Chapter 15- A Reluctant Comfort Zone

7.1K 496 11
                                    

Jude betrachtete den Mann ihm gegenüber mit einem Ausdruck, der sehr der Langeweile glich. Nein, er war jenseits von Langeweile und war in den Stumpfsinn gerutscht.


Er verdrehte seine Augen, als Todd Granger in seinen 23igsten verträumten Seufzer, über den Gedanken seiner neue Frau Natalie rutschte (Männer sollten wirklich nicht verträumt Seufzen, es war äußerst entmannend). Es war fade und überaus ermüdend, immer und immer wieder von der gleichen Sache zu hören.


Und außerdem hegte er immer noch einen Groll gegen den anderen Mann – da es anlässlich seiner Hochzeit war, dass Jude sich völlig in Lira vernarrt hatte. Er legte sein Kinn auf seine Hand und versuchte an den angemessenen Stellen zunicken.


Schon bald fingen seine Gedanken an zu wandern. Leider wanderten seine Gedanken zu einer gewissen Lira O'Brian-Keenan. Er war alarmiert von der Häufigkeit in der sie in seinen Verstand eindrang. Natürlich hielt es ihn nicht davon ab, eine Entschuldigung zu erfinden, warum dieses besondere Vorkommen geschah.


Er kam zu der einfachen Schlussfolgerung, dass, da er gezwungen war so viel Zeit mit ihr zu verbringen, es nur natürlich war, dass er von Zeit zu Zeit an sie dachte. Wenn eines sicher war, dann war es, dass Lira keine einfache Person zum ignorieren war.


Alles was es bedeutete war, dass, wenn er bei Verstand bleiben wollte, er sein Erbe erhalten musste, Lira ihren Anteil geben und sich dann von ihr Scheiden lassen musste und sich dann die Hände zufrieden abwischen. Die gesamte Scheinehe dauerte schon viel länger, als er gedacht hatte und womit er sich wohl  fühlte.


Ja sicher war es gerade mal ein Monat her, seit sie diese Goldbänder auf den Finger des jeweils anderen geschoben und sich ihre betrunkenen Gelübde entgegen gelallt hatten, aber es gab bereits ein Merkmal des Komforts und sogar der.... Normalität, die Jude nicht besonders mochte. Normalität....ja, dass war so ziemlich wie er es beschreiben würde.


Er dachte zurück an eben jenen Morgen, der im Grunde die Definition von Normalität gewesen war. Er war gerade dabei gewesen sich die Zähne zu putzen, als Lira ins Badezimmer getapst kam, sich verschlafen die Augen gerieben hatte und etwas über einen 'schrecklichen und abscheulichen Traum' gemurmelt hatte.


„Auf der Falschen Seite des Bettes aufgewacht, Dornröschen?" Grinste Jude.


„Warum bist du so fröhlich?" Runzelte sie die Stirn.


„Fröhlich? Nicht gerade ein Wort das häufig benutzt wird, um mich zu beschreiben, aber wir nehmen das mal so hin."


Lira fuhr dann damit fort da zu stehen und wie ein kleines verlorenes Mädchen auszusehen. Mit der Art wie sie sich nervös auf die Lippe biss und...


Er war bestürzt festzustellen, dass er zweifellos neugierig darüber war, was ihr durch den Kopf ging.


Er seufzte laut. „In Ordnung, was ist los?"


„Also du musst nicht so tun, als ob du dir sorgen um mich machst." schmollte sie.


„Hör zu, wenn ich dich frage was los ist, dann bedeutet das offensichtlich für dich, mir tatsächlich zu erzählen, was es ist das dich stört."

Hello Kitty | deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt