Kapitel 16

191 11 1
                                    

POV: Justin

" Wie oft gehst du eigentlich ins Fitnessstudio? Und wie lange trainierst du schon?" Unsere beiden Klassen befanden sich gerade am Strand und eine Horde von Mädchen hat sich um mich herum versammelt und lauschten interessiert meinen Fitness Geschichten, kein Wunder bei meinem durchtrainierten Traumkörper. Das sagten sie mir zumindest immer über meinen Körper. Ich glaube Mädchen verstehen etwas ganz falsch von 'Am Stand chillen'. Ich für meinen Teil würde lieber mit meinen Kumpels auf unseren Handtüchern liegen und genüsslich ein Bierchen saufen, dabei vielleicht hin und wieder mal ein Mädel auf dem Arsch gaffen und ihr hinterher pfeifen. Ab und zu auch gerne aufstehen, um Volleyball zu spielen oder mit ein paar Chicks ins kühle Nass abzutauchen und dabei ihre halb nackten Körper an mir zu spüren. Doch wenn ich dann wieder aus dem Wasser gehe, dann bitte ohne die Mädels, denn dann möchte ich mich in die Sonne legen und meinen perfekt gebräunten Körper noch etwas mehr bräunen. Doch diesen Plan zerstören diese lästigen Weiber um mich herum. Einfach ignorieren... das war jetzt mein Motto. Mein Blick schweifte über den Strand... Nadja war nirgends zu sehen, schade. Kurz entschlossen wimmelte ich die Mädels dann doch ab, als ich mit meinen Kumpels zum Volleyballnetz hinübertrat. Gegen Volleyball war halt nie was falsch. Es machte wie immer riesen Spaß. Auf einmal trat mir ein Junge in mein Blickfeld...es war Mike, er lächelte und ich lächelte automatisch zurück. Moment mal was tat ich da und in dem Moment traf mich der Volleyball direkt am Kopf. Meine Freunde prusteten los und bekamen sich gar nicht mehr ein vor Lachen, als wenn das jetzt so lustig war...sie sollen mal nicht gleich so übertreiben. Mike guckte mich nur mit einer Art besorgten Lächeln an. Was war denn nur auf einmal los, wieso haben wir auf einmal etwas so wie ein 'gutes Verhältnis'?

Das Spiel war hiermit für mich beendet und ich ließ mich wieder auf mein Handtuch plumpsen. und Schwupps war wieder eine Masse von Mädchen um mich herum:" Boah verpisst euch und nervt jemand anderen." Mit einem genervten Aufstöhnen löste sich die Mädchengruppe langsam wieder von mir. Man hatte es schon echt nicht leicht, wenn man so begehrt war.

Ich spürte die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Körper und den weichen Sand unter mir. Schon wieder erwischte ich mich dabei, wie ich Mike anguckte...ok nein ich guckte ihn nicht an, sondern starrte ihn an. Man was war nur heute los mit mir, ist ja schon fast gruselig. Er hatte keine ausgeprägten Muskeln, aber ein Ansatz war zu erkennen, seine Haare, nass vom Wasser, warf er lässig nach hinten. Er sah schon echt ganz gu- okay aus. Einen Meter weiter guckte ich mit wem er eigentlich die ganze Zeit was machte, urgh es war Felix, ein Spargel dünner und blasser Junge, mit keinerlei Reizen und einer verdammt hässlichen Fresse. Urgh das war einfach nur widerlich... Felix war einfach nur widerlich, auf einmal hatte ich Mitleid mit seiner Mutter. Und warum verspürte ich auf einmal so einen Hass, was für einen Grund hatte ich bitte dafür, ich hatte einfach das Bedürfnis zwischen die beiden zu gehen, was ich dann auch letzten Endes tat. Ich gab Felix das Zeichen, dass er sich verziehen sollte und erntete einen wütenden Blick von Mike. Was hatte ich denn bitte falsch gemacht, ich habe nur Felix gesagt, dass er sich verpissen soll, er konnte manchmal echt kompliziert sein. Und siehe da ich tat es schon wieder, ich lächelte Argh es ist so widerlich. Auf einmal zuckte Mike zusammen und stotterte: " Q-q-qal-l-len!" "Was hast du?" "Quaaaaallen!" Er hüpfte vom einen Bein aufs andere und ich schob einen riesen Lachflash. Wie das einfach aussah... kurz entschlossen ergriff ich eine Qualle und zerdrückte sie an Mikes Rücken. Ich konnte mich gar nicht mehr einkriegen vor lachen aber er sah mich nur angeekelt an und fing an zu kreischen. Panisch versuchte er die Reste von der Qualle von sich ab zu schütteln. Sein Blick glitt nach unten und ich sah die Panik in seinem Gesicht, eine Menge von Quallen hatten sich in der Zeit um ihn herum gebildet. Mit einem Satz sprang er auf mich, klammerte sich an meinem Hals fest und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Wie angewurzelt stand ich da und wusste nicht was zu tun war, also legte ich nur sanft meine Arme um ihn. Plötzlich war auf seinem Arm Gänsehaut zu erkennen, ob er sie hatte, weil er es vielleicht genoss? Oder war ihm einfach nur kalt... ich entschied mich für letzteres. "Es tut mir leid. Geht es dir gut?", flüsterte ich in sein Ohr. Er nickte nur und blieb an mir hängen. Seit gestern Nacht, hat sich echt viel verändert, aber...irgendwie gefiel es mir. Ich drückte ihn noch ein wenig fester an mich und wir verharrten in dieser Position. Auf einmal wurde Mike von mir weggerissen und ins Wasser zu den Quallen geschmissen. " Was machst du denn da mit dem Spasten, ist ja voll gay!" Meine Kumpels standen vor mir und lachten sich schlapp. Jake packte Mike und tauchte ihn unter Wasser, keuchend tauchte Mike wieder auf und wurde dann sofort wieder runter gedrückt. Mich packte die Wut und ich nahm alle Kraft zusammen und schlug Jake so hart in die Fresse, sodass man ein lautes Knacken hören konnte und dann wie wild das Blut aus seiner Nase schoss. "Alter Junge was läuft nur bei dir falsch?! Seit wann beschützt du diese Schwuchtel. Früher hast du auf solche Leute geschissen... und jetzt mutierst du selber zu so einem verkackten Bastard!" Und nach diesem Satz verließen sie uns. Ich drehte mich um und reichte Mike meine Hand. "Danke", flüsterte er und sah traurig zu Boden. Er tat mir leid, ich wusste nicht genau was ich tat aber auf einmal umarmte ich ihn und streichelte langsam über seinen Kopf. Mein Herz klopfte wie wild...

966 Wörter. Yeiiiii

Voten und Kommis... wäre mega^^

Good day and BYe bye <3

Opposites (Completed) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt