Opposites (Completed)

Kapitel 7

POV:MIKE

Fassungslos starrte ich ihn hinterher. War das sein verdammter Ernst? Allerdings konnte ich mir selber nicht erklären, warum wir beide in meinem Bett geschlafen hatten. Ich kann mich nicht daran erinnern hier her gelaufen zu sein. Komisch. Mein Kopf schmerzte schrecklich. War wohl zu viel gestern. Ich wollte grade aufstehen, als ich die Kotze vor meinen Bett entdeckte. Ihh. Die musste ich dann wohl weg wischen. Nachdem auch dies geschehen war und ich auch noch meine Bettwäsche gewechselt hatte, ging ich duschen. Ich drehte das Wasser kalt auf, um wach zu werden.

Während ich mich einseifte, dachte ich über den gestrigenden Abend nach. Also ich weiss noch das ich im Garten gelandet bin, da habe ich mich dann auf Justin geschmissen. Bei den Gedanken wurde ich rot, verdammt peinliche Aktion. Danach sind wir nach Hause gefahren. Wir haben geheult weil mein Daumen verschwunden war- kurzer Blick auf meine Hand- und dann weiss ich nichts mehr. Das kann doch nicht wahr sein! Egal wie sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte mich einfach nicht daran erinnern im Internat angekommen, geschweige denn in mein Zimmer gegangen zu sein. Ich stieg aus der Dusche und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Ich föhnte meine Haare und zog mich danach an. Mein Kopf tat immer noch weh, aber ich hatte auch keine Tabletten. Seufzend machte ich mich auf den Weg zu Justin. Er war andauern auf Partys, also sollte er auch was gegen diese Schmerzen haben oder? Ich hatte eigentlich gar keine Lust auf ihn, er war heute morgen mal wieder eine ziemliche Zicke.

Zaghaft klopfte ich an seiner Tür und keine Sekunde später wurde diese auch schon aufgerissen. "Was?!" Hach ist er nicht liebenswürdig? "Hast du eine Kopfschmerztablette?" Er zeigte mir mit einer Handbewegung an, das ich ihn folgen sollte. Dankend nahm ich die Tablette an und schluckte sie mit den Becher Wasser den er mit hin hielt runter.

Wir lagen jetzt schon eine Stunde schweigend auf seinen Bett. Ich wollte nicht wieder in mein Zimmer gehen und da er mich nicht raus geschickt hatte, hab ich es mir halt bequem gemacht. Er tippte schon die ganze Zeit auf seinen Handy rum, während ich leise Musik hörte. "Justiiiiiin?" Mir wurde langsam echt langweilig. Er grummelte nur ein:"Mhh?" "Wollen wir heute noch irgendwas machen? Nur rumliegen ist langweilig."

"Ich geb mich nicht mit Losern wie dir ab."
"Komisch, ich hätte schwören können, dass du genau das schon die ganze Zeit machst, seit ein paar Tagen." Genervt seufzte er:"Was willst du machen?"
"Wir könnte dir mal neue Klamotten kaufen gehen. Jeden Tag Jogginghose geht gar nicht."
"Boahr, Junge!"
Motiviert stand ich auf und hielt ihn meine Hand hin:"Jetzt komm schon! Dauert bestimmt nicht lange."
Zu meiner Verwunderung stimmte er zu, allerdings konnte er sich das Kommentar 'Typisch Schwuchtel' nicht verkneifen. Mir egal. So lange ich ihn nicht weiter in Jogginghosen sehen musste, ist alles gut.

"Ich seh aus wie die größte Tunte überhaupt."

So ging das schon die ganze Zeit. Er beklagte sich bei jeden Oberteil das es entweder zu Schwul, zu weiblich oder zu Asozial aussah. Obwohl letzteres auch sein jetzigem Kleidungsstil entsprach.

Genervt ließ ich mich auf einen der Stühlen vor der Kabine fallen.

Wie kann man nur so verdammt nervig und anstrengend sein. Lieber den ganzen Tag mit einen kreischenden 3 jährigen verbringen, als noch einmal mit Justin shoppen zu gehen.

Die Kabinentür öffnete sich wieder und Justin stand vor mir in pinken Hemd. Es sah echt schrecklich aus, ich musste mir ein lachen verkneifen und Justin schaute mich nur frustriert an.

"Ich seh aus wie dieser Elton John!"

"Der hat schönere Hemden." Augenrollend ging er wieder in die Kabine um sich um zu ziehen.

Nachdem wir in insgesamt 10 Läden waren, fanden wir doch etwas was ihn gefiel. Von wegen es wird nicht lange dauern.

Mit 3 Tüten bepackt trottete er mir hinterher. Na da ist ja einer gut gelaunt. Auf einmal sprang mir ein Eiscafe ins Auge und ein Grinsen breitete sich auf meinen Gesicht aus.

"Justin ich will Eis!" Ich klang grade wie ein verdammtes Kleinkind. "Dann kauf dir eins und nerv mich nicht."

"Ich will aber das du mir eins kaufst!" "Wir sind nicht auf einen scheiß Date! Also kauf dir dein kack Eis gefälligst selber!"

"Ich hab ja wohl eine Belohnung verdient! Ich hab den ganzen Tag mit dir Diva ausgehalten! Die ganze Zeit hast du nur rum geheult, wie ein kleines Kind! Du kotzt mich an! Wie kannst du nur so beliebt sein? Und wie halten die ganzen Mädls das immer mit dir aus?! Kein Wunder das Nadja dich nicht will! Hörst du dir eigentlich mal beim reden zu?!" Ich hatte mich ganz schön in rage geredet, aber das musste einfach mal raus. Er tut immer so als wäre er der größte. Jemand muss ihn mal von seinen hohen Ross runter holen. Ich hatte ihn anscheinend ganz schön sprachlos gemacht. Er starrte mich mit einen undefinierbaren Blick an, wahrscheinlich war das zu viel Information auf einmal für sein Gehirn, schoss es mir durch den Kopf. Oh, nein. Nicht das er hier gleich vor Überanstrengung umkippt! Naja, wenigstens könnte ich dann sein Geld nehmen und mir ein Eis holen.

"Ich kauf dir nichts was teurer als 5€ ist!" Er ging einfach an mir vorbei zum Eiscafe und setzte sich an einen Tisch. Erwartungsvoll schaute er mich an. Ich habs geschafft? Es dauerte eine Weile bis ich diese Information verarbeitet hatte und mich auf den Weg zu dem Tisch machte. "Das ist trotzdem kein Date."

"Zum Glück." konterte ich und schnappte mir die Eiskarte.

Justin, einer der beliebtesten Schüler, der beste Running Back der Schule, gibt mir, Mike, einen Loser, einen unbedeutenden Schüler ein Eis aus. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Ich sollte ihn öfter zusammen scheißen.

Halluuuu! 951 Wörter :D Ist nicht das beste Kapitel aber Nyaa
Lasst doch ein Vote oder Kommi da ^^
Good day and BYebye