Opposites (Completed)

Kapitel 52

Pov: Justin
Zeitsprung nächste Sommerferien

Flashbacks:
Leidenschaftlich knabberte ich an seiner Unterlippen, er zog mich weiter an ihn ran und wir lösten uns langsam voneinander. Noch immer guckten wir uns tief in die Augen, welche vor Leidenschaft und Glücksmomenten schon brannten. Er lächelte mich mit dem süßten Lächeln auf der ganzen weiten Welt an und umarmte mich. Er war mein Ein und alles. Doch so schön ein Moment endete, fing schon ein neues Problem an. Mein Blick schweifte über Mikes Schulter... Und guckte in die Augen meiner Kumpels... Deren Blick ich nicht ganz orten konnte. Ich hab Mike zu verstehen, dass er doch schon mal auf sein Zimmer gehen sollte, da ich noch ein paar Dinge zu erledigen hatte.

"Hey Leute ratet mal wer wieder auf der Schule ist."
"Eine scheiß Schwuchtel!"
Verstört guckten mich alle an.
"Ist doch scheiß egal, ob ich nun auf Jungs oder Mädchen stehe oder Bi bin. Ist doch immer noch meine Entscheidung."
"Mit einer kack Schwuchtel wollen wir aber nichts zu tun haben!!!"
Ryan kam auf mich zu und schubste mich zu Boden. Dies war auch das letzte, was sie taten...
Nach diesem Vorfall wechselten sie nie wieder ein Wort mit mir.
Von der Familie verhasst, verprügelt und dann noch von den Freunden verstoßen...
Aber eine Hoffnung bestand noch, und diese lag in der Liebe. Mike.
Flashback Ende

Ich hatte nicht mehr viel Zeit mit ihm, da ich nun schon bald das Internat für immer verlassen würde, da ich fertig war. Doch diese letzten Tage verbrachte ich mit dem besten Freund den man haben konnte, wir hatten noch unglaublich Spaß.
Aber der Spaß verflog sehr schnell, denn der Tag war gekommen, an dem ich meine Sachen packen und Mike Lebewohl sagen musste.
Mir war natürlich klar, dass es kein Abschied für immer sein würde, aber für eine Weile. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest an mich. Er weinte immer noch bitterlich und hörte auch garnicht mehr auf.
"Wir sehen uns doch schon bald wieder."
Weinend nickte er, wischte sich dann die Tränen aus dem Gesicht und trat einen Schritt zurück.
Ich startete den Motor, lächelte ihn noch einmal an und fuhr los.
Nun füllten sich auch meine Augen mit Tränen.

Was war das nicht alles für eine verrückte Zeit. Der coole Macker, der jedes Mädchen abbekam, Footballspieler und dann gegen Ende bemerkte, dass in ihm die ganze Zeit noch etwas anderes lag und seine große Liebe in einem Jungen fand. Aber auch gleichzeitig viel Schmerz erlitt. Doch so war das manchmal ...Freunde kamen und gehen, daran führte kein Weg vorbei.
Und irgendwann war man fertig und das echte Leben fing erst an.