Pünktlich stand ich auf und breitete mich auf die Schule vor. Ich nahm mir eine Banane aus der Obstschale und lief los. In den letzten drei Monaten habe ich viele Fahrschulstunden genommen, da ich einfach schnell meinen Führerschein machen wollte.
Ich war in Gedanken versunken und dadurch bemerkte ich das Auto, dass langsam neben mir her fuhr, nicht direkt. Erst als jemand hupte, sah ich auf und das Fenster wurde gerade aufgemacht. "Komm, steig ein. Es regnet" sagte Jay aus dem Auto heraus und jetzt erst bemerkte ich, dass es wirklich regnete. Da ich keinen Schirm dabei hatte, setzte ich mich auf den Beifahrersitz und er fuhr los.
An der Schule angekommen, parkte Jay auf seinen Stammplatz und wir stiegen aus. "Boah Jaaay maaaan was willstn mit der Schlampe? Haste was mit der oder warum macht ihr die ganze Zeit was zusamm?!" Rief ein blondes Mädchen mit zu wenig und zu engen Klamotten, zu viel Make-up und hohen Schuhen. "Reyna halt die Schnauze und hör auf den armen Clowns den Make-up Look zu stehlen." Rief er zurück und schritt an ihr vorbei. Ich musste versuchen nicht laut loszulachen und lief in das Schulhaus, aber nicht ohne noch einen bösen und beleidigten Blick von dieser Tussi zu bekommen.
Im Klassenzimmer angekommen ging ich auf Noah zu und umarmte ihn. "Hey Noah." Sagte ich an ihn gerichtet und setzte mich auf seinen Tisch. "Na? Was geht so?" Fragte mich Noah und sah mich an. "Nicht wirklich viel um ehrlich zu sein. Aber wo ist Del?" Fragte ich ihn. "Krank" sagte er nun und der Lehrer kam zu Tür herein. Ich seufzte und setzte mich auf meinen Platz. Da Delilah heute ja nicht in der Schule war, verging der Tag sehr langsam.
Als es endlich zum Ende der Stunde klingelte, verabschiedete ich mich noch kurz von Noah und ging dann raus auf den Pausenhof. Gerade als ich überlegte, ob ich nicht einfach durch den Regen laufen sollte, sprach mich jemand von hinten an. "Soll ich dich mitnehmen?" Fragte Jay und ich drehte mich zu ihm um. Seine blauen Augen musterten mich und ich sagte: "Ja, nein, also ich muss halt in die Mall wegen Weihnachtsgeschenke und so."
"Ja okay, ich fahr dich. Dann kann ich auch noch welche kaufen. Hab voll verplant, das bald Weihnachten ist." Antwortete er und lief zu seinem Auto. Ich zuckte bloß mit den Schultern und lief ihm hinterher. Die Fahrt verlief wieder einmal schweigend und als wir dann endlich in der Mall ankamen, stiegen wir aus und liefen in verschiedene Läden rein.
Als wir in einem Schmuckladen waren, sah ich ein wunderschönes Armband, dass ich mir aber nicht leisten konnte, sonst hätte ich mir auch etwas gegönnt. Ich kaufte einfach eine kleine Halskette für meine Mutter und ein Armband für Delilah. Jay stand nur gelangweilt herum. Als nächstes waren wir in einem großen Laden, wo es alles Mögliche gab. Gerade waren wir in der Klamotten Abteilung und ich selber schaute mir ein schönes Kleid an. Dabei bemerkte ich, wie Jay eine Lederjacke in der Hand hatte. Sie schien ihm zu gefallen, aber als er sah, dass ich ihn musterte, hängte er schnell die Lederjacke wieder weg und schaute auf andere Sachen.
Ich war nun bei den Sonnenbrillen und schaute diese an, als Jay auf mich zu kam. "Ich geh mir mal kurz einen Kaffee holen, soll ich dir auch einen bringen?" Fragte er mich. Ich nickte und er verließ den Laden. Das war meine Chance. Ich rannte zu dem Klamottenständer, schnappte mir die Lederjacke und rannte auf die Kasse zu. Ich bezahlte schnell und stopfte die Lederjacke in meine Schultasche. Jetzt hatte ich wenigstens schon ein Geschenk für Jay. Warum ich mir so eine Hektik machte? Nunja, der Starbucks war direkt neben an. Ich rannte schnell zurück zu den Sonnenbrillen und schaute diese wieder an. Gerade als ich eine schöne Sonnenbrille gefunden hatte, kam Jay zurück. Er drückte mir einen Kaffee in die Hand und ich bedankte mich. Ich zog schnell mein Geld aus der Tasche und hielt ihm dieses hin. "Lass stecken. Ich lasse keine Mädchen bezahlen." Sagte Jay und lehnte mein Geld ab. Ich zuckte mit den Schultern und fragte ihn wie die Sonnenbrille, als ein Geschenk für Noah, wäre. Er fand sie gut, deswegen kaufte ich sie. Jay kaufte meiner Mutter einen sehr schönen, neuen Schlüsselanhänger, da sie keinen hatte und ihren Schlüssel immer ewig suchte.
Nun war ich auf der Suche nach Simons Geschenk. Wir liefen an so einem komischen Laden vorbei und im Schaufenster stand ein großes Teleskop. Ich stupste Jay an und deutete auf dieses. "Könnten wir das Simon nicht kaufen? Du weißt schon, Geld zusammenlegen und das gemeinsam als Geschenk kaufen." Fragte ich Jay und er nickte und so kauften wir zusammen dieses Teleskop für Simon, da er sich für so etwas interessierte.
Danach gingen wir direkt zu seinem Auto, um das Teleskop zu verstauen. Da wir aber noch ein bisschen Hunger hatten, beschlossen wir noch schnell in McDonalds zu gehen und uns ein Eis zu kaufen. Ich ging direkt auf die Kasse zu und eine schlecht gelaunte Kassiererin schaut mich an. "Was darf's sein?" Fragte sie in einer monotonen Stimme. "Ein McFluffy bitte." Sagte ich und die Frau sah mich an, als wäre ich bescheuert. Jay hinter mir bekam ein Lachflash und ich wusste nicht wieso. "Meinen Sie ein McFlurry?" Fragte diese Frau mich und sah mich immer noch gestört an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich McFluffy anstatt McFlurry gesagt hatte. Ich schlug mir auf die Stirn und nickte jedoch als Antwort. Jay stand immer noch lachend hinter mir und jeder starrte mich an.
Ich nahm schnell meinen McFlurry entgegen, bezahlte und rannte fast nach draußen zum Auto. Als Jay dann nach ein paar Minuten mit seinem McFlurry raus kam, lachte er immer noch. "Das war genial" sagte er und setzte sich in das Auto. Ich jedoch, fand es einfach nur mega peinlich. Wir fuhren nach Hause und ich versteckte alle gekauften Geschenke ganz weit hinten in meinem Kleiderschrank.
Da es schon fast 6 Uhr am Abend war, ging ich in die Küche und kochte Reispfanne mit Salat. Als alles fertig war und auch der Tisch gedeckt war, ging ich nach oben und holte Jay. Danach holte ich noch meine Mutter und Simon aus dem Wohnzimmer und wir alle setzten uns an den Tisch und aßen.
Nach dem Essen räumte ich noch schnell alles auf und putzte den Dreck weg, den ich beim Kochen hinterlassen hatte. Als dann endlich alles fertig war, ging ich nach oben, schnappte mir frische Kleidung und sprang unter die Dusche.
Fertig geduscht ging ich wieder in mein Zimmer und dort räumte ich noch schnell alles, was herum stand, weg und packte meine Schultasche für den nächsten Tag. Danach legte ich mich in mein Bett und schrieb noch mit Joe und Delilah. Ich hatte Joe erst letzten Monat noch gesehen, da wir uns davor für Monate nicht gesehen hatten. Ich musste ihn mal wieder hier einladen und vor allem musste ich ihn Delilah vorstellen. Bestimmt würden sich die beiden blendend verstehen, da die beiden die selbe Art von Humor haben. Naja werden wir alles noch sehen.
-----------------------
Heute mal noch ein Kapitel weil keine Ahnung. Hab mir nur so gefühlt noch eins zu posten. 😂🌸 Und einen großen Shoutout zu meiner Schwester ihrer besten Freundin, die das im McDonalds einmal wirklich gesagt hat. Tolle Inspiration für dieses Kapitel Haha. 😂😊❤️
DU LIEST GERADE
My new Badboy brother
Teen FictionMiley führte ein halbwegs normales Leben, bis sie und ihre Mutter nach Amerika umziehen und dort bei dem neuen Lebensgefährten ihrer Mutter leben müssen. Doch Miley wusste nicht, dass sie dort ein Bruder haben wird, der ein riesiges Arschloch ist. Z...