aber die Grundbotschaft ist schon sehr überzeugend. Einer für alle und alle für einen. Oder so. Kommt schon, wenn es einen von euch getroffen hätte, würdet ihr doch auch wollen, dass wir euch rausholen, so schnell und gut wie möglich. Und gute Neuigkeiten, dass würden wir auch. Oder zumindest Sirius und ich.“
„James“, Lily sprach beschwichtigend, „ es geht nicht darum Peter nicht helfen zu wollen. Aber stellt euch mal vor einem von uns stößt etwas schreckliches zu. Das können wir so vielen Menschen nicht antun. Denk an deine Eltern, wie sehr sie leiden würden. Weil wir uns heimlich davon geschlichen haben.“
„War ja klar, dass du denen zustimmst. Du kennst Peter ja gar nicht. Und Harry mochte ihn aus irgendeinem Grund eh nie. Ihr habt kein Problem ihn einfach sterben zu lassen, aber er ist einer meiner besten Freunde. Ich lass das nicht zu. Die Rumtreiber sind meine Familie und die lass ich mir von keinem, hört ihr von KEINEM, selbst einer aufgeblasenen Schlange ohne Nase einfach so zerstören. Aber das ihr das nicht versteht. war ja klar. Macht doch was ihr wollt. Euch kann Peter ja völlig egal sein!“, schrie Sirius Lily an.

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Zeitreise
FanfictionHarry und Ginny reisen ungewollt durch die Zeit ins Jahr 1978, das Abschlussjahr der Rumtreiber. Dort lernen sie die Rumtreiber näher kennen und wünschen sich jetzt mehr denn je, dass sie ihre Zukunft erleben. Und was, wenn das möglich ist? Was wäre...