Kommt heute schon weil wir morgen keine Zeit haben
POV JUSTINEs stürmte wie verrückt, die Äste schlugen gegen das Fenster und der Wind zog durch die Gegend. Gemütlich saß ich auf dem Bett und betrachtete das Unwetter, wie es grad sein Unwesen trieb. In meinem Zimmer war es komplett dunkel nur der Mond schien durch mein Fenster. Was nur alles so passiert war... es war einfach unglaublich. Ich habe ihn beschützt, ich habe mich gegen meine Freunde gestellt, gegen meine Prinzipien mich niemals mit einen Außenseiter ab zu geben. Und was mache ich, ich schmeiße sie einfach über Bord. Ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht, denn es gefiel mir. Ich hatte den Jungen gern, viel mehr als ich mir je hätte vorstellen können. Geräusche ertönten aus dem Wohnzimmer, meine Kumpels saßen da, laberten und tranken. Eigentlich war ich bei solchen Abenden immer dabei gewesen, doch heute war mir nicht danach. Ich gaukelte ihnen vor, dass ich Mike nicht leiden könnte, doch das tat ich... argh warum muss die ganze scheiße nur so kompliziert sein. Er wusste so viel mehr über mich als meine "Freunde", wie zum Beispiel das mit meinem Vater. Ich käme nie auf die Idee, den Jungs das zu erzählen, die hätten das nicht ernst genommen und sich über mich lustig gemacht, doch Mike tat dies nicht...er hörte mir zu und erlitt praktisch fast das selbe. Ob man es glaubte oder auch nicht, aber solche Gedanken hatte ich oft, alle hielten mich für das super Arschloch... einen super Macho... natürlich war ich dies auch aber ich konnte auch gefühlvoll, nett und nachdenklich sein.
Oh gott... ich denke einfach zu viel nach.Der Wind wehte immer stärker und ich zog die Decke noch weiter über mich. Ich legte mich hin und schloss meine Augen, auf einmal kratze es am Fenster und ich konnte einen durchnässten Mike erkennen. Schnell öffnete ich mein Fenster und er krabbelte herein. "Warum kommst du durch das Fenster und nicht wie jeder normale Mensch durch die Tür? " "Als wenn ich so behindert wäre und an den Idioten vorbei gehen würde." Verdutzt guckte ich ihn an. " Woher weißt du, dass sie alle da rum sitzen?" "Weißt du Justin, es gibt so eine Erfindung, die nennt sich Fenster und sind wir mal ehrlich, man konnte schon von weiten diese verdammten Assi Gespräche hören." Ich musste grinsen. Klitsch nass saß er auf meinem Bett. Ich bot ihn meinen Hoodie an und eine bequeme Jogginghose, wie angewurzelt stand er mit meinen Klamotten in der Hand vor mir. "Ja wie wäre es mal mit umziehen?" "Uhm...." Ein Lachen konnte ich mir nicht unterdrücken: "Och genierst du dich, wie süß, ich drehe mich ja schon um." "Halts Maul", lachte er leicht auf. "Fertig?" "Noch nicht!" "Jetzt?" "Neiiin!!!" "Warum ist es dir eigentlich peinlich? Ich habe dich doch eigentlich schon halb nackt gesehen?" "Aber nicht in Boxershorts." "Das ist natürlich, etwas komplett anderes", belustigt lachte ich. "So ok, du kannst dich umdrehen." Ich gehorchte ihm, er sah schon echt knuf- okay aus, der Hoodie stand ihm. Er setzte sich zu mir und schaute mir in die Augen, seine funkelten, ich unterbrach es. "Wieso bist du eigentlich hier her gekommen? Hat da mich etwa der Duftkerzensammler vermisst?" "Hoff mal nicht. Ich mag einfach keinen Sturm." "Ja aber Felix ist doch bei dir?" "Entweder der schläft oder macht sich über mich lustig... und darauf kann ich echt verzichten." Nach kurzem Überlegen fiel mir etwas ein. "Hey Du ich habe Idee, mach mir einfach nach." Irritiert musterte er mich, ich zerrte ihn zu mir aufs Bett, sodass wir eng nebeneinander lagen und dann tat ich das, von dem ich gedacht habe, dass ich es nie tun würde...
"WENN DU DEN SCHREI DES DONNERS HÖRST, MACH DIR NICHT INS HEMD. SCHNAPP DIR DEINEN DONNERBUDDY UND SING GANZ UNGEHEMMT: FICK DICH DONNER, LECK MICH DOCH AM SACK. DU ARSCHLOCH KANNST MIR GAR NICHTS, DU BIST NUR GOTTES KACK."
Wir mussten uns so zusammen reißen nicht gleich laut los zu lachen. "Und immer noch Angst?" " Ne habe ja jetzt einen Donnerbuddy."
Wir redeten noch eine halbe Ewigkeit von allen Möglichen, noch nie habe ich mit jemanden so viel geredet, vielleicht könnte man ihn schon fast als guten Kumpel zählen. Als er sich nach einer Zeit wieder aus dem Fenster verduften wollte schubste ich ihn in Richtung Tür. "Aber da sitzen doch deine Freunde." "Ja aber die sind locker schon so besoffen, dass sie das gar nicht realisieren würden." Als wir den langen Gang zum Wohnzimmer gingen, konnte ich ihn seine Nervosität ansehen. So wir waren da, langsam gingen wir an ihnen vorbei und ich hatte Recht, die waren echt Sturz besoffen. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass sich Jake, der eine gebrochene Nase hatte, und Mike anstarrten, Jake sehr wütend und Mike eher belustig. Das brachte mich zum schmunzeln. Als ich die Tür öffnete, umarmten wir uns noch einmal. "Willst du eigentlich deinen Hoodie wieder zurück haben?" "Geh Du erstmal mit dem nach Hause, dann schauen wir mal weiter." Nach diesem Satz verließ er das Haus, ach ja der kleine Duftkerzensammler. Zurück in meinem Zimmer angekommen setzte ich mich erneut aufs Bett, der Sturm hatte sich so langsam gelegt und ich schlief ein.
855 Wörter^^
So das wars dann mit diesem Kapitel.
Vote und Kommi wären geilo:)
Bis daaaaaaaann
DU LIEST GERADE
Opposites (Completed)
RandomJustin und Mike gehen beide auf ein Internat in Phoenix. Während Justin ein beliebter Footballspieler und Frauenschwarm ist, ist Mike ziemlich unbeliebt, er ist schwul und sarkastisch. Als Justin bei seiner Traumfrau nicht landen konnte, fragte er M...