Kapitel 30

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POV Justin

" Ey schläfst du schon?", vorsichtig stupste ich Mike von der Seite an. "Ja", er drehte sich um und guckte mir direkt in die Augen. Obwohl er noch nicht schlief, sah er dennoch schon sehr müde aus. " Hast du Lust mit auf die Ladefläche vom Truck zu kommen?" Er nickte und wir kletterten hinauf. Wieder einmal Sternenhimmel, es sah einfach nur atemberaubend aus. Ich liebte es auf dem Land, auch wenn viele denken, dass ich nicht der Typ dafür wäre. Und ich mich nie für einen scheiß Sternenhimmel begeistern lassen würde, doch dem war nicht so. So ziemlich alles hier auf dem Land begeisterte mich. In Gedanken versunken bemerkte ich garnicht, dass Mike mich die ganze Zeit anstarrte. " Ist etwas?", fragte ich ihn irritiert. "Ne ist nichts." Er starrte nur verlegen zu Boden. Ich lächelte. Ist ja wie aus diesem Kack Teeniefilmen, wo der eine nie das Maul aufkriegt. "Nun sag schon warum starrst du mich so an?", fragte ich ihn erneut und wartete diesmal auf eine richtige Antwort. Doch er blieb still und starrte geradeaus auf den See, auf welchem sich das Licht des Mondes spiegelte. Es blieb weiterhin still, ich konnte nur die raschelnden , vom Wind bewegten Bäume vernehmen. Doch diesmal war es nicht wie die anderen Male ein schönes Schweigen, diesmal war es einfach nur unangenehm. Wieso konnte er mir nicht sagen, was los ist. Immerhin hatten wir uns in letzter Zeit doch so verstanden, hatten doch so etwas wie eine Freundschaft aufgebaut. Ich meine ich erzählte ihm so oft von meinen Problemen und er kann nicht einmal jetzt sagen was zum Kack mit ihm los war. Er guckte mich ja noch nicht einmal an, wenigstens das könnte er doch machen, oder ist es ihm so peinlich mir ins Gesicht zu gucken. Shit vielleicht hatte er auch gerade realisiert, dass es mit mir doch nicht so viel Spaß machte, wie er es sich gedacht hatte. Vielleicht bin ich einfach langweilig geworden. Oder habe ich etwas gesagt, an das ich mich nicht mehr erinnern konnte?! Argh... ich würde noch verzweifeln, wenn dieser spasti mir nicht bald eine Antwort geben würde. Ok vielleicht machte ich mir auch nur unnötig Panik, vielleicht ear ja auch alles ok.... Nein das konnte nicht sein. Nein, nein, nein ich drehte hier Grad garnicht durch und NEIN es bildeten sich nicht wegen so einer verdammten Scheiße Tränen in meinen Augen. Das war jetzt gerade nicht mein Ernst... seit wann bin ich so eine Memme geworden...
Ich drehte mich noch einmal zu Mike, um ihn zu fragen, was denn jetzt los sei, doch anstatt mir zu antworten, spürte ich weiche Lippen auf meinen. Nach einer kurzen Weile lösten die sich wieder von meinen Lippen und ich spürte noch kurz seinen warmen Atem. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, wie in Schockstarre saß ich vor ihm. Traute mich nicht irgendeinen Laut von mir zu geben. Er sah mich nur verlegen an und wollte sich gerade wieder weg drehen, da löste ich mich aus meiner Starre und küsste ihn. Dabei bewegten wir unsere Lippen synchron aufeinander. Er hatte weiche, sanfte Lippen und ich konnte einfach nicht aufhören. Ich zog ihn immer näher an mich heran. Meine Kopf War leer, keine Gedanken, die darin herum schwirren konnten. Ich genoss einfach nur diesen Moment...

547 Wörter. ..meh:/
Halluuuu... na endlich mal der erste Kuss.
Ich bin leider nicht wirklich zufrieden mit diesem Kapitel:/ -.-
Ich hoffe mal es gefällt euch trotzdem...
Byeee :)

Opposites (Completed) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt