Kapitel 33

171 6 1
                                    

POV:MIKE
"Werd bloß fertig bevor die wieder kommen!" Genervt verdrehte ich die Augen und wusch das Shampoo aus meinen Haaren. Nach einer ziemlich langen Diskussion, konnte ich Justin überreden das wir zu ihn fahren, damit wir mal richtig duschen können. Es hat grade mal eine halbe Stunde gedauert und schon waren wir da und wie sich herausstellte war niemand zu Hause. Justin fluchte weiter vor der Badezimmertür und sagte mir alle zwei Minuten das ich mich beeilen soll. Ich stieg aus der Dusche und band mir ein Handtuch um die Hüften, um danach die Tür aufzureißen. "Kannst du mal endlich deine verfluchte Klappe halten?!"
Erschrocken drehte er sich zu mir und ließ seinen Blick langsam über meinen Körper wandern.
"Mach ein Foto, hält länger." mit diesen Worten schloss ich die Tür wieder und fing an mich anzuziehen.

Als ich fertig war, trat ich wieder in den Flur, Justin schaute mich nur genervt an und aus dem Zimmer nebenan hörte man einen Fernseher laufen. Oh... sie sind wohl wieder da. Ich schenkte ihn ein entschuldigenes lächeln:"Dann können wir doch noch länger hier bleiben oder?"
"Nein."
"Nur eine Nacht? Ich will nur einmal nicht mit Rückenschmerzen aufwachen, weil ich im sitzen gepennt habe."
"Du bist nerviger als manch ein Weib."
"War das ein Ja?"
"Ja..."
Triumphierend grinste ich ihn an und ging ins Wohnzimmer. Auch wenn Justin nicht begeistert von seiner Familie war, konnte ich trotzdem hallo sagen. "Hallo." Keine Reaktion. Ich versuchte es nochmal lauter, aber außer ein Rülpsen vom Vater kam nichts. Keine Bewegung. Der Mann mit seinen Bier in der Hand und die dicke Frau schauten sturr grade aus, auf den Fernseher. Unhöfliches Pack.
Kein Wunder das nicht mal der eigene Sohn auf die Lust hatte. Ich ging zurück zu Justin, der mir bedeutete ihn zu folgen. "Lach bloß nicht." sagte er noch bevor er die Tür zu seinen Zimmer öffnete. Ich schaute mich um, Wände voller Poster mit Comichelden und Harry Potter, ein Bücherregal gefüllt mit "Nerdstuff" und auf den Schreibtisch lagen Zeichenblöcke. Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich setzte mich auf den Stuhl und schaute mir die verschiedenen Zeichnungen an, die unser Footballstar eins gezeichnet hatte, während besagter nervös im Zimmer stand.
"Die sind echt gut geworden." meldete ich mich zu Wort und lächelte ihn lieb an. Er setzte sich auf sein Bett:"Danke." Ich legte mich zu ihn und platzierte meinen Kopf auf seinen Schoß.

Ich hatte Lust auf rummachen, aber bevor ich irgendwas tun konnte, kamen zwei große Typen ins Zimmer. Beide waren älter als wir und grinsten dümmlich.
"Na kleiner Brooooo." fing der eine an und schlug Justin auf die Schulter.
"Seit wann bist du denn da?" stieg der andere mit ein. Sie klangen auch dümmlich.
"Wen hast du denn da mitgebracht." sie hockten sich auf den Boden vor das Bett und schauten mich wie kleine Kinder interessiert an. Als wäre ich ein Alien oder so. Ich setzt mich grade auf und räuperte mich kurz:"Ich bin Mike, Hi." Ich hielt ihnen meine Hand hin, die sie aber nur komisch anguckten. Sie erinnern doch eher an Hunde. "Darf man die streicheln oder beißen die?" flüsterte ich daher Justin zu, der das nur mit einen lachen beantwortete.
"Er ist so winzig."
"Ey!" "Wie ein Hundebaby"
Ich geb dir gleich Hundebaby.
Schnaubend verschränkte ich die Arme vor der Brust. Wo ist der brennende Duden wenn man ihn braucht? Einer der beiden kam mir gefährlich nah und begutachtete mein Gesicht ganz aus der Nähe. Verdammt, Justin tu was. Doch der schaute nur amüsiert zu.
"Verpiss dich von meinen Gesicht du Pissnelke, bevor ich dir das winzige Stückchen Hirn was noch da ist rausprügel." Erschrocken sprang er förmlich weg und setzte sich verunsichert wieder neben seinen Bruder. "Gosh, was starrt ihr mich so an?!" Beide zuckten mit den Schultern. "Raus!" schrie ich und sie gehorchten. Mit denen ist so einiges schief gelaufen. "Gibt es einen Grund das die sich wie Köter benehmen?"
"Sind halt dumm wie Brot. Aber die gehorchen nie so, die haben wohl echt Respekt vor dir."
"Mit Hunden kenn ich mich halt aus."
Schnell drehte ich den Schlüssel im Schloss, damit die ja nicht mehr reinkommen und setzte mich anschließend auf Justins Schoß.
"Was wird das?" Ich schlang meine Arme um seinen Hals und vereinte unsere Lippen. Endlich.

Huhu! 709 Wörter
Kommis und Votes würden uns freuen und tun auch nicht weh
Good day and BYebye

Opposites (Completed) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt