POV:MIKE
Wir verharrten eine Weile in der Umarmung, ich genoss es. Er hatte mich vor seinen Freunden beschützt und Jake sogar geschlagen. So egal kann ich ihn ja nicht sein, oder? Langsam lösten wir uns wieder von einander. "Alles gut?" flüsterte er. "Ja...danke nochmal."
Er nickte nur und wir machten uns wieder auf den Weg zu unseren Handtüchern. Ich ließ mich neben Felix fallen, ich wollte Justin nicht länger nerven. "Und Spaß gehabt? Jake hat ja ganz schön was abbekommen." lachte mein bester Freund.
"Das hoffe ich auch für den Bastard." "War das beschützen auch teil der Abmachung oder mag er dich wirklich?"
Ich zuckte nur mit den Schultern und ließ den Sand durch meine Finger fließen.
"Man Mike! Du musst auch mal die Initiative ergreifen! Den Moment ausnutzen! So kommst du nicht weiter!"
"Wer sagt das ich was von ihn will?!" "Uhm... ich?"
Genervt stöhnte ich. Wieso muss er mich auch immer mit diesen Thema nerven?
"Was ist eigentlich mit Nadja. Hast du mich gut geredet?"
Oops. "Ja...also...Nadja, ja. Uhm... mit der hab ich lange nicht mehr gesprochen." Der Fast-Kuss kam mir wieder in den Sinn. Nein, das wird er definitiv nicht erfahren.
"Achso. Schade. Dein Lover kommt übrigens auf uns zu."
"Nenn ihn nicht mein Lover"
Ich schaute nach rechts, just in den Moment ließ sich Justin neben mich nieder.
"Hi." "Hi..." "HALLO!"
Genervt schaute ich zu Felix.
"Dein ernst jetzt?"
"Ich bin halt freundlich."
"Kann der Spast mal die Fresse halten?"
"Justin!"
"Was denn?!"
"Kann das Arschloch sich mal verziehen?"
"Felix! Gosh ihr benehmt euch wie Kleinkinder."
Felix sagte nichts mehr, er drehte sich auf den Bauch und drehte seinen Kopf von mir weg. Kindischer gehts wohl nicht.
Ich ließ meinen Blick über den Strand gleiten, als mir Justins Freunde ins Auge sprangen. Sie starrten mich mit Hass erfüllten Blick an. "Justin?" "Pussy?"
"Ach sei leise du Bastard. Deine Freunde starren etwas sauer zu mir." "Lass sie halt schauen."
"Ich meine richtig sauer."
Mit einen seufzen setzte sich Justin hin und folgte meinen Blick. Als er sie entdeckt hatte legte er einen Arm um meine Schulter, zeigte ihnen den Mittelfinger und legte sich wieder hin. "Was war das?"
"Deine Rettung... mal wieder."
"Ich finde sie sehen noch angepisster aus als vorher."
Er ist so ein Vollidiot.
"Hey. Guck nicht die ganze Zeit zu denen. Die werden dir eh nichts tun so lange ich bei dir bin." "Und wenn du es mal nicht bist?" "Dann bist du am Arsch."
Leises lachen, links von mir. Danke bester Freund.
Ich legte mich zwischen meine Idioten und versuchte mich zu entspannen. Allerdings war das nicht so leicht, wenn man sich beobachtet fühlte.
Plötzlich spürte ich einen warmen Atem an meinen Ohr.
"Keine Sorge ich beschützt dich." flüsterte Justin, was mich zum grinsen brachte. Ich öffnete meine Augen wieder und drehte mich zu ihn. "Danke...mal wieder."Als ich meine Augen das meine nächste mal öffnete stand vor uns Klassenlehrerin. Sie sagte irgendwas, doch ich war noch zu müde als das ich ihr zuhören könnte. Verschlafen rieb ich ich mir über die Augen und schaute zu Justin rüber, der mich nur dumm an grinste. Unsere Lehrerin verzog sich wieder.
"Zieh dich an." sagte Justin und warf mir meine Klamotten zu. Ich schaute in den Himmel, es war schon dunkel geworden. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf:"Wie spät ist es?"
"20 Uhr. Du hast 5 Stunden gepennt." schmunzelte Felix.
"Musste schlaf von letzter Nacht nachholen." Justin grinste mich wissend an. Als ich fertig angezogen war, gingen wir los. Wohin wusste ich auch nicht, aber ich schlenderte einfach hinter Justin und Felix her die sich mal wieder ein Wortgefecht lieferten. Waren Justin und ich auch so schlimm? Aber unsere Beziehung zu einander hatte sich seit gestern Abend irgendwie verändert. Ich hätte so gerne bei ihn geschlafen, aber Rick musste ja leider kommen. Konnte er nicht in seiner eigenen Kotze ertrinken? Er hatte die ganze Stimmung versaut. Den ganzen Abend. Statt mit Justin weiter zu reden oder ihn einfach nur in die Augen zu schauen, musste ich Felix beim schnarchen zuhören.
Mir fiel auf das ich schonmal mit Justin in einen Bett geschlafen hatte. Allerdings konnte ich mich nicht daran erinnern.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir endlich angekommen. Vor uns brannte ein Lagerfeuer, die meisten waren schon drum herum verteilt, darunter auch Justins Clique.
"Ich geh mal kurz zu denen."
Und schon war Justin verschwunden. Felix und ich gesellten uns zu seinen Freunden. Ich mochte die fast noch weniger als Justins Freunde. Da war einmal Chris, er war ungepflegt und stank immer nach Schweiß. Er war der Klischeegamer. Und dann war da noch Torben, die größte Petze auf Erden, Lehrers Liebling, typisches Muttersöhnchen. Und beide Humorbehindert. Felix passte da einfach nicht rein. Er hatte immer einen guten Spruch auf Lager und sein Niveau ist tausend mal höher als von diesen Typen. Und ich passte hier schon gar nicht hin. Felix merkte das ich unzufrieden mit der Situation war und schickte mich Marshmallows holen. Ich machte mich also auf die Suche nach diesen ekligen Süßigkeiten. Als ich sie gefunden habe wollte ich gleich wieder zurück, jedoch hörte ich einen interessanten Gesprächfetzen, weswegen ich stehen blieb und lauschte.
Rick:Wieso schleppst du jetzt immer diesen Loser an?
Daniel:Er ist so eine scheiß Missgeburt digga. Was willst du mit den?
Justin:Boahr Leute chillt mal eure Basis
Jake:Junge meine Nase tut immer noch heftig weg!
Rick:Geh ma lieber zum Arzt damit
Jake:Halt die Fresse alda. Ich bin nicht so eine Pussy wie Justins neuer Freund.
Justin:Halts Maul!
Bryan:Dann sag doch warum du mit den abhängst Junge!
Simon:Und was dieses rumgeschwuchtel am Strand sollte!
Justin:Ich verarsch den doch nur! Denkt ihr echt ich will mit so einer hässlichen Missgeburt befreundet sein?
Mir schossen Tränen in die Augen. Justin schaute in meine Richtung und als er mich erblickte, weiteten sich seine Augen. Ich schüttelte nur enttäuscht meinen Kopf und ging schnellen Schrittes zurück.
Ich setzte mich nur stillschweigend neben Felix und reichte ihn die Tüte.
"Alles ok?" "Ja alles super."
"Mike wir müssen reden."
Ich schaute hoch in Justins Augen. Ich ging ihn nach, soll er mir ruhig erklären was der scheiß soll.
"Das war nicht ernst gemeint. Aber was hätte ich denen denn sagen sollen? Die würden den Trainer doch irgendwas erzählen so das ich aus dem Team fliege."
Ich schaute ihn nur mit einen Ich-hoffe-du-merkst-wie-bescheuert-das-Klingt-Blick an.
"Komm schon Mike. Denkst du echt so schlecht von mir. Ich mag dich...irgendwie..."
"Ich mag dich auch irgendwie. Aber du merkst hoffentlich selber wie unglaubwürdig das klingt." "Wenn die merken das ich freiwillig mit einen Schwulen abhänge denken die doch das ich selber Schwul bin. Und Schwule gehören nicht ins Team."
"Das ist doch Quatsch!"
"Nein ist es nicht! So ist das beim Sport! Und du weisst das ich nicht aus den Team fliegen darf, wegen meinen Vater."
Wir schauten uns wieder in die Augen. Wie gestern Abend. Im Hintergrund hörte man unsere Klasse reden und lachen, irgendeiner von den Mädchen hatte Musik angemacht.
Sollte ich ihn glauben. Konnte ich ihn trauen?
"Bitte Mike. Du bist der erste mit den ich reden kann."
Immer wenn es Zeit wird zu gehen, verpass ich den Moment und bleibe stehen. Das Herz sagt bleib der Kopf schreit geh. Herz über Kopf.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und stellte mich auf Zehenspitzen um ihn besser umarmen zu können. Ich weiss er kann ein riesen Arschloch sein. Aber ich will ihn besser kennen lernen, viel Zeit mit ihn verbringen, lange nächtliche Gespräche führen oder einfach nur in seine Augen starren. Ich weiss wie kitschig das alles klang, aber das war mir egal.
Justin erwiderte meine Umarmung und drückte mich näher an sich. "Danke."
"Wehe du verarscht mich Bastard."
"Keine Sorge du Pussy."1301 Wörter wuhu
Kommis und Votes wären nice
Good day and BYebye
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Opposites (Completed)
RandomJustin und Mike gehen beide auf ein Internat in Phoenix. Während Justin ein beliebter Footballspieler und Frauenschwarm ist, ist Mike ziemlich unbeliebt, er ist schwul und sarkastisch. Als Justin bei seiner Traumfrau nicht landen konnte, fragte er M...