Kapitel 23

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Am nächsten Morgen standen Jay und ich mit umserem Gepäck am Flughafen um zurück nach Amerika zu fliegen. Gestern Abend hat uns Lea's Mom noch ins Hotel gefahren und ich bin erst einmal duschen gegangen und habe mir bequeme Klamotten angezogen, während Jay seinen Koffer gepackt hatte.

Ich fühlte mich immer noch total beschissen und ich war froh, endlich wieder zu meiner Mutter zu kommen. Seitdem wir in Amerika sind, haben wir uns wieder richtig gut verstanden. Jay war auch sichtlich froh, wieder in sein Heimatland zu kommen, da er hier nie ein Wort verstanden hatte. Würden wir uns beide verstehen und nicht hassen, würde ich ihm wahrscheinlich versuchen Deutsch beizubringen. Aber es war ja nicht so.

Der Flug dauerte unglaublich lang und als wir endlich vor dem LAX ein Taxi nahmen, war ich einfach nur noch glücklich bald zu Hause zu sein und schlafen zu können. Am Haus angekommen warteten schon Simon und meine Mom auf uns ich ich umarmte gleich als aller erstes meine Mom. Ich war froh wieder hier zu sein.

Als ich meinen Koffer ausgepackt hatte, ging ich sofort zu Bett. Es war 9 Uhr am Morgen und ich war müde wegen dem Flug und alles. Irgendwie bin ich immer müde. Ich sollte das vielleicht untersuchen lassen. Hm.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es 7 Uhr am Abend und mir war langweilig. Schlafen konnte ich jetzt eh nicht mehr, also beschloss ich einfach in den Park zu gehen.

Joe hatte leider keine Zeit zu kommen und so lief ich allein zum Park. Er war, wie auch beim letzten Mal schon, ausgestorben. Ich sah nirgends Menschen und diesesmal hörte ich auch niemanden.

Ich lief einmal durch denn Park und wieder zurück. Jedoch, dieses Mal sah ich Menschen. Es waren zwei Stück. Sie sahen männlich aus und hatten beide Snapbacks auf. Ich versteckte mich hinter einem Baum und versuchte still zu sein, da ich nicht entdeckt werden wollte. Warum ich das tat? Ihr müsst verstehen, was das letzte mal passierte, als ich im Park war und die beiden Gestalten sahen mir nicht so aus, als würden sie nur miteinander „spielen".

"Hier! Dein Geld. Mein Stoff?" Der eine drückte dem anderen etwas in die Hand.

"Hier. Bis zum nächsten Mal." Der andere überreichte ihm nun etwas und beide gingen in verschiedene Richtungen davon.

Warte, ich kannte die zweite Stimme doch irgendwoher.... Jay?! Er ist ein verdammter Drogendealer?? Und spielte sich vor mir etwa ein Drogendeal ab?! Ich wollte darin nicht verwickelt werden.

Ich sah, wie die beiden sich lagsam den unterschiedlichen Ausgängen des Parks näherten, stand wie versteinert hinter dem Baum und wollte einfach nicht glauben was sich dort gerade vor mir abgespielt hatte. Er konnte doch kein Drogendealer sein oder?! Ich meine, mir wäre doch etwas aufgefallen. Naja vielleicht auch nicht, da wir seitdem ich vor 5 Wochen hier her gezogen bin circa 5 Mal miteinandern gesprochen haben, mehr auch nicht.

Vorsichtig ging ich aus dem Park raus und fing ab dort an zu rennen. Ich rannte den ganzen Weg nach Hause und ging so schnell es möglich war in mein Zimmer. Ich wollte es einfach nicht glauben. Ich nahm mir vor am nächsten Tag ihn darauf anzusprechen. Oder es gar nur andeuten, da ich kein Stress wollte.

My new Badboy brotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt