Kapitel 34

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POV Justin

Boah Alter! Wer macht denn bitte so ein verdammten Lärm am Morgen?! Haben die Leute nichts besseres zu tun, als anderen Menschen enorm auf den Sack zu gehen?! Anscheinend nicht, denn diese Person klopfte immer noch wie ein Behämmerter an die Tür...Aber wenn ich jetzt einfach nicht aufmachen würde, dann würde die Person vielleicht auch wieder verschwinden. Doch bevor ich genauer darüber nachdenken konnte, bekam ich ein Kissen an den Kopf geschmettert. "Jetzt mach schon die verdammte Tür auf, sonst gibt er ja nie Ruhe", genervt rappelte sich Mike auf und guckte mich mit diesem verdammt müden, aber dennoch heißen Schlafzimmerblick an. Ich hatte keine Lust auf Zoffereien, also öffnete ich die Tür und guckte genau in das Gesicht von der Zahnspangenfresse, genervt schnaubte ich auf und klatschte ihm die Tür genau vor der Nase zu. "JUSTIN!!!!" "Ist ja schon ok." Ich öffnete die Tür wieder :"Ok, was willst du Zahnspangenfresse?!"
Mit großen Augen guckte er hinter seiner Brille hervor:"Uhm nun ja... also eigentlich ist das ja auch mein Zimmer und so schön empfand ich es auch nicht auf dem Flur zu schlafen, war sehr hart", er rückte seine Brille zurecht und fuhr sich mit der Zunge über seine Zahnspange. "JUSTIN?! DU MEINTEST DOCH, DASS ER IN EINEM ANDEREN ZIMMER UNTERGEKOMMEN IST!" Mike war nun hinter mir aufgetaucht und schaute mich mit einem wütenden Blick an. "Nun ja... vielleicht hab ich das auch nur gesagt, da du mir sonst nie erlaubt hättest bei dir übernachten zu können... Und sind wir mal ehrlich, hättest du jemals gedacht, dass jemand diese Pickelfresse bei sich aufgenommen hätte?", stotterte ich. "Hallo? ich stehe immer noch hier und kann das hören...",  meldete sich Felix nochmal zu Wort. "SCHNAUZE FELIX!", brüllten wir ihn beide an. Er verstummte und setzte sich auf unser Bett. "Justin, dass ist schon ziemlich fies, was du da abgezogen hast, du musst das echt mal ändern, du kannst nicht immer auf Felix rumhacken, ich meine ja nur er ist ein armer alter Sack und wäre ich nicht da, hätte er mich nicht, hätte er niemanden mehr...", sprudelte es aus Mike nur so heraus.

"Öhm ich möchte mich da ja jetzt nur ungern einmischen... aber seid ihr irgendwie zusammen, denn das klingt ziemlich stark nach Beziehungsstress und da möchte ich ungern mit eingebunden werden..", schniefte er in sein durchgängig benutztes Taschentuch und rückte wieder einmal seine viel zu große Brille zurecht.

"Uhm nun ja...“, kam es von uns beiden und wir guckten uns unsicher an. So richtig haben wir darüber noch gar nicht gesprochen, bis jetzt hatten wir es immer unter den Tisch geschoben. Nicht nur weil wir kein Bock auf das Gespräch hatten... wir hatten nicht mal eine Ahnung. Mike guckte mich mit diesem'sag doch mal' Blick an, aber was soll ich denn jetzt schon sagen...

"Ich wüsste nicht, was dich das jetzt angehen sollte", versuchte ich mich aus der Situation zu retten. Doch vergebens, Felix fragte uns einfach weiter aus, sodass ich kurzentschlossen ihn am Kragen packte und aus der Tür schmiss.

Mike sah mich mit einem vorwurfsvollen Blick an. "Ja was hätte ich denn sonst machen sollen, der hätte ja sonst nie Ruhe gegeben.“ Doch ohne mir zu antworten stand er einfach auf, schloss seine Augen und küsste mich.

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550 Wörter
Sooooorry, dass am Sonntag nichts kam... habe momentan ein wenig was zu tun...

Ist auch eher ein kurzes Kapitel :)

Hoffe mal ihr  votet trotzdem und kommentiert fleißig :D

Byeeeeeeeeeeeee

Opposites (Completed) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt