Chapter 14- Entitlement Issues?

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Blair steckte den Kopf in Lira und Judes Zimmer.

„Mein idiotischer Ehemann befindet sich nicht da drin, oder?" Fragte Lira hinter Blair. „Er hat gesagt, dass er fast den ganzen Tag über weg sein würde."

„Nein, er ist nicht hier drin." antwortete Blair. „Aber all der ganze Reichtum ist ziemlich beeindruckend." Sie öffnete die Tür vollständig und trat ins Schlafzimmer. „Du hast auf jeden Fall keinen Scherz gemacht, als du gesagt hast, das der Ort Riesig wäre. Verläufst du dich nicht?"

„Nicht mehr." Lira schüttelte ihren Kopf. „Obwohl ich das während der ersten paar Wochen getan habe. Ich bin sogar aus versehen einmal in Mahews Zimmer gelaufen. Zum Glück war er nirgends zu sehen."

„Kannst du dir vorstellen wie peinlich es wäre, wenn du ihn in seiner Unterwäsche überraschen würdest?" Kicherte Blair, als sie auf das Bett sprang. „Ooooh!" Sie klopfte anerkennend auf die Matratze. „Na das ist mal ein bequemes Bett. Auf welcher Seite schläft Jude?"

„Auf der Rechten."

„Hmmm, es ist ein ziemlich großes Bett."

„Du klingst enttäuscht." erkannte Lira am Ton ihrer Freundin.

„Na ja...." Grinste Blair schelmisch. „Wie sollt ihr denn süße kleine Blond-köpfige Babys machen, wenn das Bett so groß ist, dass ihr wahrscheinlich nie zueinander findet."

Lira würgte fast als Folge auf die Frage. „Oh entspann dich endlich." Lachte Blair. „Das war ein Witz. Außerdem glaube ich nicht, dass ich wissen wollen würde, wie ein Kind von Jude sein würde. Ich wette er war als Kind eine Nervensäge."

„Ha, Untertreibung des Jahrhunderts. Er war unerträglich wie die Hölle." Lira runzelte bei den Erinnerungen die ihre Gedanken einnahmen die Stirn. „Ich hab ihn so sehr gehasst. Ich bekam von ihm eine Gänsehaut."

„Die Dinge haben sich jedoch geändert....oder nicht?"

„Ich schätze schon." gab sie widerwillig zu. „Ich mag ihn wohlgemerkt immer noch nicht, aber er hat Momente in denen er Okay ist."

„Momente in denen er Okay ist?" wiederholte Blair. „Also willst du mir damit sagen, dass du tatsächlich anfängst mit ihm auszukommen?"

Lira zuckte mit den Schultern, bevor sie neben ihrer besten Freundin aufs Bett kletterte. „Versteh mich nicht falsch, wir streiten und verärgern einander immer noch halb zu Tode, aber manchmal überrascht er mich und ich stelle fest, dass er nicht mehr wirklich eine so schreckliche Person ist. Es ist anders als damals in der High School. Damals war alles viel persönlicher und es tat sogar weh. Er hatte diese unheimliche Fähigkeit meine Unsicherheiten aufzuspüren und er hat sie, ohne auch nur zweimal darüber nachzudenken, auch genutzt."

Blair plumpste zurück in die Kissen, und liebte die Weichheit des Bettes total. „Aber er macht das nicht mehr?" fragte sie Lira.

„Nein. Ich hab sogar aus versehen erwähnt, dass meine Mutter erneut heiratet und er hat es so ziemlich einfach fallen lassen. Er hat nicht dieses gemeine Grinsen aufgesetzt und eine abfällige Bemerkung über sie gemacht, dass sie eine schwarze Witwe oder so etwas wäre. Er hat es einfach...ignoriert."

„Weißt du Lira, ich weiß das eine Menge Frauen denken, dass es ein Großstadtmythos ist, aber Jungs werden letztendlich doch erwachsen."

„Hmmmm....vielleicht."

„Es ist wahr. Er musste ja früher oder später erwachsen werden." erwähnte Blair.

„Ja, aber wann genau hat er diese große Veränderung gemacht?"

Hello Kitty | deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt