Kapitel 44

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Pov: Justin

Er sah mir direkt in die Augen und ich blendete die Menschen um ihn herum völlig aus. Sein Blick galt nur mir. Die Menschen um ihn herum redeten über ihn und dies teilweise sehr laut, doch er ließ sich nichts anmerken... Er kam einfach weiter auf mich zu.
Doch wollte ich, dass er auf mich zukam und mit direkt in die Augen sah, wollte ich das? Von vielen habe ich gehört, was er getan hat und vor allem mit WEM er es getan hat. Hätte ich es wissen müssen, wissen müssen, dass ich mit meinem Verhalten einen tollen Jungen verloren habe, der sich lieber mit einem anderen vergnügte als mit mir...?
Es verletzte mich ihn so zu sehen, den Jungen den ich liebte, doch dessen Liebe anscheinend nur vorgespielt war.
Er kam mir immer näher und gerade als er mich ansprechen wollte, drehte ich mich um und ging weg. Von dem Schulgelände runter zu meinem Truck.
Ich vernahm Schritte hinter mir, ziemlich schnelle Schritte und dann Rufe:" Justin bitte warte doch, lass mich das erklären und zwar nur von nur allein!"
Und drehte mich um und sah in sein weinendes Gesicht, ich selbst hatte Tränen in den Augen. Als er diese erblickte guckte er mich für einen kurzen Moment geschockt an... Ja auch ich habe Gefühle!
Er fuhr fort:" Ich bin mir nicht ganz sicher, was du genau alles gehört hast, doch ich sage dir jetzt schon mal, dass es nicht stimmt. Und und ... Ich wollte es dir gestern eigentlich noch sagen, doch ich war selber so aufgewühlt!"
"Wie kannst du dir sicher sein, dass es nicht wahr ist, wenn du nicht einmal weißt, was ich genau gehört habe...?"
Überrumpelt sah er mich an:" Nun ja... Also ich könnte mir schon vorstellen was so gesagt wurde..."
"Was denn? Zum Beispiel, dass du mit diesem kack Paul geschlafen hast?!", wütend sah ich ihn an.
"Ja und genau das haben wir nicht, ja ok... Er wollte was vor mir und ja ich habe ihn auch geküsst und weiter konnte ich nicht, da ich die ganze Zeit nur an dich denken konnte."
"Schön, dass ich wenigstens in deinen Gedanken anwesend war... Und Paul hat es doch selbst gesagt, was er mit dir angestellt hat!!"
"Ach du glaubst eher ihm, als deinen eigenen Freund?!"
"Was für einen Freund, kann man jemanden einen festen Freund nennen, der einen betrügt?!?"
Die Tränen rannen nur noch aus meinen Augen und ich versuchte sie mit meinen Fingern weg zu wischen.
"Als ob du nie anderen Mädchen hinterher guckst! Und vor allem Nadja... Als ob die so schnell Geschichte ist!!"
"Ja ich gucke manchen anderen Mädchen hinterher, ABER ICH SCHLAFE MIT KEINER! Und was laberst du da von wegen Nadja, hat dir das dein sextoy Paul eingeredet?!", brüllte ich ihn an.
"Aber ich habe doch nicht mit Paul geschlafen, sehe das doch bitte endlich ein!"
Beide am weinen.
"Ach behaupte doch was du willst, vergnüg dich doch weiter mit ihm, aber zwischen uns ist es aus!"
Seine Augen füllten sich immer mehr mit Wasser.
"So willst du es jetzt also enden lassen?",winselte er.
"Jap genauso wird es jetzt enden!"
Ohne mich noch einmal umzudrehen, stieg ich in meinen Truck und fuhr los. Sein lautes schluchzten wurde immer leiser und leiser, bis ich es dann garnicht mehr hören konnte. Jetzt ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und weinte, weinte und weinte.
Vor lauter Tränen konnte ich auch kaum noch erkennen, wo ich hinfuhr.

Noch nie hatte mich einer so sehr verletzt, noch nie, danke Mike.

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Halluuuuuu
Ohje, sieht ja garnicht gut zwischen den beiden aus:/
Hoffe ihr habt trotzdem Spaß beim lesen. :)
Byeeeee

Opposites (Completed) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt