Chapter 20-Yes or No?

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Lira stocherte mit einem Plastikmesser auf ihren Teller mit Pommes herum. Es war eine unbewusste Geste. Sie malte sich nicht das Gesicht von - oh sagen wir Jude aus, während sie gnadenlos herumstocherte, aber sie war trotzdem sehr aufgeregt und überdreht.


Amanda äußerte zaghaft ein paar Worte. „Weißt du Lira, ich war nicht ganz sicher, ob du tatsächlich auftauchen würdest."


„Um ehrlich zu sein, wollte ich das auch nicht."


„Also, was hat dann deine Meinung geändert?"


„So ist das nicht. Ich meine ich hasse dich nicht oder so etwas. Ich weiß das du denkst, dass ich das tue, aber das tue ich nicht. Es ist nur, dass mir in letzter Zeit eine Menge im Kopf herum schwirrt."


„Ja, das ist ziemlich offensichtlich." stimmte Amanda zu. „Weißt du eigentlich, dass du noch nie in deinem ganzen Leben für einen romantischen Rat zu mir gekommen bist?"


Lira nickte mürrisch bevor sie „Offenbar war ich verzweifelt." murmelte.


„Das hast du von deinem Vater, weißtdu." Lächelte Amanda.


„Was?" Liras Kopf schoss Aufmerksam in die Höhe...wie sie es immer Tat, wenn ihr Vater erwähnt wurde. „Verzweiflung?"


„Deinen Sarkasmus." korrigierte Amanda sie geduldig. „Das ist alles von ihm."


Lira wusste nie was sie tun oder sagen sollte, wenn ihr Vater erwähnt wurde. Sie hatte ihn nie kennengelernt, nie getroffen. Alles was sie hatte war ein Name und ein altes Foto. Und ehrlich, es war ja nicht so, als ob sie eine Menge Zeit damit verbrachte an ihn zu denken.


Sicher sie war neugierig; Wie könnte sie das auch nicht sein? Er war ein Teil von ihr....zumindest genetisch. Aber soweit es irgendeine andere Verbindung betraf, gab es das einfach nicht.


„Bereust du es?" fragte Lira schließlich.


„Was soll ich bereuen?" fragte Amanda aus ihrer Träumerei aufgeschreckt.


„Das du mich bekommen hast? Hast du dir jemals gewünscht, dass du mich zur Adoption abgegeben hättest oder...."


„Lira, natürlich nicht!" Amanda stoppte sie schnell, bevor sie ihren Satz weiter ausführen konnte. „Wie kannst du das nur denken?"


„Ich weiß du liebst mich....dass bestreite ich gar nicht. Aber, dein Leben wäre leichter gewesen, wenn du dich nicht hättest um mich kümmern müssen."


„Nur weil es einfach gewesen wäre, bedeutet das nicht das es besser gewesen wäre."


Lira lächelte. „Hast du ihn jemals vermisst?"


„Deinen Vater?" Lira nickte daraufhin und Amanda atmete tief durch. „Ich wünschte, dass du eine Beziehung mit ihm hättest haben können."

Hello Kitty | deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt