Hello Kitty | deutsche Übersetzung

Chapter 29 -- The Reveal

Sie schaute aus ihren Augenwinkel zu Jude. Er sah nicht nervös, unbeirrt oder gar unerschütterlich aus. Tatsächlich lag eine fast unheimliche Art von Ruhe auf ihm. Es machte sie wütend.

„Weißt du was deine schlechteste Eigenschaft ist?" flüsterte sie.

„Das ich ablenkend gut aussehe?"

Lira verdrehte die Augen wegen seiner arroganten Aussage. „Macht dich eigentlich nichts nervös?"

Judes graue Augen fixierten sich auf das Mädchen, dass neben ihm auf der Couch seiner Großmutter saß. Seine Lippen verzogen sich in ein teuflisches Grinsen, und Lira kam nicht umhin zu denken, dass die einzige Sache die fehlte, zwei rote Hörner waren, die aus seiner Stirn ragten.

„Bist du nervös?" Er Heuchelte Erschütterung vor.

„Oh überhaupt nicht, Jude." gab sie sarkastisch von sich. „Ich warte hier nur, um zu sehen, ob die letzten drei Monate für die Katz gewesen waren."

„Für die Katz?" lachte er leise. „Lira, ich glaube du musst das altmodische Vokabular ablegen, es lässt dich unglaublich anmaßend klingen."

„Was?" zischte sie und fühlte sich ziemlich verärgert über diese Aussage. „Es ist nichts falsch an meiner Redensart -"

Jude hörte nicht einmal den Rest ihrer Tirade, weil er zu sehr damit beschäftigt war zu beobachten, wie ihr all ihr Blut ins Gesicht stieg, während sie versuchte sich davon abzuhalten ihn zu Boden zu schlagen. Er wollte sie fast einfach greifen und küssen....weil ihre wütenden Worte und leidenschaftliche Rede wirklich einfach nur lästig war.

Wenn sie doch nur einmal in ihrem Leben ruhig sein würde.

„Wenn ihr beide euch für einen Augenblick beruhigen könntet..." Erklang die Stimme von Großmutter Keenan deutlich. „Ich glaube, wir haben etwas zu besprechen."

Lira schloss umgehend ihren Mund und hatte zumindest den Anstand, wegen ihres Schimpfens und Tobens verlegen zu sein.

„Oh, haben wir das?" antwortete Jude seiner Großmutter lässig. „Und ich hatte den Eindruck, dass dies nur ein schönes Beisammensein von uns drein sein würde."

„Sei nicht Sarkastisch." ermahnte Großmutter Keenan Jude, dann wandte sie sich an Lira und sagte: „Das tut er immer, wenn er sich um etwas Sorgen macht."

Lira fixierte ihren Blick auf ihren Ehemann. Wenn sie so darüber nachdachte.....er war furchtbar sarkastisch (oder mehr als sonst jedenfalls), wann immer etwas Wichtiges oder großes Geschah. Sie lächelte bei dem Gedanken.

Großmutter Keenan setzte sich in einem Sessel gegenüber von Jude und Lira. Sie musterte ihren Enkel und seine Frau ein letztes Mal. In den Monaten nach Judes Überraschungs-Hochzeit, hatte sie ihre Entscheidung so viele Male geändert, ob sie nun Jude mit seinem Treuhandfonds belohnt oder es ihm bis zur Volljährigkeit vorenthalten sollte.