Auf dem Reiterhof
Als wir auf dem Reiterhof ankamen, redeten wir gerade über Franzi und Leonie. "Und wie findest du die beiden? ", fragte Nathalie mich. "Also ich glaube Franzi ist ganz nett, aber bei Leonie bin ich mir nicht so sicher", antwortete ich, dann guckte ich sie an: "Und du? Wie findest du die beiden?" Wir schoben unsere Fahrräder über den Hof.
Nathalie überlegte kurz und sagte dann zu mir: "Ich finde beide jetzt nicht sooo super sympathisch, aber ich kenne sie ja noch gar nicht, also kann sich das ja noch ändern", ich stimmte ihr nickend zu. Wir stellten unsere Fahrräder in die Fahrradständer und gingen danach ins Haus.
Meine Mutter kam uns entgegen: "Hallo!", sie umarmte mich und begrüßte Nathalie.
Wir schnupperten, es roch gut, nach Pizza, das war ein Wunder, denn meine Mutter konnte nicht wirklich gut kochen, nach einer Weile hatte ich es aber geschnallt, sie hatte Pizza bestellt!
Ich musste lachen, immerhin verschonte meine Mutter Nathalie mit ihren Kochkünsten.
Nathalie hatte auch gecheckt, dass meine Mutter Pizza bestellt hatte und grinste mich an, sie wusste, wie meine Mutter kochte.
Wir liefen in die Küche, dort standen zwei Pizza Kartons. Nathalie und ich grinsten uns an.
Meine Mutter sah das, aber lachte auch: "Ich lass' euch dann mal alleine, ich muss mich eh noch um die Pferde kümmern", meine Mutter verließ die Küche und machte sich wahrscheinlich auf den Weg in den Stall.
Wir hatten zwar zwei Stallburschen und eine Reitlehrerin und einen Reitlehrer, die alle mithalfen, aber es war ein ziemlich großer Hof und mir und meiner Mutter machte es nichts aus mitzuhelfen. Und außerdem war es der Hof von meiner Mutter und uns gehörten die Pferde, also konnten wir nicht alle anderen die Arbeit machen lassen.
Nathalie und ich nahmen die Pizzen und gingen in mein Zimmer, es war unter dem Dach und nicht besonders groß, aber auch nicht sehr klein. Wir setzten uns auf den grauen Puschelteppich, in der Mitte des Zimmers.
Plötzlich klingelte Nathalie's Handy, Nathalie guckte auf das Display und stöhnte, dann ging sie ran: "Hallo...jahaa...ok...ja...mach ich...ist gut...bis dann", sie legte auf und verdrehte genervt ihre Augen. "Wer war das?", fragte ich sie neugierig. Nathalie seufzte: "Meine Mutter, ich soll um 18:00 Uhr zu Hause sein, weil wir noch Essen gehen und ich soll mein Handy anlassen und nicht im Stall mithelfen, weil ich ja dann nach Pferd rieche und blablabla", sagte Nathalie genervt. "Oh. Naja du machst einfach das, was du willst, du musst ja nicht unbedingt im Stall mithelfen, aber wenn wir reiten gehen wollen, solltest du schon dein Pferd putzen", ich grinste sie an. "Ja, das mache ich auch", sagte Nathalie trotzig.
Wir aßen schweigend unsere Pizza.
Danach fragte ich Nathalie: "Sollen wir jetzt reiten gehen?" Nathalie überlegte kurz und antwortete dann: "Ja. Wen darf ich denn reiten?", sie wurde ganz aufgeregt. Ich sagte lachend zu ihr: "Das überlegen wir im Stall. Wir können uns ja erstmal umziehen." "Ok", sagte Nathalie aufgeregt.
Ich lief zu meinem Schrank, Nathalie kam mir hinterher.
Ich nahm mir eine dunkelblaue Reithose und ein weißes T-Shirt mit schwarzem Pferdeaufdruck.
Nathalie nahm sich eine dunkelrot-braun-karierte Reithose und ein dunkelrotes T-Shirt dazu.
Wir zogen uns um und liefen dann nach unten. Ich lieh Nathalie Stiefel und zog mir dann meine Lederstiefel an.
Wir liefen zum Stall und einmal durch den Boxengang, ganz vorne stand Summer, eine kleine Palomino Shetlandpony Stute, sie wurde von den kleinen Kindern geritten.
Daneben stand Tinkerbell, eine fuchsfarbene Stute, sie war auch ein kleines Pony und wurde auch von den kleinen Kindern geritten.
In der Box daneben stand Bella, eine Haflingerstute, sie hatte eine Blesse auf der Stirn, sie wurde von kleinen aber auch von großen Kindern geritten.
Daneben in der Box stand Bala, sie hatte eine weiße, etwas schiefe Blesse auf der Stirn, sie war wie Bella auch eine Haflingerstute, beide waren mittelgroß.
Daneben in der Box stand Lali, meine Hannoveranerstute!♡ Ich streichelte sie und gab ihr ein Leckerli.
Dann gingen wir zur nächsten Box, dort stand Daydream, sie war eine schwarze Ponystute mit einer weißen Blesse auf der Stirn. Sie war ein etwas größeres Pony. Sie wurde eher von größeren und erfahrenen Kindern geritten, da sie ab und zu buckelte.
Wir gingen zur nächsten Box, dort stand Jamal, er war ein Fliegenschimmel, er war schon etwas älter, deshalb wurde er nicht mehr so oft geritten und im Moment hatte er Urlaub.
Jetzt waren wir am Ende angekommen und gingen auf der anderen Seite zurück.
In der Box stand Royal. Er war ein großer Fuchs, mit einer breiten Blesse. Er war wirklich riesig, sein Stockmaß war ca. 1,84 m!!! Aber er war ein ganz Lieber.
In der Box danach stand Rainbow, sie war eine Dunkelfuchs-Stute, sie hatte eine dünne Blesse auf ihrer Stirn, sie wurde von größeren Kindern geritten, da sie ein Pferd war.
Die anderen Boxen waren leer, da auf der Koppel und auf dem Paddock unsere anderen Pferde standen. Wir stellten eigentlich nur die Pferde in die Boxen, die später noch gebraucht, das heißt geritten, wurden.
DU LIEST GERADE
Ein etwas anderes Leben (New District FF)
Fiksi PenggemarIn dem Buch geht es um Anna und ihr Leben, am Anfang ist es noch nicht so eine FF, aber es WIRD eine Fanfiction, also seid gespannt :)♥